blüthner/blüthner digi

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kreisleriana

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erfahrungsbericht:wollte es genauer wissen, ob blüthner digis anders sind als fernöstliche: antwort jein...

heute mal im blüthner zentrum hier einen großen konzertflügel, einen 187er,einen 190er und zwei digis von blüthner probiert.

der große konzertflügel klang nett , mir aber etwas zu nasal ausserdem schwach im bass, die mechanik extrem leichtgängig das müsste ich gewohnt werden sonst tut man sich da schwer.
der 186 sehr schön, straffere mechanik eher das ,was man bei modernen flügeln erwartet.klanglich zwar ein wenig ärmer an klangfarben dafür aber klarer und reiner im ton.sehr gut kontrollierbar. wirklich schönes instrument.

digi 2 nicht so toll sehr ähnlich den teureren clavinovas .digi1 mechanik überraschend gut, sehr deutlich fühlbare auslöse simulation, von allen von mir bisher angespielten digis die einem flügel am nähesten kommende mechanik( bzw mechanik simulation).
verkäufer ( hat übrigens klavier studiert- auch ein job für pianisten) bestätigt dass ausser tasten keine weiteren echten mechanik teile drin sind.
aber immerhin spielgefühl ist ok warum das billigere 1er da besser war als das2er konnte er leider nicht erklären.
klang nach den flügeln natürlich igitt....

vielleicht hilft's jemandem....

PS Handy Notiz
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe das neue Jahr (und meinen Resturlaub) genutzt, u.a. auch mal die Digitalpianos von Blüthner anzutesten. Ich konnte deren "Mechanik" leider nur wenig abgewinnen, denn vor allem weiter hinten lassen sich die Tasten nur sehr mühsam spielen, offenbar wegen eines recht kurzen Hebels. Platz genug für lange Tasten wäre in den Gehäusen jedenfalls vorhanden gewesen. Die vergleichbaren Modelle Kawai CA 65/95 oder Yamaha CLP 470/480 fühlten sich für mich jedenfalls viel besser an. Die Saitenresonanzen werden von den Blüthner Digitalpianos zwar simuliert, aber das kann die Konkurrenz auch, die außerdem auch preislich attraktiver ist (und die mir auch sonst vom Klang her besser gefällt).
 
Ich war letztes Jahr gezwungen mir ein neues digitales zu kaufen, nachdem mein altes den Geist aufgegeben hat. Ein normales Klavier hat nicht durch das Treppenhaus gepasst, also ein digitales. Ich habe das Blüthner 2 genommen aus einer Auswahl von bestimmt 20 Instrumenten. Ich mag dieses ganze asiatische Zeug nicht! Das beginnt damit, dass das Blüthner Holz- und keine Plastiktasten hat, was ein sehr reelles Spielgefühl ermöglicht. Nur Yamaha hatte ähnliches zu bieten. Yamaha wiederum hatte einen Anschlag bei dem meine Hände schnell müde wurden. Ich nehme zum Test immer die Oktaven aus Funerailles von Liszt. Nur Blüthner hat diesen Test bestanden. Zudem hatte ich nur bei Blüthner das Gefühl eines einigermaßen autentischen Spielens.

Fazit: meines Erachtens das einzige das einigermaßen an ein richtiges Klavier heran reicht!
 
Lieber Pianojayjay,

wie ist das mit KAWAI, die ja sehr viele Hoztastenmodelle haben und sogar zwei unterschiedlichen Holtasten-Mechaniksimulationen anbieten? Und mich würde interessieren: Hast Du auch diese AvnatGrands probiert, von Yamaha, die ja richtige Flügelmechaniken verbauen? Wenn ja, würde mich Deine Meinung sehr interessieren (obwohl ich eigentlich keine Digis mag)

Herzliche Grüße,

Wolf
 
Lieber Pianojayjay,

wie ist das mit KAWAI, die ja sehr viele Hoztastenmodelle haben und sogar zwei unterschiedlichen Holtasten-Mechaniksimulationen anbieten? Und mich würde interessieren: Hast Du auch diese Wolf

Ich habe neben meinem akustischen Klavier ein digitales zum Üben gebraucht und sehr viele Digitale probiert. (Blüthner leider nicht)
Das Kawai MP10 Stagepiano mit Holztasten hatte für mich die brauchbarste Tastatur, deswegen habe ich es genommen.
Ich steige häufig vom MP 10 auf das richtige Klavier um, dabei ist die Klaviatur nicht auffällig unterschiedlich, aber sehr wohl der Klang (Volumen)
Der Umstieg zwischen meinem Klavier und dem (alten) Flügel meines Klavierlehrers ist viel problematischer als zwischen MP10 und meinem Klavier.
 
Welche Modelle es genau waren weiß ich nicht. Aber mir haben alle vom kawai und Yamaha nicht zugesagt. Ich muss halt auch sagen, dass e nicht nur um das reine üben bei mir geht, sondern dass ich halt bekanntlich wirklich Konzerte vorbereite. Yamaha und auch kawai empfand ich als nicht so autentisch und sehr anstrengend, so dass halt nur Blüthner blieb. Ich habe gottseidank das Ausstellungsstücke bekommen und damit ein wenig Rabatt ;) letztendlich muss jeder es selber ausprobieren aber allein durch den widerstand und das Spielgefühl ist es meiner Meinung nach das beste was ich kaufen konnte.
 
Da ja hier die Frage in die Runde geworfen wurde, wie das Blüthner Digitalpiano gegen die AvantGrand Serie von Yamaha ist, und gleichzeitig zu lesen ist, dass das Blüthner Digitalpiano besser sei als Yamaha, ohne dass auf konkrete Modelle Bezug genommen wird, sollte darauf hingewiesen werden, dass erhebliche Preisunterschiede zwischen AvantGrand und Blüthner Digi bestehen. Dieser Vergleich ist also nicht sinnvoll. Blüthner hat, was die Technologie betrifft, in der Klasse der AvantGrand Modelle von Yamaha nichts im Angebot.

Ich habe zufällig vor ein paar Wochen, als ich einen Freund bei der Suche nach einem Digitalpiano unterstützt habe, einige Modelle von Yamaha und Kawai gespielt, und auch ein Digitalpiano von Blüthner. Ich fand das Blüthner-Digitalpiano nicht schlecht, aber auch nicht herausragend oder besonders, zumal der Hersteller sich ja auf die Fahne geschrieben hat, eine möglichst realistische Nachbildung eines echten Klavieres zu versuchen. Das Blüthner Digi hat nicht mehr zu bieten, als auch andere Modelle in derselben Preiskategorie, es wird darauf hinauslaufen, dass es eine Geschmacksfrage ist, ob man es anderen Digitalpianos vorzieht, die ähnlich viel kosten.

Wenn man eine möglichst realistische Annäherung des Spielgefühls haben will, dann finde ich schon, dass Yamaha mit den AvantGrand Modellen richtig was zu bieten hat, allerdings ist der Preis dafür natürlich auch entsprechend. Richtig überrascht hat mich jedoch das Hybridpiano NU1 (auch von Yamaha), was nur etwas teurer ist als die Blüthner Digitalpianos in der teuersten Variante und dafür aber eine echte Klaviermechanik mitbringt. Das fand ich beim Spielen schon sehr sehr realistisch und ich überlege, ob ich mir so ein Instrument für das nächtliche Üben kaufe.

Von der Qualität entspricht das dann in etwa einem Silent-Klavier im Silent-Mode, auch dort arbeitet man ja mit der ganz normalen Klaviermechanik.
 
Nochmals: es ist echt reine Geschmacksache denke ich! Ich mochte Yamaha noch nie, weder die digitalen noch richtige oder gar Flügel und mir gefällt der Blüthner. Vorer hatte ich 20 Jahre lang ein Technics, das war eh unschlagbar...
 
Sorry, ich wollte hier in keiner Weise eine Markendiskussion oder sonst eine Art Streitgespräch über Marken provozieren. Der Hintergrund meiner Frage ist völlig anders. (Deswegen mein ursprünglicher Kommentar, dass ich sowieso keine Digitalpianos mag.) Ich komme leider nicht ohne Digi aus. Einerseits, weil ich auf ungewöhnliche Übezeiten angewiesen bin (habe einen Flügel und ein Klavier), andererseits, weil ich Ohrenprobleme habe, die mir manchmal das Üben am akustischen Instrument unmöglich machen.
Digis klingen immer schei.... Deswegen frage ich auch garnicht mehr danach, ob der Klang realistisch ist. Für mich wäre ein realistisches Tastengefühl wichtiger, also z.B. Auslösesimulation oder generell wie das Verhältnis Anschlag Klangerzeugung ist. Das finde ich eigenltich bei allen Digis unrealistisch, außer bei Silent-Pianos. Auch die AvantGrands machten da ganz gut, die konnte ich einmal kurz antesten. Bei den neuen Kawais weiß ich es nicht, habe ein altes MP9500, das ist mäßig befriedigend. Vor diesem Hintergrund finde ich jensen1's Aussage schon ganz interessant, aber mir sind die Dinger dann doch zu teuer (da würde man ja schon ein richtiges Klavier für bekommen).

LG

Wolf
 
Es gibt Dinge, die ich nicht realistisch nachvollziehen kann. Wenn hier "Technics", welches 20 Jahre verwendet wurde, als alleiniger Gewinner gegen sämtliche Yamaha-Instrumente obsiegt, egal ob akustisch oder digital, und ein Blüthner-Digital gewinnt, dann ist das für mich nicht logisch erklärbar, und wenn so irrational argumentiert wird, werde ich mich nicht weiter an der Diskussion beteiligen.

@Pille:

Einerseits, weil ich auf ungewöhnliche Übezeiten angewiesen bin (habe einen Flügel und ein Klavier), andererseits, weil ich Ohrenprobleme habe, die mir manchmal das Üben am akustischen Instrument unmöglich machen.

Was genau stört dich beim Üben (gern auch per PM, wenn du das nicht öffentlich diskutieren möchtest). Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das Instrument ohrfreundlich zu benutzen, angefangen von einfachen Maßnahmen wie Deckel zu beim Flügel und Notenpult oben drauf, über passive Ohrstöpsel mit Filtern bis hin zu aktiven Ohrstöpseln, die den Klang bis zu einer bestimmten Maximallautstärke nicht verändern, danach aber abregeln.

Digis klingen immer schei.... Deswegen frage ich auch garnicht mehr danach, ob der Klang realistisch ist.

Ich bin immer dafür, eine einmal gefasste Meinung immer wieder zu hinterfragen. Es sollte m.E. nicht um grundsätzliche Fragen gehen - Glaubensdiskussionen - sondern mit welchen Instrumenten man arbeiten kann, oder nicht, oder unter welchen Umständen solche Instrumente willkommene Ergänzung, Erleichterung oder Ersatz sein können. Das kann man nur individuell beurteilen. Ich verfolge dieses Thema seit den Neunzigern und da sehe ich eine gewaltige Entwicklung. Auf meinen Flügel werde ich nicht verzichten, aber als Ergänzung finde ich Digis sehr sinnvoll, und es macht immer mehr Spaß, darauf zu spielen, weil sie wirklich besser geworden sind.

Für mich wäre ein realistisches Tastengefühl wichtiger, also z.B. Auslösesimulation oder generell wie das Verhältnis Anschlag Klangerzeugung ist. Das finde ich eigenltich bei allen Digis unrealistisch, außer bei Silent-Pianos.

Probiere unbedingt mal - persönlich - das NU1 von Yamaha aus. Das finde ich gerade für den von dir genannten Fall wirklich für das Geld sehr gut. Es ist deutlich billiger als die AvantGrand Serie und hat aber wesentlich mehr zu bieten, als Digis mit "simulierten Mechaniken", es ist eine echte Klaviermechanik verbaut. Es fehlt für mich zum Silent Piano da eigentlich nichts, außer, dass man natürlich nicht akustisch spielen kann und dass es Silent-Pianos mit noch besseren Mechaniken gibt, aber das ist dann schon wieder kein realistischer Vergleich, weil diese Klaviere mehr kosten (weitaus mehr).

aber mir sind die Dinger dann doch zu teuer (da würde man ja schon ein richtiges Klavier für bekommen)

Darum kann es nicht gehen. Ich habe auch ein richtiges Klavier, und einen richtigen Flügel. Ich möchte ein Instrument, was sich möglichst realistisch anfühlt und mir abends und nachts beim Üben Freude bereitet. Das Problem beim Klavier (resp. Flügel) ist, dass es für viele Wohnsituationen zu laut ist. Zumindest, wenn man ernsthaft Musik macht und nicht auf feste Übezeiten angewiesen sein möchte und ggfs. mehrere Stunden am Tag üben möchte.
 
erfahrungsbericht:wollte es genauer wissen, ob blüthner digis anders sind als fernöstliche: antwort jein...

heute mal im blüthner zentrum hier einen großen konzertflügel, einen 187er,einen 190er und zwei digis von blüthner probiert.
ich hatte bei Blüthner, Leipzig, zwei Konzerflügel im Ausstellungsraum probiert - deinen Eindruck kann ich bestägigen; ergänzend noch: trotz gegenteiliger Behauptung des Firmenchefs habe ich beim spielen bemerkt (und auch angesprochen), dass der Tastentiefgang im Vergleich zu Steinway, Bechstein, Steingraeber ein wenig geringer ist. Das und die gar zu direkt reagierende Auslösung (man hat das Gefühl, der Hammer bewegt sich schon, wenn man nur in die Nähe der Taste kommt) machen es problematisch, ohne längere Eingewöhnungszeit schwierige Sachen auf so einem Flügel zu spielen.
elektro-Sachen und Klaviere hatte ich nicht ausprobiert.
 

@Pille:
Was genau stört dich beim Üben (gern auch per PM, wenn du das nicht öffentlich diskutieren möchtest). Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das Instrument ohrfreundlich zu benutzen, angefangen von..............
Ich bin immer dafür, eine einmal gefasste Meinung immer wieder zu hinterfragen. Es sollte m.E. nicht um grundsätzliche Fragen gehen - Glaubensdiskussionen - sondern mit welchen Instrumenten man arbeiten kann, oder nicht, oder unter welchen Umständen solche Instrumente willkommene Ergänzung, Erleichterung oder Ersatz sein können. Das kann man nur individuell beurteilen. Ich verfolge dieses Thema seit den Neunzigern und da sehe ich eine gewaltige Entwicklung. Auf meinen Flügel werde ich nicht verzichten, aber als Ergänzung finde ich Digis sehr sinnvoll, und es macht immer mehr Spaß, darauf zu spielen, weil sie wirklich besser geworden sind.
Probiere unbedingt mal - persönlich - das NU1 von Yamaha aus. Das finde ich gerade für den von dir genannten Fall wirklich für das Geld sehr gut. Es ist deutlich billiger als die AvantGrand Serie und hat aber wesentlich mehr zu bieten, als Digis mit "simulierten Mechaniken", es ist eine echte Klaviermechanik verbaut. Es fehlt für mich zum Silent Piano da eigentlich nichts, außer, dass man natürlich nicht akustisch spielen kann und dass es Silent-Pianos mit noch besseren Mechaniken gibt, aber das ist dann schon wieder kein realistischer Vergleich, weil diese Klaviere mehr kosten (weitaus mehr).
Darum kann es nicht gehen. Ich habe auch ein richtiges Klavier, und einen richtigen Flügel. Ich möchte ein Instrument, was sich möglichst realistisch anfühlt und mir abends und nachts beim Üben Freude bereitet. Das Problem beim Klavier (resp. Flügel) ist, dass es für viele Wohnsituationen zu laut ist. Zumindest, wenn man ernsthaft Musik macht und nicht auf feste Übezeiten angewiesen sein möchte und ggfs. mehrere Stunden am Tag üben möchte.

Lieber Jensen1,
vielen Dank für den Beitrag, wir haben da ganz offensichtlich sehr ähnliche Sichtweisen und möglicherweise auch ganz ähnliche Probleme. Zunächst einmal: Was meine Ohren angeht, da habe ich schon alles ausprobiert was denkbar ist, das läßt sich nicht wirklich pauschalisieren, da sich "das Ohr" ständig verändert. Das reicht dann von "völlig überempfindlich" bis "gar kein Problem". Was der jeweilige Auslöser dafür ist kann ich nicht sagen. Wenn es dann mal wieder so weit ist , ist mein Ohr einfach völlig überempfindlich. Schon komisch, auf der einen Seite ist es mittlerweile fast taub, auf der anderen Seite manchmal so schallempfindlich, dass man direkt von "Schmerzen" sprechen könnte. Die Ohrenärzte zucken nur mit den Schultern und sagen, dass ich lernen müsse damit umzugehen. Über Kopfhörer oder noch besser: Mit gedrosselten Lautsprechern habe ich nie Probleme. Deswegen hat meine Übezeit am digitalen "Surrogat" in den letzten Jahren enorm zugenommen. Ich muss aber auch zugeben, dass das nicht der einzige Grund ist. Hinzu kommt, dass meine Tochter mittlerweile den Flügel rund um die Uhr besetzt und sie es nicht wirklich mag, wenn dann einer im anderen Raum, am Klavier, ebenfalls übt. Sie akzeptiert das, aber ich weiß, dass sie es eigentlich lieber nicht hätte. Und da man das musische Wachsen seiner Kinder ja nicht behindern mag............;)
Wie auch immer, der Bedarf am Leiseüben und damit an der digitalen Klangerzeugung ist einfach da, und deswegen habe ich in der jüngeren Vergangenheit wieder angefangen, mich damit zu beschäftigen. Hätte ich genügend Finanzmittel zusammen, so würde schon längst ein Silentflügel in meinem Heim stehen oder (wenn ich garnicht mehr wüßte wohin mit meinen Geld) so ein Avantgrand N3 im Nebenraum des Flügels. Da dem aber nicht so ist, bleibt die Suche nach erschwinglicheren Digitalpianos. Das NU1 habe ich noch nicht getestet, ist aber sicher einen Versuch wert. Es ist allerdings eine Klaviersimulation, eine Flügelsimulation wäre mir schon lieber.
Hast Du diese neuen KAWAI-Dinger mal ausprobiert: CS7 und CS9? Bringt das was, dass die bei KAWAI die Tasten ein wenig verlängert haben, um das "Flügelfeeling" realistischer zu gestalten?
Noch eine Bemerkung zum Klang: Den besten "Klang" fand ich persönlich auf der letzen Musikmesse bei einem Yamaha CP...? War aber nur ein Stagepiano und die Tastatur war auch nur mäßig, kam also als Flügelsimulation garnicht in Frage.
Nunja, die Suche geht weiter..............:p

Herzliche Grüße,

Wolf
 
.................... trotz gegenteiliger Behauptung des Firmenchefs habe ich beim spielen bemerkt (und auch angesprochen), dass der Tastentiefgang im Vergleich zu Steinway, Bechstein, Steingraeber ein wenig geringer ist. Das und die gar zu direkt reagierende Auslösung (man hat das Gefühl, der Hammer bewegt sich schon, wenn man nur in die Nähe der Taste kommt) machen es problematisch, ohne längere Eingewöhnungszeit schwierige Sachen auf so einem Flügel zu spielen.

Interessant! Genau dasselbe ist mir schon auf der vorletzten Musikmesse bei Blüthner auch aufgefallen.
 
.... Ich mag dieses ganze asiatische Zeug nicht! Das beginnt damit, dass das Blüthner Holz- und keine Plastiktasten hat, was ein sehr reelles Spielgefühl ermöglicht. Nur Yamaha hatte ähnliches zu bieten.

Genau! Bei Kawai gibt es nur Plastiktasten :-)

Vorer hatte ich 20 Jahre lang ein Technics, das war eh unschlagbar...

Das sind ja mal Aussagen: Woher kam denn dein Technics?
 
Das war Sarkasmus ;)
 
@pille:

Meine Ohren sind zum Glück noch in Ordnung, allerdings habe ich als Musiker häufig das Problem, dass es auf Bühnen zu laut ist. Außerdem mache ich auch oft Tonaufnahmen, bei denen es Gefahrensituationen für die Ohren gibt. Ich verwende aktive und passive Ohrstöpsel. Die passiven, wenn es nicht ganz so auf guten Klang ankommt. Wenn du noch nie Ohrstöpsel mit Filtern probiert hast, dann würde ich das mal empfehlen.

Noch besser sind aktive Ohrstöpsel. Da empfehle ich Etymotic Research Music Pro. Etymotic Research, Inc. - Music?PRO® High-Definition Electronic Earplugs

Die funktionieren quasi als eine Art Kompressor, der ab einem bestimmten Pegel den Schall nicht mehr 1:1 ansteigen lässt, sondern nur noch vermindert. Der Klang ist sehr natürlich, viel besser als bei passiven Ohrstöpseln. Als ich sie das erste mal drin hatte, dachte ich, sie wären defekt, weil ich keine Dämpfung feststellen konnte, aber so muss es ja auch sein in der ruhigen Wohnung. Dann am Flügel hörte ich, dass er gedämpfter klang, allerdings noch sehr nachvollziehbar nach "meinem" Flügel. Die Stöpsel sind nicht billig, aber jeden Cent wert. Ich könnte mir vorstellen, dass sie dir bei überempfindlichen Ohren helfen könnten, denn der Effekt ist ja wie ein "abgeregelter Lautsprecher".

Hast Du diese neuen KAWAI-Dinger mal ausprobiert: CS7 und CS9? Bringt das was, dass die bei KAWAI die Tasten ein wenig verlängert haben, um das "Flügelfeeling" realistischer zu gestalten?

Dazu kann ich nichts sagen.
 
Vielleicht war die Tastatur des Blüthner-Digis auch einfach nur dem alten, vertrauten Technics am ähnlichsten und hat deshalb Gefallen gefunden? Ich hatte einmal recherchiert, dass die von Blüthner verwendete Tastatur von Fatar ist. Gemäß der Abbildung auf deren Webseite sind die Tasten offenbar nur teilweise aus Holz, was möglicherweise zu einer geringeren Trägheit und einem besseren Spielgefühl führt. Aber ob das dann realistischer ist? Letztendlich ist das ja auch so lange kein Problem, bis man mal wieder an einem echten Klavier spielt, das sich dann unter Umständen aufgrund der massiveren Mechanik zu langsam und zu schwer anfühlt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man den Unterschied von Holz- und Plastiktasten erfühlen kann, solange die Tasten eine identische Masse und Massenverteilung haben. Das sollte doch durch Verwendung geeigneter Kunstoffe (Sandwich?) möglich sein. Möglich, daß die Hersteller das aus Preisgründen nicht berücksichtigen und Holz dann billiger ist. Die fühlbare Oberfläche ist in jedem Fall Kunststoff. Aber mir kommt es so vor, daß man den Unterschied hören kann. Die Klopfgeräusche scheinen mir bei Kunststoff unangenehmer/lauter zu sein. Das wird sich vielleicht besonders bei hohlen Tasten bemerkbar machen.

Gruß
Manfred
 

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