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- 17. Aug. 2009
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Liebe Klavierbauer,
Nach langer Pause melde ich mich mal mit einer Frage. Vermittelt durch Michael (klaviermacher), hatte ich vor ein paar Jahren eine kleine, aber feine Auswahl an Achsen- und Saitendrähten aus Wien bezogen. (Danke nochmal an unseren Clavio-Teilnehmer "Klavierrestaurator" und das Team Balas!)
[Edit: der Achsdraht war am Stück, also pro Durchmesser eine Länge von ca. 60 cm.]
Wenn ich es recht verstehe, lässt man bei einer Mechanik, die an den Hammernüssen Verschlussplättchen hat, den Achsdraht einfach am Stück, fädelt das angefaste Ende durch die Kapsel, zieht den Draht ganz bis ans andere Ende durch, und knipst ihn ab.
Wie aber macht man es bei einer Mechanik, die Augen in den Hammernüssen hat (nennt man es Augen? Ich kenne die deutsche Nomenklatur nicht so gut...) Ich vermute, da muss man mit individuellen Achsstiften arbeiten.
Ich würde nun, um auf beide Fälle vorbereitet zu sein, gerne die langen Drähte in einzelne Achsstifte zertrennen, und hätte die Frage, wie man das am gescheitesten machen kann. (Zeit habe ich abends genug - daran soll's nicht scheitern.)
Ich dachte z.B., das eine Ende vom langen Draht ins Futter meiner Standbohrmaschine zu spannen, und mit der langsamsten Drehzahl zu drehen, während ich das andere Ende mit der Schleifscheibe vom Dremel anfase und dann die richtige Länge abtrenne. Diesen Vorgang dann ad infinitum wiederholen. Durch die Drehung des Drahtes würde ich sichergehen, dass die konische Fase schön gleichmäßig wird. Ich weiß nur nicht, ob so ein langer Draht sich drehen lässt, ohne sich dabei zu verheddern...
Habt ihr sonst Vorschläge oder Kommentare?
Freundliche Grüße,
Mark / Klimperer
Nach langer Pause melde ich mich mal mit einer Frage. Vermittelt durch Michael (klaviermacher), hatte ich vor ein paar Jahren eine kleine, aber feine Auswahl an Achsen- und Saitendrähten aus Wien bezogen. (Danke nochmal an unseren Clavio-Teilnehmer "Klavierrestaurator" und das Team Balas!)
[Edit: der Achsdraht war am Stück, also pro Durchmesser eine Länge von ca. 60 cm.]
Wenn ich es recht verstehe, lässt man bei einer Mechanik, die an den Hammernüssen Verschlussplättchen hat, den Achsdraht einfach am Stück, fädelt das angefaste Ende durch die Kapsel, zieht den Draht ganz bis ans andere Ende durch, und knipst ihn ab.
Wie aber macht man es bei einer Mechanik, die Augen in den Hammernüssen hat (nennt man es Augen? Ich kenne die deutsche Nomenklatur nicht so gut...) Ich vermute, da muss man mit individuellen Achsstiften arbeiten.
Ich würde nun, um auf beide Fälle vorbereitet zu sein, gerne die langen Drähte in einzelne Achsstifte zertrennen, und hätte die Frage, wie man das am gescheitesten machen kann. (Zeit habe ich abends genug - daran soll's nicht scheitern.)
Ich dachte z.B., das eine Ende vom langen Draht ins Futter meiner Standbohrmaschine zu spannen, und mit der langsamsten Drehzahl zu drehen, während ich das andere Ende mit der Schleifscheibe vom Dremel anfase und dann die richtige Länge abtrenne. Diesen Vorgang dann ad infinitum wiederholen. Durch die Drehung des Drahtes würde ich sichergehen, dass die konische Fase schön gleichmäßig wird. Ich weiß nur nicht, ob so ein langer Draht sich drehen lässt, ohne sich dabei zu verheddern...
Habt ihr sonst Vorschläge oder Kommentare?
Freundliche Grüße,
Mark / Klimperer
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