I
Ijon Tichy
Guest
Hallo,
als ich vorhin am Klavier saß und am ersten Satz von Opus 109, also der E-Dur-Sonate, übte, fiel mir (weshalb eigentlich nicht schon früher?) auf, dass die Harmoniefolge zu Beginn in einem außerordentlichen Maße dem Harmonieschema des berühmten D-Dur-Kanons von Pachelbel ähnelt.
Während die Folge, bekannterweise, bei Pachelbel lautet (Parallelitäten markiert):
sieht sie bei Beethoven folgendermaßen aus:
Bis auf die letzten beiden Harmonien ist es also dieselbe Folge, bloß um einen Ganzton verschoben und transponiert.
Nun frage ich mich: Was hat es damit auf sich? Hat Beethoven sich bewusst dieses Schemas bedient? War es überhaupt ein oftmals verwendetes Schema? Oder ist diese Auffälligkeit keine Besonderheit? Spinne ich bloß herum? :D
Liebe Grüße!
als ich vorhin am Klavier saß und am ersten Satz von Opus 109, also der E-Dur-Sonate, übte, fiel mir (weshalb eigentlich nicht schon früher?) auf, dass die Harmoniefolge zu Beginn in einem außerordentlichen Maße dem Harmonieschema des berühmten D-Dur-Kanons von Pachelbel ähnelt.
Während die Folge, bekannterweise, bei Pachelbel lautet (Parallelitäten markiert):
D - A - h - fis - G - D - G - A,
sieht sie bei Beethoven folgendermaßen aus:
E - H - cis - gis - A - E - H - E
Bis auf die letzten beiden Harmonien ist es also dieselbe Folge, bloß um einen Ganzton verschoben und transponiert.
Nun frage ich mich: Was hat es damit auf sich? Hat Beethoven sich bewusst dieses Schemas bedient? War es überhaupt ein oftmals verwendetes Schema? Oder ist diese Auffälligkeit keine Besonderheit? Spinne ich bloß herum? :D
Liebe Grüße!