florg
- Dabei seit
- 28. Jan. 2018
- Beiträge
- 186
- Reaktionen
- 390
Hallo zusammen,
zur Zeit studiere ich mit Tochter ein Stück aus einer Klaviersonate von Haydn ein, HOB XVI:4, letzter Satz, Presto. Dazu verwenden wir die Urtext Fassung von Henle. Diese stellt uns vor so einige Rätsel, bei deren Lösung ihr vielleicht helfen mögt.
Dazu gehört natürlich die senkrecht durchgestrichene Tilde, im Bild (2), die ich inzwischen als das berüchtigte "Haydn-Ornament" ergoogelt habe und wohl meistens als Doppelschlag gespielt wird.
Das ist aber weniger das Problem, vielmehr die seltsame Notation mit den kleingeschriebenen 1/8, siehe (1) im Notenbeispiel.
Ich bin zuerst so vorgegangen, dass wir die 1/8 ignorieren und schauen, wie die Melodie mit der linken Hand zusammenpasst.
Wie baut man jetzt die kleingeschriebenen 1/8 ein? Im Notenbeispiel also das gis in Takt 37 und d in Takt 38.
In den meisten Aufnahmen klingt es, also würden die kleinen 1/8 einfach mit der folgenden 1/8 als 1/16 gespielt. So, als hätte man in Takt 37 vier 1/16 in Folge. Dabei klingt das gis mit dem Akkord d-a in der linken Hand zusammen. Genauso in T38 das d mit links e-a zusammen, d-cis als 1/16 gespielt.
Warum ist es dann aber so notiert? Gibt es noch andere mögliche Spielweisen? Oder dient die Notation nur der Verdeutlichung harmonischer Zusammenhänge?
zur Zeit studiere ich mit Tochter ein Stück aus einer Klaviersonate von Haydn ein, HOB XVI:4, letzter Satz, Presto. Dazu verwenden wir die Urtext Fassung von Henle. Diese stellt uns vor so einige Rätsel, bei deren Lösung ihr vielleicht helfen mögt.
Dazu gehört natürlich die senkrecht durchgestrichene Tilde, im Bild (2), die ich inzwischen als das berüchtigte "Haydn-Ornament" ergoogelt habe und wohl meistens als Doppelschlag gespielt wird.
Das ist aber weniger das Problem, vielmehr die seltsame Notation mit den kleingeschriebenen 1/8, siehe (1) im Notenbeispiel.
Ich bin zuerst so vorgegangen, dass wir die 1/8 ignorieren und schauen, wie die Melodie mit der linken Hand zusammenpasst.
Wie baut man jetzt die kleingeschriebenen 1/8 ein? Im Notenbeispiel also das gis in Takt 37 und d in Takt 38.
In den meisten Aufnahmen klingt es, also würden die kleinen 1/8 einfach mit der folgenden 1/8 als 1/16 gespielt. So, als hätte man in Takt 37 vier 1/16 in Folge. Dabei klingt das gis mit dem Akkord d-a in der linken Hand zusammen. Genauso in T38 das d mit links e-a zusammen, d-cis als 1/16 gespielt.
Warum ist es dann aber so notiert? Gibt es noch andere mögliche Spielweisen? Oder dient die Notation nur der Verdeutlichung harmonischer Zusammenhänge?