Rönisch 118 aus den 90ern, Renner Mechanik - taugt das?

Dann kuck doch nach einem Feurich aus der Leipziger Zeit - ich hab vor zwei Jahren ein Schönes für 200€ gefunden.
Für die Nachbarin dann noch ein feines altes Steingräber für ca. 500€.
Das am besten klingende Klavier das ich je in Händen hatte war ein ca. 150cm hohes Steingräber mit massiven Holzverzierungen wohl um 1900 gebaut...
 
Wir hatten mal ein recht gut klingendes Grotrian Steinweg, war allerdings in moderner Form und in Eiche Natur.

Hatten wir günstig angeboten, wollte aber aufgrund der Optik niemand.

Irgendwann haben wir es in die Lackiererei gebracht und schwarz Hochglanz Polyester rauf.
Eiche ist so ziemlich das letzte, was sich für eine Polyester Oberfläche eignet, da es offenporig ist. Da muss man reichlich Füller benutzen und damit rechnen, dass der Füller evtl. noch absackt, was zu einer unebenen Fläche führt. Eiche lackiert man üblicherweise in schwarz satiniert, das sieht auch viel edler aus. Unmöglich ist es mit Polyester nicht, aber auch nicht sinnvoll.
 
Eiche ist so ziemlich das letzte, was sich für eine Polyester Oberfläche eignet, da es offenporig ist. Da muss man reichlich Füller benutzen und damit rechnen, dass der Füller evtl. noch absackt, was zu einer unebenen Fläche führt. Eiche lackiert man üblicherweise in schwarz satiniert, das sieht auch viel edler aus. Unmöglich ist es mit Polyester nicht, aber auch nicht sinnvoll.

Frag mich jetzt nicht, wie die das gemacht haben.

Aber von der alten Eiche hast da nix mehr gesehen - sah in der Tat aus, wie ein neues Polyester Hochglanz Klavier.

Vielleicht haben sie das Furnier abgenommen, oder eben ordentlich gespachtelt.
 
Ich möchte mich nun doch für ein Klavier mit Silent- (und ggfs. Transcaoutic-Funktion) entscheiden und da kommen nur Yamaha und Kawai in Frage.
Da mein Zimmer ziemlich klein und schmal (8,5 qm) ist und ich es weder optisch (Tiefe, Konsolen) noch lautstärkemäßig überwuchten will kommen nur das Yamaha B1 SC3/TC3 und Kawai K15 ATX3L in Frage.

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Dort rechts, wo noch das Digitalpiano steht, soll zukünftig das Klavier hin.

Gestern nach der Arbeit habe ich zunächst zwei Yamaha B1 SC3 und ein Yamaha B3 TC3 gespielt, um den transakustischen Klang zu testen. Der Händler hatte keine B1 TC3.

Ich muss sagen, dass ich sehr angenehm überrascht war. Das erste B1 SC3 (schwarz) war noch nicht einmal reguliert oder intoniert, es war frisch aus der Fabrik, aber es hatte eine sehr präzise Mechanik - sogar sehr weiches pp(p) waren ohne das linke Pedal möglich. Ich war überrascht, denn das hatte ich bei einer eher kurzen Mechanik und Tasten sowie dem eingestellten Let-off des Silent-Systems nicht erwartet. Yamahas Mechaniken sind in dieser Hinsicht wirklich sehr gut. Die B1 war nicht wirklich laut, was mir in Anbetracht meines kleinen Zimmers gefiel. Es hatte einen guten, aber natürlich begrenzten Dynamikbereich, klang aber überraschend gut. Für meinen Geschmack war es ein klein bisschen zu warm/weich. Der zweite B1 SC3 (weiß) war besser - der Klavierbauer hat mir vor dem Ausprobieren nicht einmal gesagt, dass er es bereits reguliert und intoniert hat, aber nach den ersten paar Tönen war es sehr offensichtlich. Dieses Instrument spielte sich noch besser, die Mechanik fühlte sich flüssiger an, mit weniger Reibung, und der Klang war offener und sauberer. Das hat mir wirklich gefallen!
Das Silent System mit Kopfhörern ist wirklich auch sehr gut. Besonders mit den leichten Yamaha-Kopfhörern, die man mit dem Klavier bekommt, vergisst man wirklich, dass man mit Kopfhörern leise spielt.

Die Transacoustic Funktion klingt bei geringer Lautstärke gut und wird zunehmend schlechter, wenn man versucht, die akustische Lautstärke zu erreichen, aber ich denke, das ist logisch - wenn man laut spielen will, spielt man einfach im akustischen Modus. Der Sound im Transakustikmodus fühlt sich wirklich organischer und vibrierender und resonanter an als Lautsprecher, selbst bei geringerer Lautstärke, und ich denke, es ist ein sehr nettes Feature (mit Potenzial für eine noch bessere Implementierung und einen noch besseren Klang in der Zukunft).

Ich denke also, ich werde mir ein schönes B1 TC3 zulegen. Ich weiß nur nicht
  • welche Farbe (schwarz oder weiß?) - ich würde es gerne in Buche oder Kirsche haben, schade, dass das Klavier seit letztem Jahr nicht mehr in diesen Hölzern hergestellt wird
  • und ob ich es mieten soll (aber ich erwarte, dass die gemieteten aus dem größeren Laden in Jena keine schöne Regulierung und Intonation bekommen und im Werkszustand sind + ich kann sie nicht testen, bevor ich sie miete) oder es direkt kaufen soll (mit Regulierung, Intonation, Stimmung, Transport und Kontaktperson/Händler in meiner Gegend). Wenn ich Letzteres tue, würde ich noch zwei/drei Monate sparen.
Ich habe auch das Yamaha NU1XA und das Kawai NV5S noch einmal gespielt, und obwohl ich sie vom Anschlag und vom Klang her mag, denke ich, dass es für mich besser ist, ein akustisches Klavier für ein bisschen mehr Geld zu kaufen und die Vorteile des akustischen Klangs, der echten Saiten- und Resonanzbodenresonanz und der besseren und einfacheren Regulierung und Reparatur in der Zukunft zu nutzen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das B1 und das NU1X genau die gleiche Mechanik haben, sie fühlten sich sehr ähnlich an. Auch der Klang (binaural CFX und Imperial) ist derselbe.

Heute habe ich noch ein Kawai K15 ATX3 L gespielt und fand es auch überraschend gut!

Die Mechanik fühlte sich schöner und etwas hochwertiger an, mit weniger Reibung/Zähigkeit als beim Yamaha, und das Kawai klang auch "größer", mit einem saubereren Bass und einem klareren Ton, aber es war auch lauter und das pp(p)-Spielen war nicht so einfach wie bei der B1, aber immer noch möglich. Die Mechanik fühlte sich sehr responsiv und schnell an. Ich mag das Silent System des Yamaha ein klitzekleines bisschen mehr, aber beide sind imo ausgezeichnet. Es gibt keine K15 Aures, wenn ich also Transacoustic will, müsste ich mich für Yamaha B1 TC3 entscheiden.

Ich habe auch wieder das NV5S gespielt und imo klingen der K15 und der B1 viel besser als der NV5S mit Lautsprechern. Das NV5S klingt wirklich gut für ein Digitalpiano - aber das war's auch schon. Und irgendwie fühlte sich die Mechanik des NV5S träger und langsamer an als die des K15 und die Millennium 3 Mechaniken des K200/300.

Ich habe einige Videos vom K15, dem NV5S und dem B1 aufgenommen - zwei Stücke, "One Summer's Day" von Joe Hisaishi und "Gymnopedie No. 1" von Erik Satie. Dies sind nur spontane Smartphoneaufnahmen.
Sorry für die Fehler. Vor allem beim Yamaha B1 waren meine Hände noch kalt von draußen und das Spiel der anderen Person hat mich etwas abgelenkt.

Joe Hisaishi - One Summer's Day:

Kawai K15:


Yamaha B1:


Kawai NV5S:


Erik Satie - Gymnopedie No. 1 (erste Hälfte):

Kawai K15:


Yamaha B1:


Bin sehr positiv überrascht von den beiden kleinen Einsteiger-Japanern(/Indonesiern).
 
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Ich möchte mich nun doch für ein Klavier mit Silent- (und ggfs. Transcaoutic-Funktion) entscheiden und da kommen nur Yamaha und Kawai in Frage.
Da mein Zimmer ziemlich klein und schmal (8,5 qm) ist und ich es weder optisch (Tiefe, Konsolen) noch lautstärkemäßig überwuchten will kommen nur das Yamaha B1 SC3/TC3 und Kawai K15 ATX3L in Frage.
Bin sehr positiv überrascht von den beiden kleinen Einsteiger-Japanern(/Indonesiern)

Das K15 hat mich beim Anspielen selbst auch überrascht, das bekommt man eine Menge Klavier fürs Geld (klanglich...) und für dein Zimmer passt es sicher gut.

Ein B1 habe ich noch kein wirklich ansprechendes gespielt, ich denke da hast du wirklich ein gut präpariertes erwischt! Auch wen es auf den Aufnahmen etwas matt rüber kommt.

Der Händler möchte offensichtlich auch diese Instrumente gerne verkaufen :super:

Ich würde bei der Möglichkeit nur ein Instrument zu stellen auch immer ein akustisches Klavier bevorzugen, statt dieser Hybriddinger. Und ich halte das Transakustik Gedöns für Spielerei, ich persönlich würde immer nur zu einer Silent Variante greifen. (und die 1500.- Aufpreis dafür sparen)
 
Ich finde das Kawai k15 auch sehr gut, gefällt mir. Ich habe für einen minimal größeren Raum wie du, ein K200 ATX 4 in weiß, größer hatte mir dafür auch nicht gefallen. Mal aus Interesse, ist das Kawai eine Aufnahme aus dem Pianocenter Berlin? Habe dort auch mein Kawai her und kann es nur empfehlen !
 
Zur Farbe: Möglicherweise wirkt es in Weiß etwas kleiner als in Schwarz, in einem kleinen Raum nicht zu vernachlässigen. Bei der vorhandenen Möbelage kann ich mir einen schwarzen Kasten nur schwer als schön vorstellen.

Allerdings ist der Wiederverkauf in "Sonderfarben" oftmals schwieriger.
 

Wenn die Optik im Raum eine Rolle spielt, würde ich unbedingt nach einem Instrument in Buche oder Erle suchen. Ich stelle mir gerade vor, wie gut sich ein heller Holzton in das Vorhandene einfügt. Anliegende Anzeige nur wegen der Farbe des Holzes.


Aber die Bedenken sind valide - die Auswahl wird kleiner, die Anschaffung als Neuinstrument teuerer, der Wiederverkauf schwieriger. Und auch die Auswahl an Klavierbänken wird kleiner, denn auch da wird der Markt von Schwarz beherrscht. Holztöne sind eben doch Sonderwünsche.
 
Das K15 hat mich beim Anspielen selbst auch überrascht, das bekommt man eine Menge Klavier fürs Geld (klanglich...) und für dein Zimmer passt es sicher gut.

Ein B1 habe ich noch kein wirklich ansprechendes gespielt, ich denke da hast du wirklich ein gut präpariertes erwischt! Auch wen es auf den Aufnahmen etwas matt rüber kommt.
Ja, ich war von beiden sehr überrascht. Nach einer Nacht Schlaf und dem erneuten Hören dieser Videos bin ich wieder überrascht, wie gut diese beiden Instrumente klingen. Ich muss beschämt zugeben, dass ich das Yamaha B1 (oder die ganze B-Serie) und das Kawai K15 wegen ihres "Billig"-Images (das auch hier propagiert wird) und ihrer geringen Größe vorher nicht einmal in Betracht gezogen habe, aber diese beiden Instrumente klangen und spielten (!) besser als selbst viele gebrauchte größere und teurere deutsche/japanische Klaviere. Ich bin wirklich ein wenig verwirrt. Ich dachte immer, sie würden nur dünn und metallisch klingen, ohne jegliche Dynamik und Klangfarbenvariation - aber ihr hört ja selbst, das sind gut klingende Klaviere. So ein schönes pianissimo habe ich auf keinem gebrauchten deutschen Klavier mit Renner-Mechanik aus den 70/80/90ern von Seiler, Schimmel, Sauter, Grotrian-Steinweg, Feurich etc, hinbekommen... Und das trotz des Silent-Systems bei dem Yamaha/Kawai! Auch das wird hier ja stark propagiert, aber alles in den obigen Aufnahmen entstand ohne Zuhilfenahme des linken Pedals.

Das B1 ist tatsächlich etwas weich, und das Kawai K15 klingt etwas heller und klarer, aber mir scheint es, als wären die Differenzen im Timbre in den verschiedenen Dynamikbereichen beim Yamaha größer und auch der Ton im zeitlichen Ablauf etwas komplexer (zunächst leicht glockiger Grundklang und danach ein weicherer Nachklang) als beim Kawai, das eher etwas uniformer (aber auch gut!) klingt.
Deren Silent System taugt aber leider nicht so wirklich im Vergleich zu Yamaha und Kawai.
Ich finde das Kawai k15 auch sehr gut, gefällt mir. Ich habe für einen minimal größeren Raum wie du, ein K200 ATX 4 in weiß, größer hatte mir dafür auch nicht gefallen. Mal aus Interesse, ist das Kawai eine Aufnahme aus dem Pianocenter Berlin? Habe dort auch mein Kawai her und kann es nur empfehlen !
Ja, ist im Pianocenter. Habe bislang nur sehr gute Erfahrungen dort gemacht und kann es auch empfehlen. Mittlerweile bieten sie auch Kawai Digis und Hybride (zumindest das NV5) an. Unbedingt lieber da kaufen als online!
Zur Farbe: Möglicherweise wirkt es in Weiß etwas kleiner als in Schwarz, in einem kleinen Raum nicht zu vernachlässigen. Bei der vorhandenen Möbelage kann ich mir einen schwarzen Kasten nur schwer als schön vorstellen.

Allerdings ist der Wiederverkauf in "Sonderfarben" oftmals schwieriger.
Ja, ich hätte das Klavier für den Raum auch lieber in weiß (oder noch lieber in Buche/Erle oder so), aber letztere gibt es nicht und weiß kostet Aufpreis + sind schwieriger anzuspielen, da seltener.

Wenn es kein Silent-Klavier sein müsste würde man sicher eines in hellem Holz + ohne Konsolen finden, aber so wird's schwierig. Ein gebrauchtes Yamaha B1 silent von 2009 in Buche steht irgendwo online, das ist natürlich günstiger, aber der Klang im Silent-System natürlich nicht so gut + ich kann es nicht anspielen...
 
Klingt alles sehr gut!
Ich habe vor einem Jahr begonnen, ein Klavier für mich zu suchen.
Da man wirklich sehr viel Negatives über asiatische Instrumente liest, habe ich zuerst sogar (gegen mein Bauchgefühl) ein gebrauchtes deutsches Hupfeld Klavier mit Rennermechanik gekauft.
Der Händler hat es mir dann zurückgekauft und ich habe mich für das Kawai K300 entschieden. Ich finde das super!
 
Im übrigen finde ich, dass ein schwarzes klavier schon in deinen Raum passt. Die Vorhänge sind dunkel, die Deckenlampe von Ikea hat ein schwarzes Kabel (ich hab die auch), im Kissen ist ein schwarzer Ton drin. Pass den Raum dem Klavier an! Bau noch ein paar mehr schwarze Elemente ein (Deko, Kissen, Bilderrahmen etc .) Und das passt. Das bricht den Raum etwas, das finde ich gut. Zu passend ist Möbelhaus langweilig.
 

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Wenn die Optik im Raum eine Rolle spielt, würde ich unbedingt nach einem Instrument in Buche oder Erle suchen. Ich stelle mir gerade vor, wie gut sich ein heller Holzton in das Vorhandene einfügt. Anliegende Anzeige nur wegen der Farbe des Holzes.


Aber die Bedenken sind valide - die Auswahl wird kleiner, die Anschaffung als Neuinstrument teuerer, der Wiederverkauf schwieriger. Und auch die Auswahl an Klavierbänken wird kleiner, denn auch da wird der Markt von Schwarz beherrscht. Holztöne sind eben doch Sonderwünsche.
Naja, die Geschmäcker sind verschieden.
Alles außer schwarz oder weiß finde ich in diesem Fall unpassend - Ton in Ton und doch verschieden sieht oft so langweilig aus .
 
Das Ding ist: der Raum ist recht schmal, vielleicht insgesamt klein. Hell wirkt da sicher ein wenig dezenter. Mit dem Aufbau oberhalb der Klaviatur und dem nötigen Abstand zur Wand ist das schon ein ganz anderes Trum als das Keyboard auf dem – sehr schönen! – Foto.

Ach ja, weil das noch gar nicht angesprochen wurde: Auf jeden Fall zuerst mieten, wenn es die Chance dazu gibt. Erst in der regelmäßigen Auseinandersetzung mit dem Instrument in deinem "entspannten Feld" des Zuhauses kann man wirklich gute Bewertungen entwickeln.

Es spielt doch so vieles rein, von der eigenen momentanen Verfassung, dem Raumklang, dem Musikportfolio … die eigenen Begehrlichkeiten so frisch im Laden verwirren auch einen erwachsenen Menschen doch sehr.
 
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Im übrigen finde ich, dass ein schwarzes klavier schon in deinen Raum passt. Die Vorhänge sind dunkel, die Deckenlampe von Ikea hat ein schwarzes Kabel (ich hab die auch), im Kissen ist ein schwarzer Ton drin. Pass den Raum dem Klavier an! Bau noch ein paar mehr schwarze Elemente ein (Deko, Kissen, Bilderrahmen etc .) Und das passt. Das bricht den Raum etwas, das finde ich gut. Zu passend ist Möbelhaus langweilig.
Naja, die Geschmäcker sind verschieden.
Alles außer schwarz oder weiß finde ich in diesem Fall unpassend - Ton in Ton und doch verschieden sieht oft so langweilig aus .
Ich finde schon, dass schwarz rein von der Farbe reinpassen würde - ich denke nur, dass es optisch in dem sehr kleinen Raum (8,5 qm) größer und erschlagender wirken würde als ein heller Farbton und mehr Licht schlucken würde. Ich tendiere zu einem weißen für diesen Raum, obwohl ich normalerweise schwarze Klaviere weißen vorziehe.
Ach ja, weil das noch gar nicht angesprochen wurde: Auf jeden Fall zuerst mieten, wenn es die Chance dazu gibt. Erst in der regelmäßigen Auseinandersetzung mit dem Instrument in deinem "entspannten Feld" des Zuhauses kann man wirklich gute Bewertungen entwickeln.
Die Option gibt es, ein Musikhändler in Jena vermietet diese Instrumente. Problem: Vermietet werden nur schwarze, keine weißen Instrumente, das hatte ich nachgefragt. Zudem kann ich mir das Instrument vorher halt nicht anschauen... Deswegen tendiere ich zu kaufen beim Händler vor Ort, wo ich mir das Instrument vorher anschauen kann. Gibt es da große Schwankungen zwischen den Instrumenten? @Klavierbauermeister Handelst du nicht mit Yamahas und Kawais? Was sind da deine Erfahrungen mit den B1 und K15, gibt es da große Schwankungen? Ich habe mir heute nämlich von einem Händler, der ein älteres Silent B1 in Buche verkauft, einige Audioaufnahmen schicken lassen, und das klang leider deutlich schlechter als die B1 und K15 Klaviere, die ich gespielt und auf Video hier geteilt habe - harsch und metallisch, irgendwie unsauber klingelnd und vibrierend insbesondere im Tenorbereich, auch wirkte es im pianissimo nicht so differenziert spielbar. Das hat klanglich nichts mit den gut klingenden Instrumenten zu tun, die ich unter den Fingern hatte.
 
Ich habe mir heute nämlich von einem Händler, der ein älteres Silent B1 in Buche verkauft, einige Audioaufnahmen schicken lassen, und das klang leider deutlich schlechter als die B1 und K15 Klaviere, die ich gespielt und auf Video hier geteilt habe - harsch und metallisch, irgendwie unsauber klingelnd und vibrierend insbesondere im Tenorbereich, auch wirkte es im pianissimo nicht so differenziert spielbar. Das hat klanglich nichts mit den gut klingenden Instrumenten zu tun, die ich unter den Fingern hatte.

Auf gar keinen Fall ein akustisches Instrument "blind", oder nach Video/Aufnahme kaufen. Die Grundsubstanz ist sicherlich innerhalb einer recht geringen Serientoleranz bei beiden Herstellern, aber auch kleine Unterschiede haben riesige Auswirkungen im persönlichen Empfinden. Die beiden obigen, sind wie bereits gesagt deutlich über dem Durchschnitt präpariert worden, das muss man wollen als Händler! Und es gibt keine Garantie dafür das ein Nacharbeiten (durchaus aufwendig!) dann das gleiche, bzw. das gewünschte Ergebnis erzielt...

Und Farbe ist eindeutig Geschmackssache, allerdings sollte irgendwann mal ein Verkauf ins Haus stehen, sind schwarze Klaviere deutlich besser zu verkaufen als weiss oder gar holzfarbene. Könnte durchaus bedenkenswert sein.
 
Deren Silent System taugt aber leider nicht so wirklich im Vergleich zu Yamaha und Kawai.
Es ist zufriedenstellend - so man nachts oder Sonntags in der Mittagszeit üben will.

Es reicht natürlich nicht an ein Allround Digi heran, aber wenn es darum geht, so legt man sich doch nebenher gleich ein Yamaha Digi der CVP Serie zu.

Ein mechanisches/akustisches Instrument sollte besser auch ein solches bleiben.
 

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