Danke für das Lob und die netten Worte! Aber ganz im Ernst, wenn ihr was Schlechtes findet, oder etwas, das ihr anders machen würdet, immer raus damit, das halt ich schon aus, und dann lern ich was
Aber das hier macht ja Lust auf mehr! Die Noten sind runtergeladen, so dass ich hoffentlich im Sommer dazu kommen, mal ein paar davon zu spielen.
Werde mir das Notenbuch wieder mal vorknöpfen und schauen, was jetzt besser geht als damals. Danke für die Inspiration!
Oh, das ist toll zu hören! Freut mich sehr, daß ich euer Interesse wecken konnte.
Ich experimentiere auch gerade mit Mikrofonierung. Welches Aufnahmegerät hast du genutzt und wo stehen die Mikrofone bei dir? Zu Nummer 19 würde ich sagen, dass mir die erste Version mit den Kugelkapseln einen Tick besser gefällt, so als ob es etwas direkter oder "näher dran" zu hören wäre.
Ach, das Mikrofonieren, ein endloses Thema
. Ich hab da so viel probiert und werde doch mit dem Klang nicht glücklich. Wenn der Leidensdruck groß genug ist, werde ich meine Mikros wohl einfach ersetzen, als eine Ablaßzahlung vielleicht. Es sind Behringer B2, die in ein Zoom H6 gehen. Das ist eine bequeme Lösung, Tonspur und Video kommen anschließend in Resolve zueinander. Bei den neueren Videos steht die Konfiguration in der Beschreibung, bei den älteren waren es eigentlich immer die Nierenkapseln in AB, allerdings in variierenden Abständen zueinander und zum Flügel. Sie waren nie direkt am Rand, dort hörte ich die Tastengeräusche zu laut; und auch nie weiter weg als ein Meter, dann wurde mir der Klang zu trübe. Zueinander betrug der Abstand in der Regel 20-50 cm, gezielt haben sie auf die Saiten oder die Scharniere des Deckels. Die Kugelkapseln, auch bei Nummer 19, standen in einem Pseudo-NOS zueinander, das OE1FEU hier in seinem Thema mal vorstellte.
Ich mußte meinen Raum vom Schall her ziemlich trocken legen, niedrige Decke, Betonwände. Deshalb gibt es in manchen Videos künstlichen Hall, mit dem ich das Trockene wieder ausgleichen wollte. Gerade bei spitzen, stakkatobetonten Stücken hab ich das so gemacht.
Mit einigen Stücken hab ich sehr gekämpft und das Ave Maria hat mich damals fast um den Verstand gebracht mit den 3 Kreuzen und dem ständigen Wechsel des Notenschlüssels in der linken Hand
Das fällt dir mittlerweile bestimmt leichter! Und man kann aus diesen kleinen Sachen so viel herausholen. Wenn der Notentext erstmal sitzt, kann man, finde ich, an diesem Stück ganz besonders die Entspannung üben, also völlig ruhiges und gleichzeitig bleischweres Spiel aus dem Arm heraus, ruhiges Legato, ruhiger Pedaleinsatz,
religioso! ... und eine gewisse Schwerelosigkeit stellt sich ein. - Die kann man dann mit noch schwereren Armen wieder ausgleichen
Ich mag die Burgmüller-Etüden so gern! Ich wünschte, ich könnte sie auch alle.... einige sind recht schwer oder?
Ich glaube schon, daß die alle für dich zu bewältigen sein müßten. Die sind unterschiedlich schwierig, und es hängt sicher davon ab, was einem liegt und womit man vielleicht noch keinen Kontakt hatte. Und natürlich kann man sie schwieriger oder leichter machen, je nach Tempo und / oder was man darstellen möchte. Alle bewegen sich aber in einem Rahmen, der für Spieler in den ersten Jahren gedacht ist. Wenn dir einige besonders gut gefallen, spricht meiner Ansicht nichts dagegen, sie einfach mal zu probieren.