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Hallo alle miteinander,
es ist bestimmt für manche interessant zu erfahren, wie mit kniffligen Stellen in Stücken "der oberen Liga" verfahren werden kann.
Dazu eine kleine Vorgeschichte:
Ich war kürzlich angefragt worden, in einem Konzert von Wolfgang Glemser und seiner Frau bei uns auf der Comburg umzublättern. Sie bräuchten jemanden mit Ahnung von der Sache. Es war dann auch ein sehr schönes Konzert, ich hatte für ein vierhändiges Stück furchtbar kleine Noten in Klarsichthüllen (spiegeln gerne das Licht und blenden ein bisschen) umzublättern, es ging dann auch gut.
Nach dem Konzert saßen wir dann noch bei einem Gläschen Wein zusammen und redeten dies und jenes. Wir kamen auf die Iberia-Suite von Albeniz zu sprechen, vor kurzem hatte Wolfgang Glemser das Stück Triana auf seinem Programm.
Ich erzählte ihm, dass ich das Stück auch auswendig gelernt, mich aber nie getraut hatte, es irgendwo vorzuspielen. Die Akkordzerlegungen im Mittelteil bringe ich einfach nicht auf Tempo.
Sein Kommentar: „Die sind erstens sauschwer und zweitens werden von den Pianisten immer Vereinfachungen bzw. Arrangements verwendet. Es gibt aus Madrid eine neue Ausgabe dieser Stücke mit allen Vereinfachungen der spanischen Klaviertradition“. Die solle ich mir besorgen, wenn ich das Stück mir wieder auflege. Schon Arthur Rubinstein hätte viel von den Noten weggelassen. Es dreht sich jeweils immer um ein paar Takte in den Stücken. :rolleyes:
Dass viele Passagen einfacher gehen, wenn man sie anders auf die Hände verteilt ist mir geläufig, aber dass abgeändert wird zugunsten einer einfacheren Spielweise lerne ich nur nach und nach.
Dieser Thread soll dazu dienen, solche Stellen untereinander auszutauschen. Es kann hier nicht darum gehen, auf Biegen und Brechen zu streichen oder abzuändern, aber es gibt wohl Stellen in der Literatur, an denen das einfach üblich und sinnvoll ist.
Bin gespannt, was da zusammen kommt.
Walter
es ist bestimmt für manche interessant zu erfahren, wie mit kniffligen Stellen in Stücken "der oberen Liga" verfahren werden kann.
Dazu eine kleine Vorgeschichte:
Ich war kürzlich angefragt worden, in einem Konzert von Wolfgang Glemser und seiner Frau bei uns auf der Comburg umzublättern. Sie bräuchten jemanden mit Ahnung von der Sache. Es war dann auch ein sehr schönes Konzert, ich hatte für ein vierhändiges Stück furchtbar kleine Noten in Klarsichthüllen (spiegeln gerne das Licht und blenden ein bisschen) umzublättern, es ging dann auch gut.
Nach dem Konzert saßen wir dann noch bei einem Gläschen Wein zusammen und redeten dies und jenes. Wir kamen auf die Iberia-Suite von Albeniz zu sprechen, vor kurzem hatte Wolfgang Glemser das Stück Triana auf seinem Programm.
Ich erzählte ihm, dass ich das Stück auch auswendig gelernt, mich aber nie getraut hatte, es irgendwo vorzuspielen. Die Akkordzerlegungen im Mittelteil bringe ich einfach nicht auf Tempo.
Sein Kommentar: „Die sind erstens sauschwer und zweitens werden von den Pianisten immer Vereinfachungen bzw. Arrangements verwendet. Es gibt aus Madrid eine neue Ausgabe dieser Stücke mit allen Vereinfachungen der spanischen Klaviertradition“. Die solle ich mir besorgen, wenn ich das Stück mir wieder auflege. Schon Arthur Rubinstein hätte viel von den Noten weggelassen. Es dreht sich jeweils immer um ein paar Takte in den Stücken. :rolleyes:
Dass viele Passagen einfacher gehen, wenn man sie anders auf die Hände verteilt ist mir geläufig, aber dass abgeändert wird zugunsten einer einfacheren Spielweise lerne ich nur nach und nach.
Dieser Thread soll dazu dienen, solche Stellen untereinander auszutauschen. Es kann hier nicht darum gehen, auf Biegen und Brechen zu streichen oder abzuändern, aber es gibt wohl Stellen in der Literatur, an denen das einfach üblich und sinnvoll ist.
Bin gespannt, was da zusammen kommt.
Walter