Stage Piano per Midi oder Kopfhörer out in Skype integrieren

Kref

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6. Dez. 2017
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Hallo.

Da das eine sehr technische Frage ist, scheint sie am ehesten in dieses Subforum zu passen. Falls nicht, bitte verschieben.

Also, zum Problem des Tages. Ich habe an anderer Stelle schon erklärt, dass ich beruflich etwa 9 Monate im Jahr verreist bin (normalerweise ein bis drei Monate am Stück). Weil ich so selten zum Üben komme, habe ich mir nun ein Stage-Piano bestellt (Clavia Nord Piano 3).

Weil ich aber nach fast 20-jähriger Pause auch technisch extreme Lücken habe und mein Wissen um Harmonielehrer bei exakt Null liegt, wollte ich nun noch ein paar Stunden bei einem Klavierlehrer haben. Das wird mittlerweile von einigen auch per Skype angeboten. Nicht optimal, ich weiß, aber wenn die Rahmenbedingungen nicht mehr hergeben ist es besser als nichts.

Damit das aber gut funktioniert muss ich hochwertige Lautsprecher an mein Keyboard anschließen, dann muss ich ein hochwertiges Mikro ans Laptop anschließen, damit der Lehrer mich reden und spielen hört und dann hoch wertige Lautsprecher an mein Laptop anschließen, damit ich den Lehrer spielen höre. Und das kommt mir doch alles etwas zu kompliziert vor.

Was ich möchte: Keyboard per Kopfhörerout ODER Midi-out an mein Laptop anschließen (ich habe einen Midi->USB-Adapter und nutze Pianoteq an meinem Clavinova). Außerdem ein hochwertiges Headset, das noch zu kaufen wäre, das man ebenfalls entweder per USB oder Doppelklinke an das Laptop anschließt. Nun soll der Lehrer über Skype 1. das hören was ich am Keyboard spiele und 2. das was ich in Headset spreche. Und ich soll im Headset hören was 1. ich am Keyboard spiele und 2. was der Lehrer mir als Audio per Skype zukommen lässt

Hat jemand eine Idee, wie man das realisieren könnte?

Gruß
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht mit MIDI in und Pianoteq arbeiten, da ASIO Exklusivzugriff auf Soundausgabe braucht und sich das mit Skype beißt.

Das Digi sollte den Klang also selbst erzeugen.

Du könntest allenfalls dessen Audio-Out auf Notebook Audio-In legen und dann Micro-In und Audio-In mixen lassen und in Skype als Input. Kommt sicher auf Soundkarte/Treiber an, was da geht.

Oder ich würde ein hochwertiges Mikro kaufen und das im Raum neben dem Digi postieren.
Das nimmt sprechen und spielen auf, siehe Youtube Channel von Josh Wright - das geht!
Das Mikro ist dann der Skype Input. Das Digi spielt dann laut und Du sprichst laut.

Oder man kann einen Audiomixer kaufen und sowohl Notebook Soundausgabe (Skype) als auch Digi-Soundausgabe mischen und auf die Monitore spielen, das Mikro nimmt das dann wieder auf. Problem könnten dann Feedback-Schleifen sein.
 
Hallo Andre. Das mit den Lautsprechern funktioniert sicherlich. Ich brauche dann zwei Paar Lautsprecher, denn das Nord Piano 3 hat keine Lautsprecher sondern lediglich Kopfhörer-Ausgänge. Und wie gesagt: Ich reise damit. Ich habe ein Flightcase mit dem Piano und dann noch einen Koffer und in den Koffer müssen meine privaten Klamotten, meine Arbeitsklamotten und das Zubehör. Da sind zwei Satz Lautsprecher nicht wirklich optimal, das Zubehör mus halbwegs klein gehalten werden.

Daher wollte ich eben die zweite Lösung angehen. Ich habe gestern mal den Kopfhörer-Out meines Clavinovas auf den Mikro-in meines Laptops geschlossen und war erstmal überrascht, dass da garnichts ging. Ich vermute, dass das Instrumentensignal, dass ja einen Kopfhörer treiben soll, schon ordentlich verstärkt ist während ein Mikro-Signal erst in einen Verstärker gekoppelt werden muss. Ich hoffe, ich hab mir da nicht den Mikro-Eingang geschossen.

Ich habe grundsätzlich Null Ahnung von der MAterie. Wie schließt man einen Kopfhörerausgang an ein Laptop als Eingang an? Und wie mischt man das dann mit dem Audiosignal von einem USB-Headset? Denn ein zweites Mikro für ein "klassisches" Headset kann ich dann ja nicht auch noch anschließen, oder?
 
Hallo Andre. Das mit den Lautsprechern funktioniert sicherlich. Ich brauche dann zwei Paar Lautsprecher, denn das Nord Piano 3 hat keine Lautsprecher sondern lediglich Kopfhörer-Ausgänge. Und wie gesagt: Ich reise damit. Ich habe ein Flightcase mit dem Piano und dann noch einen Koffer und in den Koffer müssen meine privaten Klamotten, meine Arbeitsklamotten und das Zubehör. Da sind zwei Satz Lautsprecher nicht wirklich optimal, das Zubehör mus halbwegs klein gehalten werden.

Daher wollte ich eben die zweite Lösung angehen. Ich habe gestern mal den Kopfhörer-Out meines Clavinovas auf den Mikro-in meines Laptops geschlossen und war erstmal überrascht, dass da garnichts ging. Ich vermute, dass das Instrumentensignal, dass ja einen Kopfhörer treiben soll, schon ordentlich verstärkt ist während ein Mikro-Signal erst in einen Verstärker gekoppelt werden muss. Ich hoffe, ich hab mir da nicht den Mikro-Eingang geschossen.

Ich habe grundsätzlich Null Ahnung von der MAterie. Wie schließt man einen Kopfhörerausgang an ein Laptop als Eingang an? Und wie mischt man das dann mit dem Audiosignal von einem USB-Headset? Denn ein zweites Mikro für ein "klassisches" Headset kann ich dann ja nicht auch noch anschließen, oder?

Willst Du denn Skype auch unterwegs machen?
Nur dann entfällt doch die Monitor-Lösung.

Den Kopfhörer-Ausgang verbindet man mit Kopfhörern. Ansonsten gibt es immer noch andere Audio Out Ausgänge, manchmal steht da Line Out oder AUX Out oder S/PDIF Out oder XLR Out (bei Nord Stage dann) oder sowas dran. Der Kopfhörerausgang ist ja auch verstärkt ...und auch wenns die Schaltungen oft abfangen, vorsicht.

Wenn Du also Line out mit Audio In Notebook verbindest, dann findet man bestimkmt ein Mixer-Programm, was die Kanäle als virtuelles Audiointerface für Skype kombiniert.
 
Willst Du denn Skype auch unterwegs machen?
Nur dann entfällt doch die Monitor-Lösung.

Den Kopfhörer-Ausgang verbindet man mit Kopfhörern. Ansonsten gibt es immer noch andere Audio Out Ausgänge, manchmal steht da Line Out oder AUX Out oder S/PDIF Out oder XLR Out (bei Nord Stage dann) oder sowas dran. Der Kopfhörerausgang ist ja auch verstärkt ...und auch wenns die Schaltungen oft abfangen, vorsicht.

Wenn Du also Line out mit Audio In Notebook verbindest, dann findet man bestimkmt ein Mixer-Programm, was die Kanäle als virtuelles Audiointerface für Skype kombiniert.

Ich möchte Skype prkatisch NUR unterwegs machen. Und daher ja, die Monitorlösung ist die schlechteste Option. Ich MUSS eine Möglichkeit finden, das KEyboard und ein Headset gleichzeitig am Laptop zu benutzen.

Das hier sind die Ausgänge am Keyboard:

11420421_800.jpg


Gibt es ein Kabel, das an einem Ende zwei Klinken hat für Right und Left out und am anderen Ende eine Einzelklinke für den Mik-Eingang?
 
Dein Notekook müsste neben Mic In auch noch ein zweites Aux in haben oder sowas.
Manchmal ist das auch gemischt, dann ist das schlecht für Deinen Anwendungsfall.

Hi. Andre. Danke für die Hilfe. Ich denke, ich habe mittlerweile eine praktikable Lösung gefunden, ich habe nämlich wirklich nur einen Mikrofoneingang (und der ist grottig).

Kleines, günstiges Mikrofon für Sprachaufnahme und Piano gehen auf dieses Kistchen:
https://www.musicstore.de/de_SE/EUR/Yamaha-MG06-6-Kanal-Mischpult/art-PAH0015353-000

und von dort gehen wir auf dieses Teil
https://www.musicstore.de/de_SE/EUR/Behringer-UCA202-U-Control/art-PCM0005351-000

Das Mischpult ist von Größe und Gewicht noch ok und die kleine USB-Soundkarte müsste passable Qualität liefern und einen ordentlichen Kopfhörer kann man direkt anschließen.
 
Gibt übrigens auch Mischpulte, die bereits ein USB Audio Interface eingebaut haben.
 
Wobei da - das fällt mir nun ein - noch das Problem bleibt, dass das, was man in den PC einspielt natürlich nicht direkt hörbar ist.

Da kommt nun also die zweite Problematik. Der Audio-IN des PC muss als Skype-Quelle verwendet werden, was kein Problem ist, er muss aber auch direkt auf den Audio-OUT des PC durchgeschleift werden.

Gleichzeitig muss das einkommende Skype-Audiosignal ebenfalls auf den Audio-OUT gehen. Meine Güte, das Thema ist größer als ich am Anfang gedacht hätte.
 

Hat jemand eine Idee, wie man das realisieren könnte?
Für genau das Problem gibt es VoiceMeeter.

Ein wirklich geniales Stück Software, das endlich alles das richtig macht von dem ich mir erwartet habe, dass man es mit einem PC und eingebauter Soundkarte (und natürlich auch externem Audio Interface) eigentlich können müsste. Das ist so gut, dass ich es sogar bezahlt habe, obwohl man es kostenlos unbegrenzt benutzen darf. :super:

Ein Skype Beispiel ist auf der Homepage gezeigt. Je nach Verkabelung ist das Piano Signal dann über "Line-In" (vom KH Ausgang des Pianos abgenommen) oder "Virtual-Aux IN" (von Pianoteq erzeugt) dazu zu mischen.

Desktop PCs haben gerne mal den Realtek-HD-Audio CHip installiert mit zwei Sätzen Buchsen. Einmal für hinten und einmal für vorne. Was nicht so bekannt ist: Die beiden Sätze kann man tatsächlich unabhängig voneinander benutzen. Da wäre also ein Line-In an der Rückseite und ein Mic-In auf der Vorderseite (für's Headset) verwendbar.

Falls zu wenige Anschlussbuchsen vorhanden sind, geht auch ein USB Headset. Das hier verwende ich mit Begeisterung bei der Arbeit.
 
Für genau das Problem gibt es VoiceMeeter.

Ein wirklich geniales Stück Software, das endlich alles das richtig macht von dem ich mir erwartet habe, dass man es mit einem PC und eingebauter Soundkarte (und natürlich auch externem Audio Interface) eigentlich können müsste. Das ist so gut, dass ich es sogar bezahlt habe, obwohl man es kostenlos unbegrenzt benutzen darf. :super:

OK, die Info hat mich gerettet. Ausprobiert und geht. Habe ein paar Euro gespendet, damit ich zwei zusätzliche Virtuelle Kabel bekomme.

In Skype Lautsprecher auf Virtual Cable A gelegt, in Voicemeeter Banana Virtual Cable A als Eingangskanal 1 "Skype IN" belegt, das Mikrofon auf Eingangskanal 2 "Mic IN", das Instrument (derzeit nur testweise ein zweites Mikrofon, weil das Instrument noch nicht da ist) auf Eingangskanal 3 "Piano IN".

Dann in Skype Mikro auf Virtual Cable B gelegt und in Voicemeeter die Ausgang A1 auf den Kopfhörer und A2 auf Virtual Cable B gelegt und schon konnte ich die drei Eingänge sauber abmischen und ganz nach bedarf mit den beiden Ausgängen verknüpfen. Erstaunlich einfach wenn man es mal gemacht hat.

Was ich als einziges nicht testen konnte ist die Latenz. Geht die Software wirklich schnell genug, dass man das Piano im eigenen Kopfhörer zeitgleich hört? Das über Skype rausgehende darf ruhig Latenz haben, in der Kommunikation nach draußen machen sogar ein oder zwei Sekunden nicht viel aus. Aber das Spiel muss sofort kommen.

Hast Du da gute Erfahrungen gemacht?

Gruß
Thorsten
 
Was ich als einziges nicht testen konnte ist die Latenz. Geht die Software wirklich schnell genug, dass man das Piano im eigenen Kopfhörer zeitgleich hört? Das über Skype rausgehende darf ruhig Latenz haben, in der Kommunikation nach draußen machen sogar ein oder zwei Sekunden nicht viel aus. Aber das Spiel muss sofort kommen.
Im Prinzip jein.

Wenn Du rein mit PC internen Audio Schnittstellen und Funktionen arbeitest, dann definitiv nein. Das Signal wird zuerst digitalisiert, dann über den ASIO Treiber in den Software Mischer geschleust, da gemischt und wieder über den ASIO auf den Ausgang geschaltet. Du musst mit mindestens 20ms Latenz rechnen und das ist deutlich hörbar.

Um Dich im Kopfhörer latenzfrei zu hören, musst Du das Audio Signal an der Quelle abhören.

Wenn Du vom Kopfhörer (Line) Ausgang des Pianos aufnimmst, muss der Kopfhörer mit diesem Signal über ein Mischpult oder Audio-Interface verbunden sein. Wenn das Signal in weiterer Folge Latenz bekommt ehe es gespeichert oder übers Internet verschickt wird ist das nicht ganz so kritisch. Gerade bei Internet ist man Latenz ja gewohnt.

Wenn Du den Klang über PianoTeq erzeugst, hast Du den Klang schon digital bevor er wieder analog wird. Latenzfrei wird das auch nicht.

Ich habe mein Piano an ein Steinberg UR242 an den Aux-IN gehängt, den Kopfhörer auch, ebenso das Mikro. Musik aus dem PC wird über die USB Schnittstelle zugespielt. In dem externen Audio Interface treffen sich alle Signal Pfade bevor sie an den Kopfhörer gehen. Zwischen den einzelnen Eingängen ist die Latenz praktisch null. Das dort abgemischte Signal geht über USB wieder in den PC und wird dort "in Echtzeit" verarbeitet. DA kommt natürlich wieder Latenz dazu, nur schalte ich das Signal nicht wieder zurück an den Kopfhörer. 200ms Latenz machen beim Speichern keinen Unterschied. Wenn das "live" über's Internet raus geht macht es auch keinen Unterschied, dass Du das in wirklichkeit schon ein paar Millisekunden früher gespielt und gehört hast. Wichtig ist, dass alles synchron ist.

Ich habe das ohne Audio Interface probiert, mit dem im PC verbauten Realtek-HD Chip. Dafür gibt's tatsächlich auch einen Original ASIO Treiber. Da kann man auch den Mic Eingang (und möglicherweise den Line Eingang) direkt zum Abhören auf den Ausgang schalten. Dazu gibt's im Treiber einen Haken den man setzen kann. Angeblich, direkt in Hardware und nicht erst durch den Treiber. Latenzfrei war das aber nicht. Der Windows-Mixer ist reine Software, wie der VoiceMeeter. Der mischt keine Audio Signale sondern Datenströme.

Die Teile sind eher dazu gedacht, dass man ein externes Audio Gerät damit verkabelt, nichts interaktives.

Trotzdem ist die Latenz mit dem VoiceKeeper und geigneten ASIO Treibern erstaunlich gering. Sicher deutlich weniger als ein Kirchen Organist aushalten muss. Es ist eher wie etwas Hall auf der Aufnahme, wenn man direktes und gemischtes Audio zusammen hört. Mit passenden Treibern und Einstellungen lässt sich schon noch einiges optimieren.

Du wirst aber selber probieren müssen, wie weit Dich das stört.
 
Hallo

Ok, ich hab die Sampling-Rate des Kopförerausgangs relativ weit heruntergeregelt, was die Latenz verbessert (natürlich zu lasten der Klangqualität). Da schien mir dann bei Sprachtests (das StagePiano habe ich noch nicht hier) die Latenz in den nicht mehr Wahrnehmbaren Bereich abgesunken zu sein.

Wäre folgender Aufbau möglich?:
Ich gehe gehe mit den Line-Outs des Pianos auf die Soundkarte, hänge mich mit einem USB-Mikro an einen freien USB-Port, diese beiden Eingänge leite ich dann er virtuellem Kabel auf den Skype-Mikro-Eingang, damit der Klavierlehrer was hören kann.

Den Skype-Lautsprecher, also das was vom Lehrer zurückkommt leite ich per virtuellem Kabel auch in Voicemeeter und gebe es auf den Line-Out der Soundkarte, damit spiele ich aber nicht direkt den Kopfhörer an sondern gehe auf ein kleines Hardware-Mischpult, in das ich gleichzeitig noch den Klang vom Kopfhörerausgang des Pianos leite. Skype und Piano mische ich dann und gebe das auf den Kopfhörer. Das Mischpult selber wird ja sicherlich latenzfrei sein. Ich dachte an ein Yamaha MG06. Das ist deutlich kleiner und leichter als dein Steinberg und müsste auf anderem Weg das gleiche Ergebnis liefern.

Damit habe ich dann eine latenzfreie Verbindung zwischen meinem Piano und dem Kopfhörer und alles andere wird über Voicemeter mit einer gewissen Verzögerung übertragen, was egal ist, weil es eh nur der externen Kommunikation dient und da eine halbe Sekunde keine große Bedeutung hat.

Die wichtige Frage ist allerdings: Kann man den bereits verstärkten Kopfhörer-Ausgang des Pianos auf einen Mischpult-Eingang geben, der eigentlich für unverstärkte Line-In-Signale gedacht ist?

Gruß und Danke schonmal, Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Piano hat Line-Out UND Kopfhörer? Bei meinem Roland FP-30 klappt es jedenfalls wunderbar, den KH Ausgang anstelle eines genormten LINE-Out zu verwenden. Das Signal ist allerdings von der Lautstärke Einstellung am Piano abhängig, was ein LINE Signal nicht ist.

Mit der Signal Leitung hast Du vermutlich wie gewünscht Dein Piano + das Skype Signal des Lehrers synchron und bezogen aufs Piano auch latenzfrei am KH. Kannst also live dazu spielen. Dass das Skype Signal verzögert da ankommt, ist zum Spielen ja irrelevant.

Was so vermutlich nicht klappt, wäre das Duett auch synchron aufzunehmen.

Was natürlich in einem solchen Remote Setup gar nicht geht, ist, dass der Lehrer Dein Signal auch nur halbwegs zeitnah bei sich wieder hört. Er kann also nur seinen Part blind (taub) spielen. Über Skype würden ihm aber sowieso die Ohren abfallen.

Wenn das Piano einen Line-Out hat, hat es dann auch einen Line-IN? Dann würde ich mir den Mischer sparen, den Kopfhörer ans Piano, den Line-Out der Soundkarte an den Line-In des Pianos. Was auch immer Du auf der Soundkarte ausgibst (Skype) würde dann im Kopfhörer parallel mit dem Klang des Pianos landen. Für Dich wäre das Latenz Thema dann gegessen. Was Du sonst an Signalen zusammen mischst um sie über's Internet zu schicken geht sowieso nicht latenzfrei.

Das Audio Interface anstelle eines Mixers macht dort Sinn, wenn man das Summen Signal oder dessen Einzelteile wieder in den PC übernehmen will, also Mikro, Playalong + Piano synchron aufzunehmen und gleichzeitig im Kopfhörer zu hören.

Auch wenn das Piano noch nicht da ist, kannst Du das Latenz Thema schon mit dem Mikro prüfen. Mach einfach klickende Geräusche und horche, ob Du nach dem Durchgang durch VoiceMeeter ein störendes Echo drauf hast.

Latenz wird übrigens bei HOHER Abtast Rate kleiner, bei hoher Buffer Größe größer. Um sie Datenpakete schneller zu transportieren muss also entweder das Paket kleiner werden, oder schneller aufgefüllt. Nur muss die ganze Verarbeitung fertig sein, bevor das nächste Paket über läuft. Deshalb kann man den Buffer nicht beliebig klein machen.

Ich glaube ja, Du machst Dir im Moment zu viele Sorgen. Das wird klappen. Mit oder ohne Mischpult.
 
Ich habe mein Piano an ein Steinberg UR242 an den Aux-IN gehängt, den Kopfhörer auch, ebenso das Mikro. Musik aus dem PC wird über die USB Schnittstelle zugespielt. In dem externen Audio Interface treffen sich alle Signal Pfade bevor sie an den Kopfhörer gehen. Zwischen den einzelnen Eingängen ist die Latenz praktisch null. Das dort abgemischte Signal geht über USB wieder in den PC und wird dort "in Echtzeit" verarbeitet. DA kommt natürlich wieder Latenz dazu, nur schalte ich das Signal nicht wieder zurück an den Kopfhörer. 200ms Latenz machen beim Speichern keinen Unterschied. Wenn das "live" über's Internet raus geht macht es auch keinen Unterschied, dass Du das in wirklichkeit schon ein paar Millisekunden früher gespielt und gehört hast. Wichtig ist, dass alles synchron ist.
Hi.

Ich hab mir das Steinberg UR242 besorgt und dann doch leider noch ein paar Fragen. Was genau meinst du mit Aux-In? Das Teil hat In 1, 2, 3 und 4 aber keinen AUX.

Das größte Problem ist der Kopfhörerausgang. Da kommt nur furchtbar verzerrter Unfug raus, Sprache ist absolut unverständlich. Ich kann den Kopfhörer auf einen der Ausgänge auf der Rückseite hängen, da ist die Qualität ziemlich gut, aber nun höre ich nur noch Mono. Woran kann das liegen, bzw. was muss ich machen, um den Kopfhörerausgang sauber zu hören und alles, was auf dem Gerät an die Ausgänge gegeben wird in ordentlichem Stereoklang zu hören?

Und die zweite Frage ist, wie ich das Piano am besten anschließe. Ich möchte den Pianoklang ganz gerne in Stereo auf das Gerät bringen. Kann ich dafür die rückseitigen Line inputs 3 und 4 verwenden? Auf der Vorderseite steckt nämlich schon das Mikro (XLR Buchse nötig).

Und last but not least. Die Treiberkonfiguration. Im Handbuch steht:
Steinberg.PNG

Ich habe alles durchsucht, aber ich finde dieses Fenster schlichtweg nicht in meinem Windows 10, die Beschreibung ist wahrscheinlich noch unter Win7 verfasst. Wo finde ich die Treiber in meinem System?

Gruß und Danke schonmal,
Thorsten
 
Ich hab mir das Steinberg UR242 besorgt und dann doch leider noch ein paar Fragen. Was genau meinst du mit Aux-In? Das Teil hat In 1, 2, 3 und 4 aber keinen AUX.
Die Frage war ob das Piano einen Line-IN (oder AUX-IN, wird manchmal synonym verwendet) hat. Manche Pianos, vor Allem die besseren haben so etwas. Das dient dazu um externe Tonquellen, meist ein Playalong einzuspielen und gemeinsam mit dem internen Piano auf Lautsprecher und Kopfhörer des Pianos wieder auszugeben. Wenn Du das alles über das Audio Interface verbindest, erübrigt sich die Frage.

Mit dem Audio Interface wirst Du noch viel Freude haben. :super:

Ich möchte den Pianoklang ganz gerne in Stereo auf das Gerät bringen. Kann ich dafür die rückseitigen Line inputs 3 und 4 verwenden? Auf der Vorderseite steckt nämlich schon das Mikro (XLR Buchse nötig).

Genau da steckt mein Piano dran. Bei mir eben vom Kopfhörer Ausgang mit einem Kabel "Stereo Klinke auf 2x Mono Klinke", bei Dir wahrscheinlich vom Line-Out mit 2 x Mono-Klinke Kabeln.

Das größte Problem ist der Kopfhörerausgang. Da kommt nur furchtbar verzerrter Unfug raus, Sprache ist absolut unverständlich. Ich kann den Kopfhörer auf einen der Ausgänge auf der Rückseite hängen, da ist die Qualität ziemlich gut, aber nun höre ich nur noch Mono.

Da müsste ich jetzt wissen was für ein Mikro das ist und ob das Mikro Kabel direkt an der XLR Buchse ankommt, oder ob da noch etwas dazwischen ist. Bei dem Audio Interface ist jeder Kanal grundsätzlich mono. Wenn Du Stereo benötigst, dann musst Du auch zwei Kabel anstecken. Dabei ist es egal ob Du die vorderen XLR/Klinke Kombistecker nimmst, oder die Klinkenstecker hinten. "EIN Stereo Mikrophon" ist aber ungewöhnlich. Normalerweise ist EIN Mikro auch nur EIN Kanal. Stereo = 2 Mikros.

Was hier noch unsichtbar mit rein spielt ist der im Interface verbaute Kanal Mischer. Den siehst Du erst, wenn Du die Mixer Software aufrufst. Dieses "Mischpult" hat am Gerät keine mechanischen Regler. Und mit diesem Mixer kann man einstellen, dass beispielsweise das Signal auf "Mikro 1" an BEIDE Stereo Kanäle geliefert wird. Dann hörst Du zwar immer noch Mono, aber mit beiden Ohren.

Du musst also erst einmal das "dspMixFx UR242" öffnen, das Dir die Einstellungen dieses Mischpultes zeigt.

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(Falls Du das nicht hat, hast Du die zum Gerät gehörige Software noch nicht installiert. Der darin enthaltene ASIO Treiber ist aber nicht aktuell. Ich würde den neuesten 1.10 von der Homepage nehmen, nicht den auf der mitgelieferten CD.)

Hier sieht man, dass ich am Kanal 1 ein einzelnes Mikro mit Signal habe. Der grüne Regler steht auf "mittig", was am Ausgang auf beiden Kanälen Signal erzeugt.
Die Buchsen "ANLG 3" und "ANLG 4" wurde zu einem Stereo Paar zusammen gefasst (oben das blaue Kettenglied) wobei ein Eingang mit dem grünen Regler nur am linken Kanal, der andere nur am rechten Kanal Signal liefern soll. Das ist das Piano mit Stereo Sound.

Das Mikrophon hat am Gerät einen Eingangs Regler "Gain" für jeden der zwei Kanäle. Je nach Empfindlichkeit des Mikros musst Du das mehr oder weniger weit auf drehen.

Jetzt kommt eine Besonderheit der Kombi Buchse zum Tragen. Wenn Du einen Klinkenstecker einsteckst, geht der Kasten davon aus, dass Du "Line-Pegel" Signale einspielst und verstärkt weniger. Wenn Du einen XLR Stecker anschließt, erwartet der Kasten ein schwaches Mikro Signal und verstärkt entsprechend.

Die hinteren Buchsen erwarten in jedem Fall ein Signal mit "Line-Pegel", kein "Mikro" Da gibt's auch keinen Regler am Gerät, denn der Pegel ist am Piano und am Interface "genormt". Mit dem Schieberegler in der Software kann man aber den Signal Anteil für jeden Eingang noch justieren.

Letztendlich kommen wir zu

Ich habe alles durchsucht, aber ich finde dieses Fenster schlichtweg nicht in meinem Windows 10, die Beschreibung ist wahrscheinlich noch unter Win7 verfasst. Wo finde ich die Treiber in meinem System?

Start / Systemsteuerung / Yamaha Steinberg USB Treiber

Falls das da nicht steht, hast Du keinen installiert (siehe oben). Aber wenn Du den Mixer schon öffnen kannst, muss der ASIO Treiber auch schon drauf sein. Das ist im gleichen Paket.

Wenn Du in dem Mixer auf das Zahnrad Symbol klickst kommst Du zu ...

y4mkbcjMRbyYzLZIeBYUNMXSfyo6477TDg61TuaRV9ERRvIifEtdE8QcDJEyXt3Hqv7-By7W8E-RLCYFzcyy7kEpr5yJVE6KeeGMqF4mUj4TMpi5nuH40g6lqm-m1oEMvR5MdjnJK8U4ltw8B-kTXC5U-ICy-DE09-1Fk9SWE8_Ca_xnWQyWq1YcZG-UmsqD4d7MvtycNkN0_p4uX6Zdv0sQw


... einer Konfiguration und hinter dem "Control Panel" Knopf verbirgt sich ebenfalls der vermisste Dialog.

Die hier eingestellte Sample Rate sollte wenn irgendwie möglich im gesamten Windows bei allen Audio Elementen gleich eingestellt sein. Wenn Du die Sound AUSGABE Deines Computers ebenfalls an das Interface schickst, ist das erst einmal nicht soo wesentlich, ob das 44.1 oder 48 kHz ist. Wenn aber die interne Soundkarte beteiligt ist, macht das einen großen Unterschied. Sind die Raten unterschiedlich, hört sich das Ergebnis grässlich an. Wenn der Kopfhörer am Steinberg steckt (und das sollte er unbedingt), und Du hörst die Klänge vom PC im KH, dann passt alles.

Viel für den Anfang? Es ist weniger kompliziert wie es sich anhört, aber da muss man trotzdem einmal durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage war ob das Piano einen Line-IN (oder AUX-IN, wird manchmal synonym verwendet) hat. Manche Pianos, vor Allem die besseren haben so etwas. Das dient dazu um externe Tonquellen, meist ein Playalong einzuspielen und gemeinsam mit dem internen Piano auf Lautsprecher und Kopfhörer des Pianos wieder auszugeben. Wenn Du das alles über das Audio Interface verbindest, erübrigt sich die Frage.

Mit dem Audio Interface wirst Du noch viel Freude haben. :super:



Genau da steckt mein Piano dran. Bei mir eben vom Kopfhörer Ausgang mit einem Kabel "Stereo Klinke auf 2x Mono Klinke", bei Dir wahrscheinlich vom Line-Out mit 2 x Mono-Klinke Kabeln.



Da müsste ich jetzt wissen was für ein Mikro das ist und ob das Mikro Kabel direkt an der XLR Buchse ankommt, oder ob da noch etwas dazwischen ist. Bei dem Audio Interface ist jeder Kanal grundsätzlich mono. Wenn Du Stereo benötigst, dann musst Du auch zwei Kabel anstecken. Dabei ist es egal ob Du die vorderen XLR/Klinke Kombistecker nimmst, oder die Klinkenstecker hinten. "EIN Stereo Mikrophon" ist aber ungewöhnlich. Normalerweise ist EIN Mikro auch nur EIN Kanal. Stereo = 2 Mikros.

Was hier noch unsichtbar mit rein spielt ist der im Interface verbaute Kanal Mischer. Den siehst Du erst, wenn Du die Mixer Software aufrufst. Dieses "Mischpult" hat am Gerät keine mechanischen Regler. Und mit diesem Mixer kann man einstellen, dass beispielsweise das Signal auf "Mikro 1" an BEIDE Stereo Kanäle geliefert wird. Dann hörst Du zwar immer noch Mono, aber mit beiden Ohren.

Du musst also erst einmal das "dspMixFx UR242" öffnen, das Dir die Einstellungen dieses Mischpultes zeigt.

y4mRS-4OWO2KOS1jMUrudaR9s5gH1zXRvSfjT55b7hySdKNZUvnGPPdvv6ULdvAszI74_rzYEQBxAgSGCFUh6XyBQ-w0_7qdqeZLVqLAqHd0DXycpbOIR7HQuCsqX3_4cT3XuaecVyJaKIAC3GmfC9Q2nCqJSglVtpobsHYn2LKliBYWSKXIPpZApjn4uPi-P0kaCZynKqtrwco81qx2UzfeQ


(Falls Du das nicht hat, hast Du die zum Gerät gehörige Software noch nicht installiert. Der darin enthaltene ASIO Treiber ist aber nicht aktuell. Ich würde den neuesten 1.10 von der Homepage nehmen, nicht den auf der mitgelieferten CD.)

Hier sieht man, dass ich am Kanal 1 ein einzelnes Mikro mit Signal habe. Der grüne Regler steht auf "mittig", was am Ausgang auf beiden Kanälen Signal erzeugt.
Die Buchsen "ANLG 3" und "ANLG 4" wurde zu einem Stereo Paar zusammen gefasst (oben das blaue Kettenglied) wobei ein Eingang mit dem grünen Regler nur am linken Kanal, der andere nur am rechten Kanal Signal liefern soll. Das ist das Piano mit Stereo Sound.

Das Mikrophon hat am Gerät einen Eingangs Regler "Gain" für jeden der zwei Kanäle. Je nach Empfindlichkeit des Mikros musst Du das mehr oder weniger weit auf drehen.

Jetzt kommt eine Besonderheit der Kombi Buchse zum Tragen. Wenn Du einen Klinkenstecker einsteckst, geht der Kasten davon aus, dass Du "Line-Pegel" Signale einspielst und verstärkt weniger. Wenn Du einen XLR Stecker anschließt, erwartet der Kasten ein schwaches Mikro Signal und verstärkt entsprechend.

Die hinteren Buchsen erwarten in jedem Fall ein Signal mit "Line-Pegel", kein "Mikro" Da gibt's auch keinen Regler am Gerät, denn der Pegel ist am Piano und am Interface "genormt". Mit dem Schieberegler in der Software kann man aber den Signal Anteil für jeden Eingang noch justieren.

Letztendlich kommen wir zu



Start / Systemsteuerung / Yamaha Steinberg USB Treiber

Falls das da nicht steht, hast Du keinen installiert (siehe oben). Aber wenn Du den Mixer schon öffnen kannst, muss der ASIO Treiber auch schon drauf sein. Das ist im gleichen Paket.

Wenn Du in dem Mixer auf das Zahnrad Symbol klickst kommst Du zu ...

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... einer Konfiguration und hinter dem "Control Panel" Knopf verbirgt sich ebenfalls der vermisste Dialog.

Die hier eingestellte Sample Rate sollte wenn irgendwie möglich im gesamten Windows bei allen Audio Elementen gleich eingestellt sein. Wenn Du die Sound AUSGABE Deines Computers ebenfalls an das Interface schickst, ist das erst einmal nicht soo wesentlich, ob das 44.1 oder 48 kHz ist. Wenn aber die interne Soundkarte beteiligt ist, macht das einen großen Unterschied. Sind die Raten unterschiedlich, hört sich das Ergebnis grässlich an. Wenn der Kopfhörer am Steinberg steckt (und das sollte er unbedingt), und Du hörst die Klänge vom PC im KH, dann passt alles.

Viel für den Anfang? Es ist weniger kompliziert wie es sich anhört, aber da muss man trotzdem einmal durch.

Hi. Danke erstmal für die Antwort.

Mein Instrument hat keinen Line-in. Daher muss das mischen außerhalb erfolgen.

Derzeit nutze ich das interne Mikro des Laptops für Sprachaufnahmen, weil das externe Mikrofon auf den line out des Gerätes gebracht wird, ich höre dann also nicht nur das was vom pc oder Instrument reinkommt sondern auch mich selbst sprechen. Das ging mir auf die Nerven. Kann man das auch irgendwie einstellen, dass über USB line 1 (Mikrofon), line 3 und 4 (Klavier) in den Computer gehen, auf die Kopfhörerbuchse aber nur line 3 und 4?

Viel wichtiger ist aber eben das Problem mit der Kopfhörerbuchse. Die verzerrt stark. Ich habe gestern mal einfach einen Film laufen lassen und über den Kopfhörerausgang gehört. Musik und Effekte kommen recht laut und leicht verzerrt durch, Sprache nur sehr leise und stark verzerrt. Ich habe absolut keine Ahnung, wie sowas passieren kann. Auch was ich selber über das Mikro einspreche klingt grauenhaft.

Am Line-out bekomme ich aber zwei schöne, saubere Monosignale, die sich ordentlich klingend auf den Kopfhörer geben lassen.

Ich weiß noch nicht, ob ich was falsch mache oder ob das Gerät defekt ist.

Muss mich evtl. noch mal an den Händler wenden. Das Handbuch ist auch wenig hilfreich. Ich hatte letztens das Handbuch einer 40 Jahre alten der Hand. Da hat man wirklich im Urschleim begonnen, Grundlagen der Fotografie zu erklären, damit ein Laie sofort loslegen kann. Das Handbuch des Steinberg verlangt schon nach etwas umfangreicherem Wissen.

Gruß
Thorsten
 
Ich weiß noch nicht, ob ich was falsch mache oder ob das Gerät defekt ist.
Ich geh mal davon aus, dass das Gerät nicht defekt ist, aber Du als Einsteiger in die Materie noch kein Gefühl dafür hast welche Signale woher kommen, wohin sie gehen und vor allem WIE das alles zusammenhängt. Daher noch einmal die Frage

Da müsste ich jetzt wissen was genau das für ein Mikro ist und ob das Mikro Kabel direkt an der XLR Buchse ankommt, oder ob da noch etwas dazwischen ist.

Die Antwort kann einen wesentlichen Unterschied machen. Ich habe das so verstanden, dass Du ein externes Mikrophon Marke X, Modell Y hast, das ein Kabel mit daran befindlichem Stecker (welchen?) hat, das Du mit dem Audio Interface verbinden möchtest.

Etwas weiter oben hast Du geschrieben, Du hast ein USB Mikro. Das hängt ja überhaupt nicht am Interface sondern am USB Port am Notebook. Momentan bin ich etwas verwirrt darüber wie Du welche Dinge wohin verkabelt hast.

Und dann habe ich noch mit der Formulierung ein Problem mir vorzustellen, was nun genau wo dran steckt:

Ich kann den Kopfhörer auf einen der Ausgänge auf der Rückseite hängen, da ist die Qualität ziemlich gut, aber nun höre ich nur noch Mono.

Der Kopfhörer steckt mit seiner Stereo Klinke WO dran? Am Audio Interface hinten? Das sind Eingänge, keine Ausgänge. [*] Am UR242 gibt's nur einen Stecker für den Kopfhörer: rechts vorne unter dem Regler "phones" mit dem man die Lautstärke im Kopfhörer reguliert. DA gehört er hin.

Mit der Installation des externen Audio Interfaces erübrigen sich alle bisherigen Vorschläge zu "verbinde ich mit der internen Soundkarte". Die spielt nicht mehr mit.

Angenommen Du hast so ein ähnliches Setup wie ich, also Mikro extern, dann steckst Du das am Interface vorne auf Kanal 1 an. Piano über LINE-Out (beim Piano) an die beiden hinteren Buchsen (Line-In am Interface, Kanal 3+4). Den Mixer stellst Du so ein wie in meinem ersten Bild. Im Kopfhörer (am Interface angesteckt) hörst Du nun das Piano UND alles vom Mikro UND alles was der PC über USB schickt, also beispielsweise was der Lehrer über Skype sagt.

Gleichzeitig gehen VOM Interface vier Signale zurück zum PC: Das Mikro (verdoppelt auf L+R) + der Stereo Kanal des Pianos.

Du hast ja den VoiceMeeter. Den stellst Du so ein, dass auf Ausgang A1 der "Yamaha Steinberg USB ASIO" eingestellt ist. Damit werden standardmäßig auch die Eingänge auf ASIO 1-4 eingestellt, Du bekommst also Mikro und Piano als getrennte Kanäle angeliefert. Und zwar unabhängug, davon, ob Du im Steinberg DSP Mixer das Mikro "stumm" schaltest. Das wird dann nämlich wie gewünscht, nur nicht an den Kopfhörer Ausgang geschickt. In den Daten zum PC kommt das sehr wohl an.

Und mit dem VoiceMeeter kannst Du nun alles was hier an Eingangs Signalen verfügbar ist wieder ins Skype übergeben damit das über's Internet geht.

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Die interne Soundkarte ist da zu keinem Zeitpunkt beteiligt.

Hast Du wirklich ein USB Mikro, dann geht das zuerst in den PC, dann wenn Du möchtest, per USB wieder ins Interface und dort in den Kopfhörer - mit Latenz natürlich. Aber das möchtest Du ohnehin nicht. Du kriegst so aber Stimme und Piano nicht synchron. Dazu singen geht also nicht.

Falls ich immer noch falsch liege, mach doch bitte eine Skizze wie Du was wohin verkabelt hast.

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[*] Jein. Es gibt da schon zwei Ausgänge. Die haben "Line Signal Pegel" und können an eine externe Wiedergabe Einheit geleitet werden (Stereo Anlage oder aktive Lautsprecher). Da hat ein Kopfhörer nichts verloren, schon weil das natürlich 2x MONO ist. Außerdem passt weder Pegel noch Impedanz. Kopfhörer gehört vorne hin.
 
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