Troubadix
Dorfpolizist
- Dabei seit
- 3. Mai 2011
- Beiträge
- 2.516
- Reaktionen
- 2.521
Grollen gegen das Schicksal und gegen Gott.
So schrieb Skrjabin in einer Notiz aus dem Jahr 1906 über diese im Sommer 1892 entstandene Sonate op.6 in schmerzlicher Erinnerung an eine Zeit in der er befürchtete, seine rechte Hand nie wieder für das Klavierspielen einsetzen zu können.
Ich hatte hier mal ein bisschen über die Sonate zusammengeschrieben. Nachdem ich den vierten Satz schon früher gespielt habe, habe ich nun den zweiten Satz eingespielt. Dabei wird es auch bleiben, denn die anderen beiden Sätze werden für mich immer unspielbar bleiben. Das macht aber nichts, denn tatsächlich ist es genau dieser zweite Satz, der mir am meisten am Herzen liegt. Er ist dreiteilig (A-B-A) aufgebaut. Im B-Teil wird bereits das Thema des Trauermarsches angedeutet, was für mich einer der ergreifendsten Momente der ganzen Sonate ist.
Der Satz ist etwas schwieriger, als er sich anhört und auch etwas schwieriger, als der vierte Satz (der im Grunde keine technischen Schwierigkeiten stellt).
Es gibt zwei Sachen, an die man sich gewöhnen muss: Die für Skrjabin typisch weitgriffige Figur der linken Hand im zweiten A-Teil (zum Glück hier bei relativ langsamer Geschwindigkeit) und das gelegentliche Ineinandergreifen der Hände. Hat man das im Griff, dann sollte der Satz machbar sein.
Skrjabin: Sonate Nr.1 op.6 in f-Moll - 2.Satz
Hier sind die Noten.
Ich freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.
Viele Grüße!
So schrieb Skrjabin in einer Notiz aus dem Jahr 1906 über diese im Sommer 1892 entstandene Sonate op.6 in schmerzlicher Erinnerung an eine Zeit in der er befürchtete, seine rechte Hand nie wieder für das Klavierspielen einsetzen zu können.
Ich hatte hier mal ein bisschen über die Sonate zusammengeschrieben. Nachdem ich den vierten Satz schon früher gespielt habe, habe ich nun den zweiten Satz eingespielt. Dabei wird es auch bleiben, denn die anderen beiden Sätze werden für mich immer unspielbar bleiben. Das macht aber nichts, denn tatsächlich ist es genau dieser zweite Satz, der mir am meisten am Herzen liegt. Er ist dreiteilig (A-B-A) aufgebaut. Im B-Teil wird bereits das Thema des Trauermarsches angedeutet, was für mich einer der ergreifendsten Momente der ganzen Sonate ist.
Der Satz ist etwas schwieriger, als er sich anhört und auch etwas schwieriger, als der vierte Satz (der im Grunde keine technischen Schwierigkeiten stellt).
Es gibt zwei Sachen, an die man sich gewöhnen muss: Die für Skrjabin typisch weitgriffige Figur der linken Hand im zweiten A-Teil (zum Glück hier bei relativ langsamer Geschwindigkeit) und das gelegentliche Ineinandergreifen der Hände. Hat man das im Griff, dann sollte der Satz machbar sein.
Skrjabin: Sonate Nr.1 op.6 in f-Moll - 2.Satz
Hier sind die Noten.
Ich freue mich wie immer über Kritik und Kommentare.
Viele Grüße!