mick
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Hallo,
ich habe vorhin die Liszt-Bearbeitung von Schuberts Gretchen am Spinnrade herausgekramt, um das Stück mal ein wenig aufzufrischen. Ich habe es vor einem Jahr schon mal in einem Schulkonzert gespielt und war damals sehr zufrieden damit.
Komischerweise stolpere ich jetzt über eine Stelle, die mich damals nicht besonders beschäftigt hat. Es handelt sich um die Takte 22ff - hier besteht das Problem, dass die Bassnote durchklingen soll. Man muss das Pedal also taktweise wechseln, und zwar mit dem Anschlag dieser Bassnote. Die obere Note des Arpeggios schlägt dann nach. Wenn man die rechte Hand mit der oberen Note der linken Hand zusammen spielt, entsteht in der Melodie immer ein kleines Loch, deshalb habe ich damals immer die Melodienote mit der Bassnote zusammen angeschlagen und die Sechzehntel etwas später, aber auch in beiden Stimmen zusammen.
Mittlerweile gefällt mir das nicht mehr sonderlich; ich würde gerne die Bassnote vor der Zeit spielen und alle anderen Stimmen zusammen auf der Zeit. Aber dann entsteht entweder dieses Loch auf der 1 des Taktes oder - wenn man das Pedal nach dem Anschlag der oberen Töne wechselt - ist der Bass weg. Ein halber Pedalwechsel ist irgendwie auch nichts, weil dann noch zuviel von der Harmonie des vorigen Taktes hängen bleibt.
War das einigermaßen verständlich, worum es mir geht? Vielleicht hat ja jemand das Stück schon gespielt und eine Lösung für diese Stelle parat?
Gruß, Mick.
ich habe vorhin die Liszt-Bearbeitung von Schuberts Gretchen am Spinnrade herausgekramt, um das Stück mal ein wenig aufzufrischen. Ich habe es vor einem Jahr schon mal in einem Schulkonzert gespielt und war damals sehr zufrieden damit.
Komischerweise stolpere ich jetzt über eine Stelle, die mich damals nicht besonders beschäftigt hat. Es handelt sich um die Takte 22ff - hier besteht das Problem, dass die Bassnote durchklingen soll. Man muss das Pedal also taktweise wechseln, und zwar mit dem Anschlag dieser Bassnote. Die obere Note des Arpeggios schlägt dann nach. Wenn man die rechte Hand mit der oberen Note der linken Hand zusammen spielt, entsteht in der Melodie immer ein kleines Loch, deshalb habe ich damals immer die Melodienote mit der Bassnote zusammen angeschlagen und die Sechzehntel etwas später, aber auch in beiden Stimmen zusammen.
Mittlerweile gefällt mir das nicht mehr sonderlich; ich würde gerne die Bassnote vor der Zeit spielen und alle anderen Stimmen zusammen auf der Zeit. Aber dann entsteht entweder dieses Loch auf der 1 des Taktes oder - wenn man das Pedal nach dem Anschlag der oberen Töne wechselt - ist der Bass weg. Ein halber Pedalwechsel ist irgendwie auch nichts, weil dann noch zuviel von der Harmonie des vorigen Taktes hängen bleibt.
War das einigermaßen verständlich, worum es mir geht? Vielleicht hat ja jemand das Stück schon gespielt und eine Lösung für diese Stelle parat?
Gruß, Mick.