Dreiklang
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Soso...wiederum ein geradezu klassischer Beleg für die andernorts geäusserte Sentenz generell nicht auf Dreiklang hören
Sag ich doch - lies es nach ;)es ist erfreulich, dass es eine schöne Darbietung dieses Klavierstücks von Horowitz gibt (auch wenn er über relevante Pausen hinwegspielt) - aber die Träumerei wird dadurch weder besser noch schlechter, als sie ist.
Dann müßte ich meine Nase in jede Partitur jeder Sinfonie usw. hängen...? Das überlaß' ich Anderen (z.B. denen, die es spielen wollen)Und wer sich seit langem für Musik interessiert und sich damit beschäftigt, der sollte in der Lage sein, ihre künstlerische kompositorische Qualität zu erkennen (ohne auf subjektive Ausdeutungen angewiesen zu sein)
Wird es auch nie Die Definition von Musik als organisierter Schall ist alternativlos (um ein Politiker-Unwort zu gebrauchen). Eine Partitur ist schriftlich festgehaltene Musik - aber keine Musik in Reinform.und zuletzt: erst dadurch, dass eine Partitur klanglich realisiert wird, wird sie nicht zu Musik - sie ist es vorher schon (auch wenn das in manches Sturschädel nicht hineingeht
Da werd' ma uns wahrscheinlich noch ewig drüber streiten
Wohl denjenigen, die Partituren "innerlich hörend" lesen können (oder sogar fundierte qualitative Einschätzungen über Partituren abgeben können. Ich kann (bzw. traue mich) das nur recht begrenzt - ist auch gar nicht mein Ding).... und es gibt genügend Beispiele aus der Musikgeschichte, dass große Werke schon bekannt waren und rezipiert wurden, bevor ihre Uraufführung stattgefunden hatte)
Dafür kann ich was anderes. Zeig mir drei Einspielungen einer Partitur - und ich sag' Dir, welche die (musikalisch) beste ist. Das muß man auch erst mal können (m-hm)