mick
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So? Wer ist denn deiner bescheidenen Meinung nach repräsentativ? Vielleicht Boris Blacher, einer der meistaufgeführten Komponisten in den Jahren von 1945 bis vielleicht 1980? Was hat der denn so in Reihentechnik komponiert? Und seine Schüler von Einem, Klebe oder Crumb? Oder ist Alfred Schnittke repräsentativ, dessen Werke ebenfalls sehr häufig gespielt werden?Die Hälfte dieser Komponisten haben ihren Stil lange vor 1950 entwickelt (Shostakovich, Hindemith) und sind somit nicht wirklich repräsentativ für die zweite Hälfte des 20.Jahrhunderts.
Werde doch mal konkret und nenne uns die Komponisten, die deiner Meinung nach "wichtig" sind. Dann schau'n wir mal...
Jeder ernstzunehmende Komponist der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich irgendwann einmal mit der Zwölftontechnik auseinandergesetzt. Genauso, wie er sich mit Bach, Mozart, Beethoven und Wagner auseinandergesetzt hat. Und es stimmt, Nono und Henze haben auch 12tönig und seriell geschrieben, aber eher in ihrer "Findungsphase". Das mittlere und spätere Werk beider Komponisten hat sich von der Serialität vollständig emanzipiert. Und wenn du schreibst "bin ich mir ziemlich sicher", dann heißt das im Klartext, dass du dir überhaupt kein bisschen sicher bist und deren Musik auch nicht ansatzweise kennst.Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass Nono und Henze mit Zwölftontechnik komponierten.
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