Hallo zusammen,
kennt einer von Euch den hier:
Orgelimprovisation: Amazon.de: Reiner Gaar: Bücher
Laut Inhaltsverzeichnis scheint der mit Kadenzen zu beginnen und endet mit vollwertigen Improvisationen auf Niveau einer A-Ausbildung. Das klingt doch ganz gut...:D Außerdem habe ich es lieber, wenn man micht leicht über- als unterfordert, weilch ich bei Unterforderung keinen "Sinn" in meiner arbeit sehe. In ganz problematischen Fällen kann ich ja immer noch meinen Orgellehrer oder die C-Kurs-Dozenten fragen. :D
Desweiteren wird dieses Buch meines Wissens nach auch im Studium eingesetzt, deckt eine riesige Bandbreite ab und scheint allgemein recht bewährt bzw. renommiert zu sein.
Was haltet ihr davon?
Hier ist der Inhalt:
Inhalt:
Einführung von Hans Haselböck Vorwort zur 3. Auflage
Vorwort
Vorschlag für den Studienverlauf
Kapitel 1. Ausbildung bis zur kirchenmusikalischen B-Prüfung
Elementarstufe l
Plagal-authentisches sowie authentisch-plagales Quintpendel
Kadenzen in enger und weiter Lage
Der Kantionalsatz
Geschichte und Entwicklung der Solmisation
Das Hexachordsystem des Guido von Arezzo
Übersicht über die Kirchentonarten
Die Klauselbildung
Die Entwicklung des Tonvorrats
Grundtonfortschreitung
Leittonführung
Authentische Doppelwendung
Analyse von Choralsätzen
Unterschiede zwischen modaler und dur-moll-tonaler Harmonik
Choralsätze des und frühen Jahrhunderts
Choralsätze von Johann Sebastian Bach
Das Bizinium
Quintfallsequenzen
Quintfallsequenzen in enger Lage
Quintfallsequenzen in weiter Lage
Quintfallsequenzen zweistimmig
Quintfallsequenzen dreistimmig
Der tonale Verlauf im Hinblick auf Modulationen und Nebentonarten im Stilbereich des Barock
Harmonisierung von Tonleitern
Tonleiter zweistimmig
Tonleiter vierstimmig
Freie Improvisation über Texte und Bilder
Literaturverzeichnis
Elementarstufe II
Harmonisierung von Tonleitern
Tonleiter im Baß
Tonleiter im Tenor
Der verminderte Septimakkord mit authentischer Auflösung
Quartsext-Bildungen
Das Choralbizinium mit bewegter Gegenstimme
Der Echo-Choral
Reaktionsübung mit unterbrochener Harmonisierung
Das Fugato über einzelne Choralzeilen (dreistimmig)
Möglichkeiten zur Kolorierung von Choralmelodien
Literaturverzeichnis
Grundstufe l
Harmonisierung von Tonleitern (dreistimmig)
Der verminderte Septimakkord mit plagaler Auflösung
Die unterschiedliche Auflösung der Doppelleittonklänge
Reale Sequenzen zur Vorbereitung des Stilbereichs "Romantik"
Mixtur-Übung
Choralvorspiele mit "Vorimitation"
Süddeutscher Typ
Norddeutscher Typ
Orgelchoräle mit Motiven aus Johann Sebastian Bachs Orgelbüchlein
Choralharmonisierung mit Stilmitteln des 19. Jahrhunderts
Übungen mit Ganztonmaterial (Modus von Olivier Messiaen)
Literaturverzeichnis
Grundstufe II
Mixturen
Akkorderweiterungen am Ende des 19. Jahrhunderts
Erweiterte reale Sequenzen
Begleitung "Neuer Lieder"
Kadenzen
Ostinati
Sequenzen
Die Bluestonleiter
Literaturauswahl zur jazzorientierten Improvisation
Die Pastorale
Der Arnstädter Orgelchoral
Kleinere Partitenformen
Literaturverzeichnis
Kapitel 2. Ausbildung bis zur kirchenmusikalischen A-Prüfung
Aufbaustufe l
Die Ausweitung des Klangvorrats bis zum frühen Jahrhundert
Die Wiederentdeckung der plagalen Akkordverbindung
Die alternierende Achtstufigkeit
Sonderformen der alternierenden Achtstufigkeit
Die akustische Tonalität
Der "Resonanz-Akkord" von Olivier Messiaen
Der Modus von Olivier Messiaen
Der Modus von Olivier Messiaen
Die Passacaglia, die Ciacona
Themen für die Passacaglia, Ciacona
Die Concerto-Form im Barock-Stil
Das Präludium, die Toccata im Barock-Stil
Tonaler Verlauf der Ouvertüren in den vier Orchestersuiten Bachs
Kanon-Übungen
Improvisation über biblische Texte und Themen
Literaturverzeichnis
Aufbaustufe II
Einsatzfolgen in Johann Sebastian Bachs Instrumentalfugen
Entwicklung eines Fugenthemas aus Choralzeilen
Fugenthemen
Das umgekehrte Pendel in der Satztechnik des Jahrhunderts
Die weiteren Modi von Olivier Messiaen
Elemente in der Harmonik Olivier Messiaens
Thematische Anregungen zur freien Improvisation unter Verwendung von Stilmitteln Olivier Messiaens
Improvisation mit Stilmitteln der Avantgarde
Literaturverzeichnis
Kapitel 3. Konzertante Improvisation
Fortbildungsklasse - Elementarstufe
Erläuterungen zur mitteltönigen Stimmung
Notenbeispiele zur Gotik
Kolorierung über Bordunbässen
Plagale Ketten im Renaissance-Stil
Sequenzen und Tonleiterübungen
Magnificat-Versetten
Themen für Magnificat-Versetten
Transposition von Themen mit Hilfe der "alten Schlüssel"
Modelle für reale Sequenzen
Harmonisierung von viertaktigen Themen mit Ergänzung (Kommentar)
Literaturverzeichnis
Fortbildungsklasse - Grundstufe
Themen für die moderne freie Fantasie
Hinweise zum doppelten und dreifachen Kontrapunkt
Kontrapunktübungen
Der Stilbereich "Wiener Klassik"
Exposition eines Andante-Satzes
Literaturverzeichnis
Fortbildungsklasse - Aufbaustufe
Erweiterte Kontrapunktübungen
Fugenthemen
Formschema für den Sonatensatz mit einem Thema in Anlehnung an Dupre (Andante-Form)
Dupre-Themen für den Andante-Satz
Literaturverzeichnis
Konzertreifeausbildung
Theoretische Grundlagen
Themen für Doppel- und Tripelfugen
Andante-Themen
Themen für Siciliano, Tranquillo, Cantabile
Formschema für den Sonatensatz mit zwei Themen (auch als Finale)
Literaturverzeichnis
Meisterklasse
Daten zur Orgelimprovisation
Orgel-Improvisationsschulen (kleine Übersicht)
Klassische französische Formen
Themen für die Fantasie
Formschema für das Scherzo (mit zwei Themen)
Themen für das Scherzo
Themen für die Sonatenform
Fugen-Themen
Literaturverzeichnis
Die Lehrpläne im Überblick
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Vielleicht sollte man sich zur Ergänzung noch ein stärker didaktisch orientiertes Buch anschaffen, da dieses ja - laut Titel - eher aus "Orgelimprovisation - Lehrplan und Arbeitshilfen" besteht. Was meint ihr dazu? Und/oder meint ihr, ich komme da (mit Hilfe des Lehrers, der ja schließlich auch Improvisation studiert hat) ohne größere Probleme durch?
Es ist nämlich bis jetzt das Buch, das mich am meisten anspricht.
Bezüglich des Michel-Ostertun: Habe ich auch schon gesehen, orientiert sich aber am EG und ich mache einen kath. C-Kurs. Deshalb wäre es mir lieber, mit Liedern aus dem GL zu arbeiten. Natürlich aus dem alten, zum neuen wird es sicher noch keine Schulen geben, aber das ist ja kein Problem. Mein Lehrer mag das neue sowieso nicht so, da dort viele Lieder tiefer transponiert sind...:D
Was meint ihr?
Herzliche Grüße
Euer Lisztomanie
P.S.: Bezüglich des Dupre: Gibt es den denn auch auf Deutsch? Ich habe nämlich kein Französisch. Und wie sieht es da mit dem Stilpluralismus aus: Lernt man nur, so zu improvisieren, wie Dupre, oder geht der auch z. B. auf Bach und Buxtehude ein. Und habt ihr damit schon Erfahrungen gesammelt - ich Frage mich nämlich, in wie weit ein Buch von 1923 noch "aktuell" ist..:D