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Coda
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- 26. Dez. 2019
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Hallo!
Beim Durchlesen verschiedener Themen hier im Forum fiel mir auf, dass viele hier die Scarlatti Sonate K87 sehr schätzen. Ich liebe das Stück besonders, seitdem ich sie als Jugendliche zufällig auf einer alten Kassette hörte; zum Glück wusste meine Klavierlehrerin, was das für ein Stück ist. Seitdem spiele ich die Sonate immer wieder sehr gerne, sie ist einfach wunderschön und hat so ihren ganz eigenen Zauber...
Manuell nicht schwierig, finde ich die Sonate dennoch tückisch, in Bezug auf Tempo, Pedal, Dynamik, Stimmenführung und so fort. Es gibt ja viele unterschiedliche Interpretationen. Unten mal Horowitz. Er spielt sie für mich überraschend schnell, es gibt auch sehr langsame Aufnahmen und ich schwanke, was mir nun besser gefällt. Die Nutzung des Pedals ist für mich auch ein Rätsel, darin wurde ich aber auch nicht gut ausgebildet. Ich durfte es im Unterricht nur ohne spielen, was für mich als Schülerin wahnsinnig schwierig war, weil ich gerade bei den Doppelgriffen Probleme hatte, ein schönes Legato hinzubekommen, man hört dann jeden Patzer. Dabei soll es für mich zart, ein wenig transparent klingen. Zuviel Pedal wiederum geht natürlich auch gar nicht. Ich versuche derzeit, es sehr fein zu dosieren, puh ist das schwer.
Ich hörte auch recht "romantische" Interpretationen mit vielen Rubati und ausgeprägter Dynamik, die so im Stück nicht drin steht. Hat auch was. Ich glaube, ich würde aber das ganz Schlichte, Einfache bevorzugen, auch wenn ich das noch nicht befriedigend hinbekomme.
Dann noch eine Frage: Horowitz spielt die ersten beiden Töne gemeinsam. Bei mir steht in der linken Hand eine Achtel Pause. Gibt's da unterschiedliche Notationen, oder macht Horowitz das einfach, weils schöner klingt?
Meinungen, Anregungen, Geschmäcker zu diesem wunderschönen Stück?
View: https://www.youtube.com/watch?v=Bd0TRy41Fxg
Es grüßt
Coda
Beim Durchlesen verschiedener Themen hier im Forum fiel mir auf, dass viele hier die Scarlatti Sonate K87 sehr schätzen. Ich liebe das Stück besonders, seitdem ich sie als Jugendliche zufällig auf einer alten Kassette hörte; zum Glück wusste meine Klavierlehrerin, was das für ein Stück ist. Seitdem spiele ich die Sonate immer wieder sehr gerne, sie ist einfach wunderschön und hat so ihren ganz eigenen Zauber...
Manuell nicht schwierig, finde ich die Sonate dennoch tückisch, in Bezug auf Tempo, Pedal, Dynamik, Stimmenführung und so fort. Es gibt ja viele unterschiedliche Interpretationen. Unten mal Horowitz. Er spielt sie für mich überraschend schnell, es gibt auch sehr langsame Aufnahmen und ich schwanke, was mir nun besser gefällt. Die Nutzung des Pedals ist für mich auch ein Rätsel, darin wurde ich aber auch nicht gut ausgebildet. Ich durfte es im Unterricht nur ohne spielen, was für mich als Schülerin wahnsinnig schwierig war, weil ich gerade bei den Doppelgriffen Probleme hatte, ein schönes Legato hinzubekommen, man hört dann jeden Patzer. Dabei soll es für mich zart, ein wenig transparent klingen. Zuviel Pedal wiederum geht natürlich auch gar nicht. Ich versuche derzeit, es sehr fein zu dosieren, puh ist das schwer.
Ich hörte auch recht "romantische" Interpretationen mit vielen Rubati und ausgeprägter Dynamik, die so im Stück nicht drin steht. Hat auch was. Ich glaube, ich würde aber das ganz Schlichte, Einfache bevorzugen, auch wenn ich das noch nicht befriedigend hinbekomme.
Dann noch eine Frage: Horowitz spielt die ersten beiden Töne gemeinsam. Bei mir steht in der linken Hand eine Achtel Pause. Gibt's da unterschiedliche Notationen, oder macht Horowitz das einfach, weils schöner klingt?
Meinungen, Anregungen, Geschmäcker zu diesem wunderschönen Stück?
View: https://www.youtube.com/watch?v=Bd0TRy41Fxg
Es grüßt
Coda