Pianojayjay
- Dabei seit
- 17. Mai 2013
- Beiträge
- 6.495
- Reaktionen
- 7.130
Da in anderen Fäden immer wieder auf die 4 Impromptus eingegangen wurde, eröffne ich hier nun einen eigenen Beitrag. Die meisten von Euch werden sich sicherlich mit diesem Zyklus schon einmal beschäftigt haben, vorwiegend mit dem dritten in Ges Dur. Für mich ist dies wie eine Sonate (der 2. Zyklus war wohl sogar als eine solche gedacht). Musikalisch finde ich persönlich den Einstieg des ersten am schwierigsten. Es beginnt mit einer simplen Melodie, die sich dann immer weiter entwickelt, variiert wird. Aber diese ersten vielleicht 16 Takte sind musikalisch verdammt schwierig zu gestalten. Kein Ton darf zuviel oder zu wenig betont werden, die Melodie muss fortschreiten, aber man muss im Tempo bleiben... vielleicht spiele ich es Samstag Nachmittag einmal bei @Marlene. Das zweite hat seine Tücken vor allem in der Übephase. Man tüftelt sehr lange an den richtigen Fingersätzen, diese sind das a und o. Außerdem muss man höllisch aufpassen, dass man das Pedal nur behutsam einsetzt, oftmals nur 1/2 oder 1/4 nutzt. Das dritte hat seine Reize in den großen Bögen, der Wahl der Tempi und der Präzisen Aussprache der Achtelbewegungen. Das vierte dann muss wiederum genau im Tempo gespielt werden, man neigt hier zu Schwankungen und auch hier liegt die Herausforderung in der Präzision der 16.-tel.
Ich arbeite hieran derzeit mit einem Pianisten, der mir von @Destenay empfohlen wurde. Bei ihm lerne ich, wie ich vor allem genau den Notentext zu beachten und Ruhe in die Musik zu bekommen. Für mich ist dieser Zyklus eine wunderbare Vorarbeit, um mich dann musikalisch einer der beiden letzten Sonaten widmen zu können!
Ich arbeite hieran derzeit mit einem Pianisten, der mir von @Destenay empfohlen wurde. Bei ihm lerne ich, wie ich vor allem genau den Notentext zu beachten und Ruhe in die Musik zu bekommen. Für mich ist dieser Zyklus eine wunderbare Vorarbeit, um mich dann musikalisch einer der beiden letzten Sonaten widmen zu können!