B
BerndB
Guest
.. und für die ungewollte implizite Unhöflichkeit um Entschuldigung bittend..
Danke für das Interesse an dem Konzerter.
"Sustain" ist erstmal "Andauern, Halten", der Klang solle andauern. Damit wird m.W. im englischen Sprachraum das rechte Pedal zur Dämpfungsaufhebung bezeichnet.
"Sostenuto" ist zwar am selben Wortstamm entstanden (und meint eben im deutshcen Sprachraum, zu vermuten auch in den romanischen Sprachen, das mittlere Pedal zum Aufgehobenhalten der Dämpfung der momentan gedrückten Tasten).
Ich habe jedoch momentan die englischen Einzelbegriffe zu den Pedalen nicht parat.
Hm, was ist „die erste Baureihe“? Mein örtlicher Steinway-Dealer hat einen 1873er Konzerter in Mahagoni, ist aber nicht ganz glücklich damit: er solle die Stimmung nicht so gut halten, da er knapp noch kein Vollpanzer ist. Dessen Riesenkiste hat noch einen der letzten freiliegenden Stimmstöcke bei Steinway, der Gussrahmen zielt als "Halbpanzer" nur bis vor den Stimmstock zum Abstützen. Dicke Dachbalken in der Raste darunter und dicke Längsstreben obenauf der Harfe zeugen von den Belastungen des Saitenzuges. (Das Instrument steht zum Verkauf.)
Kurz darauf, ca. 1874/75, brachte Steinway in der damals eigenen Gießerei den ersten sogenannten Vollpanzer heraus, einen Rahmen, der den Stimmstock abdeckte und umschloss. Dieser Rahmen wurde in kurzer Folge mehrfach modifiziert, wie das wohl bei so entscheidenden technischen Neuerungen ist..
Ich bin Maschinenbau-Ingenieur - Gießtechnik bei solchen Abmessungen zum einen, zum anderen bei solcher Geometrie ist schon ein ziemliches Hexenwerk. Die Ausschussquote wird anfangs groß gewesen sein. Es sollte mich nicht wundern, wenn Steinway damals acht oder zehn Rahmenrohlinge hatte gießen müssen, um dann einen einzigen bearbeitbaren Gussramen zum Einbauen zu gewinnen.
Diese unfassbar aufwendigen Spiele des „Try and Error“ - um ein gutes Klavier zu bauen - spielten sich bei den Steinway-Konzertflügeln der Produktionsnummern bis ca. 35.000 ab. Dann hatte man wohl endlich den Bogen raus.
Mein Konzerter hat das zweite oder gar schon dritte Design des Vollpanzers drin stecken. (Mir fehlen konstruktive Details zu einer oder zwei Serien dazwischen.)
Nebenbei, gerade diese Phase des Steinway-Klavierbaues harrt m.W. noch einer gründlichen technikgeschichtlichen Analyse. Vielleicht gehe ich hierzu auf Materialsammlung, sollte mich wider Erwarten (und Intention) der Ehrgeiz packen. Jeder, der mir in Westeuropa das Entrée zu einem Steinway-Flügel von 1853 bis 1886 verschafft, erhält von mir im Nachgang, nach einem Besuch, bei dem ich das Innere des jeweiligen Flügels fotografieren durfte, eine gute Flasche Bordeaux übersandt.
Thema: „Konstruktions- und fertigungstechnische Entwicklung von Flügeln, Absichten und Auswirkungen im Klangbild. Eine Analyse an Beispielen des Instrumentenbaus von Steinway & Sons, New York und Hamburg“
Der (sinngemäß wiedergegebene) Satz in dem Buch eines freien Autors über Steinway kam mir erst anmaßend vor: „Das heutige Klavier ist eine amerikanische Konstruktion. Erst die Amerikaner brachten das Eisen in die Klaviere.“
Aber der Mann hat schlicht recht.
Eine gangbare Methode zur Klanganalyse und -dokumentation suche ich noch. Sinnvoll ist eine Untersuchung erst, wenn mit genügender Stückzahl und Klanganalysen die Auswirkungen der jeweiligen technischen Änderungen auf die Klangpräsenz dokumentiert werden können - ansonsten wäre es Verbeugung vor Kaiserthronen. Notwendig zwar, aber nicht sinnstiftend, nur das aufzuführen, WAS man tat, nicht aber, WARUM es geschah - und OB es die Intention erfüllt habe.
Arbeitsthese: Die ersten Vollpanzer von Steinway sind - vom Klang betrachtet - möglicherweise die besten Klaviere, die es jemals gegeben hat.
Ich sage es mal dreist: 1884. Der Rim. Danach kam nicht mehr viel. All der Pillepalle und Hype um die Teflon- Beschichtungen in der Hammer Action, das Polyester-Überjauchen des Gehäuses - für die essentielle Klaviertechnik sind dies unbedeutende Dinge, Randgeschehen. Mit dem funktionierenden Vollpanzer von Steinway und der Rim-Biegevorrichtung kann man die Entwicklung des Flügelbaues im Wesentlichen als abgeschlossen ansehen - wenn man mal die Ergänzungen eines Flügels zum Selbstspieler als separate Spielwiese betrachtet, Welte, Ampico, Hupfeld & Cons.
Seit ca. 110 Jahren hat sich bei der Technik, Flügel zu bauen, nichts Essentielles mehr getan. 1885 hat der Flügelbau den „state of the art“ erreicht - Dottore Fazioli möge ein Nachsehen mit mir haben.
Nun, Pedaltechnik ist ja hier (bzgl. Umlernen) eher ein Randthema.
Antworten zu meinem Konzerter: Ja, er ist aus New York, uU nichtmal aus der heutigen Fabrik in Queens, sondern womöglich noch aus Manhattan - die genauen Eröffnungsdaten der mehreren New Yorker Fertigungsstandorte von S&S habe ich noch nicht. Das Hamburger Werk gibt es erst seit 1880. Ja, eine Seriennummer habe ich selbstverständlich. Sie korreliert mit dem Auslieferungsdatum September 1877. Ich besitze eine Kopie der Seite des Auslieferungsbuches jener Tage. Sie weist den Flügel als einen der ersten Flügel derjenigen Bauart aus, die im Wesentlichen auch heute noch nahezu überall gebaut werden - ..
.. mit Ausnahme von Steinway selbst. Steinway ging dann noch einen Schritt weiter, ging auf die Rim-Bauweise, machte mit dem D-Modell (und der Serie „kleinerer“ Flügel A, B, C) - ab 1884/85 die Außenkontur mittragend, m.E. um die dicke Raste, den feisten Kirchendachstuhl unterseitig loszuwerden. Der Klang wurde heller. Um auch - so meine Vermutung betriebswirtschaftlicher Art - mit demselben Holzbestand zu einer Zeit hoher Nachfrage nach Klavieren deutlich mehr Klaviere bauen zu können. Man sparte damit - mit dem teils mittragenden Rim - über 130 Kilo Gewicht ein. Das soll wohl bei langen Lagerungsdauern für Rastenholz ein Argument sein.
= =
Zurück zu den Pedalen.
Da ich selbst i.W. nur rechts pedaliere und auch das Leiser-Spiel beim vorigen Klavier nicht mit den Füßen, sondern nur mit den Fingern betrieb, fehlt mir persönlich eigentlich nichts - außer dass ich das Wissen um dies knarzige Sostenuto-Pedal habe, was mich - auch ohne Anwendung - per se stört und was auch demnächst kundig behoben werden wird.
Mit dem Sostenuto- und dem Unacorda-Pedal habe ich beim Spiel noch nichts begonnen - ich bin Amateur, mache neben unkundigem Gefingere an Chopins Walzern nur so mindere Dinge wie Ragtime, Blues und Boogie Woogie. Ich habe lediglich geprüft, was sie tun, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Technisch tun sie es, und das eine knarzt..
Zu Wagner, seiner Musik und seinen Instrumenten kann ich leider gar nichts beitragen, da mir seine Musik denkbar fern liegt und ich diesen eigenartigen Bau auf dem so berühmten Hügel mal zwar nach einer grandosen Weinprobe von außen in Augenschein nahm, mir aber das Betreten dieses Bauwerks versagte. Einer meiner besten Weinfreunde sagte mir zwar, seine Jahre „vor Wagner“ seien allesamt verlorene Jahre, aber ich kann dem nicht recht folgen. Mein Votum ist niemand ernstzunehmen gehalten - am Klaviere bin ich blutiger Amateur, wenn auch mit gewisser Leidenschaft. Mit der Bitte um Nachsicht.
Zurück zum Thema "Umlernen" - ich hoffe, mir zu dem wenigen Pedalgebrauch in den vergangenen 35 Jahren nicht noch die falsche Technik angeeignet zu haben - ich würde sie vermutlich in meinen fortgeschrittenen Jahren nicht mehr los. Und es ist in meinem Falle wohl auch gleich, denn konzertierend die Menschheit zu beschallen ist mein Ziel nicht. Daheim ist meine Musik. Sollte sich meine Frau von mir scheiden lassen wollen, so soll sie das machen, gleich mit welcher Begründung. Meinethalben wg. "falschem Pedalspiel". So muss ich denn mit allem Guten und allem Schlechte, richtig Eingewöhntem und falsch Antrainiertem, meine alten Tage fristen. Es braucht mich aber niemand dieserhalb zu bedauern.
hallo,
nach meiner Kenntnis hatte sich Steinway New York 1875 das mittlere Pedal - sostenuto Pedal / sustain Pedal - patentieren lassen. Der Konzertflügel, den Steinway Richard Wagner zur Eröffnng der Bayreuther Festspiele und zur Uraufführung des komletten "Ring des Nibelungen" schenkte (1876) ist einer aus der ersten Baureihe - er steht übrigens im Wagner-Museum in Bayreuth.
Dein Flügel von 1877 ist ja ganz in der Nähe dieser "ersten Baureihe" - hast Du evtl. genauere Daten, also z.B. Flügel Nr. wieviel Deiner ist? Es müsste einer aus New York sein.
Das mittlere Pedal... oft funktioniert es auch bei fabrikneuen Instrumenten nicht richtig - ich verwende es nur sehr spärlich.
Danke für das Interesse an dem Konzerter.
"Sustain" ist erstmal "Andauern, Halten", der Klang solle andauern. Damit wird m.W. im englischen Sprachraum das rechte Pedal zur Dämpfungsaufhebung bezeichnet.
"Sostenuto" ist zwar am selben Wortstamm entstanden (und meint eben im deutshcen Sprachraum, zu vermuten auch in den romanischen Sprachen, das mittlere Pedal zum Aufgehobenhalten der Dämpfung der momentan gedrückten Tasten).
Ich habe jedoch momentan die englischen Einzelbegriffe zu den Pedalen nicht parat.
Hm, was ist „die erste Baureihe“? Mein örtlicher Steinway-Dealer hat einen 1873er Konzerter in Mahagoni, ist aber nicht ganz glücklich damit: er solle die Stimmung nicht so gut halten, da er knapp noch kein Vollpanzer ist. Dessen Riesenkiste hat noch einen der letzten freiliegenden Stimmstöcke bei Steinway, der Gussrahmen zielt als "Halbpanzer" nur bis vor den Stimmstock zum Abstützen. Dicke Dachbalken in der Raste darunter und dicke Längsstreben obenauf der Harfe zeugen von den Belastungen des Saitenzuges. (Das Instrument steht zum Verkauf.)
Kurz darauf, ca. 1874/75, brachte Steinway in der damals eigenen Gießerei den ersten sogenannten Vollpanzer heraus, einen Rahmen, der den Stimmstock abdeckte und umschloss. Dieser Rahmen wurde in kurzer Folge mehrfach modifiziert, wie das wohl bei so entscheidenden technischen Neuerungen ist..
Ich bin Maschinenbau-Ingenieur - Gießtechnik bei solchen Abmessungen zum einen, zum anderen bei solcher Geometrie ist schon ein ziemliches Hexenwerk. Die Ausschussquote wird anfangs groß gewesen sein. Es sollte mich nicht wundern, wenn Steinway damals acht oder zehn Rahmenrohlinge hatte gießen müssen, um dann einen einzigen bearbeitbaren Gussramen zum Einbauen zu gewinnen.
Diese unfassbar aufwendigen Spiele des „Try and Error“ - um ein gutes Klavier zu bauen - spielten sich bei den Steinway-Konzertflügeln der Produktionsnummern bis ca. 35.000 ab. Dann hatte man wohl endlich den Bogen raus.
Mein Konzerter hat das zweite oder gar schon dritte Design des Vollpanzers drin stecken. (Mir fehlen konstruktive Details zu einer oder zwei Serien dazwischen.)
Nebenbei, gerade diese Phase des Steinway-Klavierbaues harrt m.W. noch einer gründlichen technikgeschichtlichen Analyse. Vielleicht gehe ich hierzu auf Materialsammlung, sollte mich wider Erwarten (und Intention) der Ehrgeiz packen. Jeder, der mir in Westeuropa das Entrée zu einem Steinway-Flügel von 1853 bis 1886 verschafft, erhält von mir im Nachgang, nach einem Besuch, bei dem ich das Innere des jeweiligen Flügels fotografieren durfte, eine gute Flasche Bordeaux übersandt.
Thema: „Konstruktions- und fertigungstechnische Entwicklung von Flügeln, Absichten und Auswirkungen im Klangbild. Eine Analyse an Beispielen des Instrumentenbaus von Steinway & Sons, New York und Hamburg“
Der (sinngemäß wiedergegebene) Satz in dem Buch eines freien Autors über Steinway kam mir erst anmaßend vor: „Das heutige Klavier ist eine amerikanische Konstruktion. Erst die Amerikaner brachten das Eisen in die Klaviere.“
Aber der Mann hat schlicht recht.
Eine gangbare Methode zur Klanganalyse und -dokumentation suche ich noch. Sinnvoll ist eine Untersuchung erst, wenn mit genügender Stückzahl und Klanganalysen die Auswirkungen der jeweiligen technischen Änderungen auf die Klangpräsenz dokumentiert werden können - ansonsten wäre es Verbeugung vor Kaiserthronen. Notwendig zwar, aber nicht sinnstiftend, nur das aufzuführen, WAS man tat, nicht aber, WARUM es geschah - und OB es die Intention erfüllt habe.
Arbeitsthese: Die ersten Vollpanzer von Steinway sind - vom Klang betrachtet - möglicherweise die besten Klaviere, die es jemals gegeben hat.
Ich sage es mal dreist: 1884. Der Rim. Danach kam nicht mehr viel. All der Pillepalle und Hype um die Teflon- Beschichtungen in der Hammer Action, das Polyester-Überjauchen des Gehäuses - für die essentielle Klaviertechnik sind dies unbedeutende Dinge, Randgeschehen. Mit dem funktionierenden Vollpanzer von Steinway und der Rim-Biegevorrichtung kann man die Entwicklung des Flügelbaues im Wesentlichen als abgeschlossen ansehen - wenn man mal die Ergänzungen eines Flügels zum Selbstspieler als separate Spielwiese betrachtet, Welte, Ampico, Hupfeld & Cons.
Seit ca. 110 Jahren hat sich bei der Technik, Flügel zu bauen, nichts Essentielles mehr getan. 1885 hat der Flügelbau den „state of the art“ erreicht - Dottore Fazioli möge ein Nachsehen mit mir haben.
Nun, Pedaltechnik ist ja hier (bzgl. Umlernen) eher ein Randthema.
Antworten zu meinem Konzerter: Ja, er ist aus New York, uU nichtmal aus der heutigen Fabrik in Queens, sondern womöglich noch aus Manhattan - die genauen Eröffnungsdaten der mehreren New Yorker Fertigungsstandorte von S&S habe ich noch nicht. Das Hamburger Werk gibt es erst seit 1880. Ja, eine Seriennummer habe ich selbstverständlich. Sie korreliert mit dem Auslieferungsdatum September 1877. Ich besitze eine Kopie der Seite des Auslieferungsbuches jener Tage. Sie weist den Flügel als einen der ersten Flügel derjenigen Bauart aus, die im Wesentlichen auch heute noch nahezu überall gebaut werden - ..
.. mit Ausnahme von Steinway selbst. Steinway ging dann noch einen Schritt weiter, ging auf die Rim-Bauweise, machte mit dem D-Modell (und der Serie „kleinerer“ Flügel A, B, C) - ab 1884/85 die Außenkontur mittragend, m.E. um die dicke Raste, den feisten Kirchendachstuhl unterseitig loszuwerden. Der Klang wurde heller. Um auch - so meine Vermutung betriebswirtschaftlicher Art - mit demselben Holzbestand zu einer Zeit hoher Nachfrage nach Klavieren deutlich mehr Klaviere bauen zu können. Man sparte damit - mit dem teils mittragenden Rim - über 130 Kilo Gewicht ein. Das soll wohl bei langen Lagerungsdauern für Rastenholz ein Argument sein.
= =
Zurück zu den Pedalen.
Da ich selbst i.W. nur rechts pedaliere und auch das Leiser-Spiel beim vorigen Klavier nicht mit den Füßen, sondern nur mit den Fingern betrieb, fehlt mir persönlich eigentlich nichts - außer dass ich das Wissen um dies knarzige Sostenuto-Pedal habe, was mich - auch ohne Anwendung - per se stört und was auch demnächst kundig behoben werden wird.
Mit dem Sostenuto- und dem Unacorda-Pedal habe ich beim Spiel noch nichts begonnen - ich bin Amateur, mache neben unkundigem Gefingere an Chopins Walzern nur so mindere Dinge wie Ragtime, Blues und Boogie Woogie. Ich habe lediglich geprüft, was sie tun, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Technisch tun sie es, und das eine knarzt..
Zu Wagner, seiner Musik und seinen Instrumenten kann ich leider gar nichts beitragen, da mir seine Musik denkbar fern liegt und ich diesen eigenartigen Bau auf dem so berühmten Hügel mal zwar nach einer grandosen Weinprobe von außen in Augenschein nahm, mir aber das Betreten dieses Bauwerks versagte. Einer meiner besten Weinfreunde sagte mir zwar, seine Jahre „vor Wagner“ seien allesamt verlorene Jahre, aber ich kann dem nicht recht folgen. Mein Votum ist niemand ernstzunehmen gehalten - am Klaviere bin ich blutiger Amateur, wenn auch mit gewisser Leidenschaft. Mit der Bitte um Nachsicht.
Zurück zum Thema "Umlernen" - ich hoffe, mir zu dem wenigen Pedalgebrauch in den vergangenen 35 Jahren nicht noch die falsche Technik angeeignet zu haben - ich würde sie vermutlich in meinen fortgeschrittenen Jahren nicht mehr los. Und es ist in meinem Falle wohl auch gleich, denn konzertierend die Menschheit zu beschallen ist mein Ziel nicht. Daheim ist meine Musik. Sollte sich meine Frau von mir scheiden lassen wollen, so soll sie das machen, gleich mit welcher Begründung. Meinethalben wg. "falschem Pedalspiel". So muss ich denn mit allem Guten und allem Schlechte, richtig Eingewöhntem und falsch Antrainiertem, meine alten Tage fristen. Es braucht mich aber niemand dieserhalb zu bedauern.