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Fermartha
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Also, seit gestern steht das gute Stück bei mir im Arbeitszimmer. Es ist ein sehr altes Stück (Angeblich um,1890). Anbei ein paar Bilder. Es ist einen Halbton tiefer gestimmt. Es ist nirgendwo ein Hinweis auf das Fabrikat zu finden, dort wo sich wohl ehemals das Schild des Herstellers befand hat man ein nicht passendes Stück Holz hineingeklebt (Ich frage mich warum tut man das?) und darauf klebt jetzt ein kleiner ominöser Plastikaufkleber auf dem etwas auf Niederländisch steht, siehe Bild. Es hat einen ziemlich extremen Nachhall, liegt wohl an der Oberdämpfung? Die Klaviatur ist ziemlich durch, muß bestimmt neu. Das Klavier ist schon sehr lange nicht mehr gespielt und gestimmt worden, aber es gibt noch einige Töne die die Stimmung gehalten haben. So wie es jetzt da steht spielt es sich nicht wirklich gut. Es hat ungewöhnliche Verzierungen rechts und links. Zwei ziemlich böse guckende Faune, oder sind es Teufelchen die einem möglicherweise in die Finger beißen wenn man nicht richtig geübt hat. Das Klavier ist von außen betrachtet sozusagen "Gothic". Ich sehe mich schon im Wallegewand daran sitzen und "My immortal" säuseln...Ich weiß wohl dass man bauartbedingt Abstriche gegenüber modernen Instrumenten machen muß. Aber ich hätte mir keins gekauft und da es nun schon mal da ist..... Was sagen die Profis ...weiß jemand was es mit diesen Verzierungen auf sich hat, wo es gebaut sein könnte und, falls das per Ferndiagnose überhaupt geht wieviel ca. zu investieren wäre?