Naja, ich habe kein gesteigertes Bedürfnis, meine bröckchenweise erarbeiteten Erkenntnisse / Gedanken von alten Hasen verlachen zu lassen. Aber OK, von mir soviel:
Im Ami-Forum wurde die Klopftechnik schon öfter besprochen. Einige Stimmer wenden sie auf herkömmlichen Hämmern an (mit der Hand auf den Griff klopfen, schlagen, klatschen, etc.). Aber insbesondere ein Stimmer ist komplett auf die Technik umgestiegen und hat sich einen Reyburn Cyberhammer besort (bei Interesse einfach googeln - es gibt auch Videos). Der sagte mir, das größte Problem der "alten" Klopfhämmer, also auch des Keyes, sei, dass das Gewicht zu hoch sei, und der Impuls entsprechend schwer zu dosieren. Schaff verkauft auch einen Klopfhammer ohne Längenverstellung, und bei dem sei das Problem noch größer.
OK, der Cyberhammer kostet aber auch $300 (T-förmig für Flügel sogar $500). Soviel gebe ich für ein Hobby-Experiment nicht aus. Daher mein Gedanke, den Keyes zu kaufen.
Nun habe ich aber auch Zugang zu einer Schlosserei mit einem guten Dreher, und habe schon einige Zeit drangegeben, einen Drehkopf zu entwerfen. Wenn es iiirgendwann mal soweit kommt, dass ich einen Prototypen machen lasse, würde ich ihn an meinen Schaff-Hale Hammer schrauben, um erstmal damit zu experimentieren, bevor ich mir den Keyes kaufe.
Und dann gibt's zwischendrin solche Klaviere wie das Seiler, welches ich Samstag stimmte, wo ich mit meinem ausziehbaren Schaff-Hale restlos glücklich bin. Deswegen hatte ich mich bisher auch noch nicht zu irgendeinem Entschluss durchgerungen.
OK, Toni, soweit meine Recherchen / Gedanken. Hoffentlich hilft's was.
Feuer frei...
Ciao,
Mark