Worauf übt Ihr Zuhause?

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Zitat von Barratt:
Das hat m. E. überhaupt keinen Sinn. GERADE für Anfänger. Die Orgel ist nun mal mehrmanualig (selten wird man, v.a. wenn man als "Springer" arbeitet, auch mal mit einer einmanualigen konfrontiert - ja! - aber die sind bei Organisten alles andere als beliebt).

Die Orgel als Instrument zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass man mehrere Manuale zu bedienen hat (Haupt- und Oberwerk plus evtl. sogar weitere) sowie das volle Pedal. Meine eigene "Abspeckversion", die ich als Kind von meinen Eltern geschenkt bekam, hatte, wenn ich mich richtig erinnere, nur eine oder anderthalb Oktaven im Pedal, und die standen auch direkt am Korpus des Instruments. Was heißt, die richtige Fußtechnik konnte man da sowieso nicht anwenden. Unabdingbar ist so etwas (wie von @LankaDivore gezeigt):

img_20160210_144754-jpg.10173


"Ohne" eine solche Pedalanlage ist der Tanz der Füße nicht adäquat zu erlernen.
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Hi, und was spricht abgesehen von ästhetischen Gründen gegen die Erweiterung um ein Manual?
LG
 
Zitat von Bassplayer:
Hi, und was spricht abgesehen von ästhetischen Gründen gegen die Erweiterung um ein Manual?
LG
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Kann ich nicht beurteilen - wahrscheinlich gar nichts. Aber ob man die beiden eigenständig erworbenen Manuale auch koppeln kann? :denken:

Zitat von Montuno:
Bin in der Logistik beschäftigt und kann aus meiner Erfahrung nur empfehlen NIE auf die Transportkosten zu sparen.
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Danke für den Hinweis, aber ich würde ganz sich NIE an den Transportkosten sparen wollen. ;-)
 
Zum Pedal sollte man vielleicht noch ergänzen, dass man sich für seine private Orgel möglichst ein 30er Pedal zulegen sollte. 27 Tasten reichen nämlich (meistens, aber) nicht inmer aus. Ist ziemlich blöd, wenn man dann Töne weglassen muss.;-)

Die Umstellung von 30er auf 27er Pedal (hier in den meisten Kirchen anzutreffen) fällt (mir zumindest) auch nicht schwer.
 
@Ludwig69 : Das ist mein Musik- und Trotz-Zimmer gewesen (mittlerweile haben wir uns auf dem Land ein kleines Häuschen gekauft, da kann ich zu jeder Tages und Nachtzeit üben, ohne meinen Mitmenschen auf den Geist zu gehen).

In besagtem Zimmer steht hinter mir noch ein Yamaha Digitalpiano CLP 511 und ja, mit dem Dingens auf der rechten Seite fliege ich (mit Microsoft Flugsimulator X).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Klassikfreund2:
@Ludwig69 : Das ist mein Musik- und Trotz-Zimmer gewesen (mittlerweile haben wir uns auf dem Land ein kleines Häuschen gekauft, da kann ich zu jeder Tages und Nachtzeit üben, ohne meinen Mitmenschen auf den Geist zu gehen).

In besagtem Zimmer steht hinter mir noch ein Yamaha Digitalpiano CLP 511 und ja, mit dem Dingens auf der rechten Seite fliege ich (mit Microsoft Flugsimulator X).

Im Übrigen rate ich Dir: Finger weg von besagtem Orgelzentrum mit seinen diversen Ablegern (mittlerweile auch in Polen). Über einschlägige Erfahrungen wurde auch schon in anderen Foren intensiv berichtet. In der Regel wird dort analoger Schrott zu überhöhten Preisen angeboten. Besser privat kaufen. Eine Digitalorgel mit MIDI bekommst Du mit viel Glück auch schon deutlich unter 2000 Eu (ich habe damals 1900 gelöhnt, aber das Teil war so gut wie neu (5 Jahre alt) und fast ungespielt.
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Danke @Klassikfreund2 für Deine Ratschläge. Das mit der ominösen Website werde ich mit Sicherheit nicht machen. Ich habe nicht so viel Geld, muss immer lange sparen, bevor ich mir was leisten kann und muss es deshalb auch sinnvoll einsetzen. Der von Dir beschriebene Weg wird wohl der richtige für mich sein. Ich werde einfach weiter sparen und dann werde ich sehen, wie wichtig mir das Thema noch in einem Jahr ist. Bis dahin werde ich die Orgelstücke ohne Pedal auf meinem CA-67 spielen, auch wenn die 4 Sounds eher dürftig sind und das Spielgefühl natürlich auch nichts mit einer Orgel zu tun hat. Weißt Du, ob es ein günstiges 61-er Keyboard mit einigen guten Orgelsounds gibt? Hast Du die Orgel für 1.900 € noch? Kannst Du ein Foto machen?

Andreas
 
Hallo Andreas,

Das Foto im meinem Beitrag oben zeigt die erstandene Orgel, aufgebessert mit Touchscreen (für Hauptwerk) und einer externen Abstrahlung (wie abgebildet).

Mit Keyboards würde ich nicht anfangen. Ich habe es anfänglich auch versucht und eine Yamaha HS6 mit 20er Stummelpedal erstanden, Spätestens mit Beginn meines Orgelunterrichts war es damit vorbei (vom "Orgelsound" ganz zu schweigen). Germani Fußtechnik kann man damit nicht üben, vom begrenzten Tonumfang mal abgesehen.
Mit Myorgan klang das aber schon richtig toll! Deshalb meine Entscheidung zu Hauptwerk und Co.

Nachteil vom Keyboard ist zusätzlich (neben den völlig gefühllosen Tasten) ,dass die Oktave ca. 0,5 cm verkürzt ist gegenüber Klavier und Co.

Hier mal ein Bild meiner Yamaha (für 150 Eu geschossen):

Orgel1.jpg
 
Zitat von Digedag:
Gibt es nicht.
Aber schau mal nach einem "Sakralkeyboard" ;-)
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Die Sakralkeyboards sind mir ehrlich gesagt viel zu teuer. Ich hatte mich schon vorher damit beschäftigt. Ein Vorteil wäre wohl die Orgeltastatur, wenn es eine hat.

Eine Überlegung @Digedag : Man kauft sich ein gebrauchtes Yamaha PSR-S650 für max. 400 € und spielt sich die Church Expansions Pack Sowtware für 65 € von Yamaha auf. Würde mir wahrscheinlich von den Klängen ausreichen. Die Tastatur müsste ich aber erst einmal bei einem Händler testen. Bei Neukauf würde man den Download vielleicht sogar umsonst bekommen.
 
An alle Teilnehmer des Fadens!

Vielen dank für Eure zahlreichen Vorschläge. In der Ruhe liegt die Kraft! Ich werde mir über einen längeren Zeitraum überlegen, was für mich die geeignete Lösung ist und worin überhaupt meine Ansprüche bestehen. Einen Schnellschuss wird es meinerseits nicht geben! Ich brauch erst mal eine Menge Zeit um mich mit Euren Ideen und Vorschlägen gewissenhaft auseinander zu setzen. Für weitere Vorschläge bin ich natürlich immer dankbar.

Andreas :super:
 

Verzeiht bitte, daß ich hier mit Eigenwerbung aufschlage.

***MOD***
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mach doch Deine Seite auch für Muttersprachler zugänglich/verständlich!
 
Grundsätzlich schöne Idee. Aber dann kann man ja nur solange spielen bis der Akku vom Tab leer ist. Dann muss man erst das Tab aufladen (mehrere Std.) und dann kanns weiter gehen. Habe Samsung Tab 3.
 
Zitat von agraffentoni:
Mach doch Deine Seite auch für Muttersprachler zugänglich/verständlich!
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Ich werde mich in den nächsten Tagen darum kümmern und endlich die Web-Seiten auch auf Deutsch anlegen, versprochen. Die Apps sind englisch und deutsch lokalisiert. Von der Kundenverteilung her wäre übrigens Italienisch wichtiger als Deutsch (StrandOrgan Italien 11%, Deutschland 7.7%), aber das kann ich nicht leisten.

Zitat von Ludwig69:
Grundsätzlich schöne Idee. Aber dann kann man ja nur solange spielen bis der Akku vom Tab leer ist. Dann muss man erst das Tab aufladen (mehrere Std.) und dann kanns weiter gehen. Habe Samsung Tab 3.
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Das ist wahr. Zwar gibt es Docks, die das Gerät mit Strom versorgen und gleichzeitig MIDI- und Audio-Anschlüsse haben, aber das sind dann gleich ordentliche Zusatzkosten. Daß die Apple-Geräte keinen unabhängigen Ladeanschluß haben (bei Android weiß ich es nicht allgemein), ist ein echtes Ärgernis.

Gruß,
Markus
 
Habe es auch mal probiert mit Keyboard, iPad, Midi-Adapter und iOS App.
Damit kann man wirklich gute Klänge erzeugen. Die Sound App fordert aber so viel Speicherplatz dass die Mehrstimmigkeit nicht immer voll benützbar war. Die einzige Lösung war die "Latency" zu verlängern. Zu viel Verspätung zwischen Anschlag und Sound ist aber auch nicht schön. Ich habe einen "alten" iPad 2, bei neueren Modellen wird das bestimmt besser sein.

Ich finde die Lösung von LankaDivore sehr kreativ, mit Keyboards, Pedal und Bildschirm:

https://www.clavio.de/klavierforum/attachments/img_20160210_144454-jpg.10174/

Ein Flat Screen ist auch nicht mehr so teuer, und wegen der Grösse besser geeignet als ein Tablet um die Register zu wählen und während des Spiels zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an alle Leser.

Bis ich zu einer Zwischenlösung gekommen bin, übe ich kleine Orgelstücke "Michael Henkel, 91-tes Werk,
23-te Sammlung" mittels der Orgelsounds meines Kawai CA-67. Meine Frage als Anfänger lautet nun: Muss ich beim spielen das Haltepedal völlig außen vor lassen, da es bei einer Orgel so etwas nicht gibt? Bitte nicht lachen. Ich habe mich noch nicht so sehr mit der akustischen Orgel beschäftigt. Es juckt halt z.Z. viel mehr in den Fingern.

Andreas
 
Es gibt auf der Orgel kein Haltepedal. Orgeln haben ein komplettes 27er oder 30er Pedal, welches eine eigenständige Stimme (Bass) spielen kann. Auch ein c.f. im Bass ist möglich. Alle Pedale, die ein Klavier hat kommen bei einer Orgel nicht vor.:super:

Sorry, aber das Grinsen kann ich mir nicht verkneifen:-D
 
Danke @LankaDivore
 
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