Schellack Politur - Einige Fragen

mabreidi

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15. Dez. 2024
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Hallo liebe Pianisten,

hoffentlich verzeiht ihr es mir, dass ich mich hier untermische. Zwar kann ich von früher noch ein wenig Klavier spielen, aber mich treibt ein anderes Hobby hierher: Das Arbeiten mit Holz. Da ich hier schon in einigen Threads eure Beiträge zu Schellack Polituren verfolgt habe, hat es mich hierherverschlagen. 😊

Ich habe vor kurzem angefangen mich näher mit Schellack zu beschäftigen und mir zum üben ein denkbar ungünstiges Projekt ausgesucht: Schwarzpolitur an einem Bilderrahmen.

Nun bin ich schon recht zufrieden mit dem Teil. Nur an den Kanten bin ich bis aufs Holz geschliffen und kriege keine deckende Schicht hin, was mich allerdings nicht stört, da der Rahmen so etwas gebraucht aussieht. Da er für eine ältere Radierung gedacht ist, passt das ganz gut.

Parallel arbeite ich an einer kleinen Schatulle, bei der das nicht so gut kommen würde. Hier habe ich es in einem Thread so verstanden, dass man nachbeizen kann, also beispielsweise nach dem Poren füllen. So wie ich es verstanden habe könnte sowohl Spiritusbeize oder Wasserbeize nehmen kann, besser aber Spiritusbeize. Alternativ könnte man zwischen zwei Tuch-Schichten des Ballens Pulverbeize geben bei den weiteren Aufträgen. Soweit korrekt?
Jetzt wollte ich gerne wissen, welche Beizen ihr verwendet und woher ihr sie bezieht?
Ich habe hier vielfach von Nigrosin gelesen, ein User hat auch von anderen schwarzen Beizen gesprochen, die nicht ins Blaue gehen sondern eher ins rötliche. Da konnte ich aber leider nichts finden.

Und nun Frage Nr. 2:
Zum Auftrag einer klaren Schellack Schicht auf den schwarzen Rahmen habe ich mir einen „alten“ Schellack Ansatz geschnappt, ca. 3-4 Jahre alt, damals mit technischem Ethanol (>99%) angesetzt. Um diesen Ansatz zu verdünnen habe ich jetzt Ethanol 96% von Dictum zugegeben und plötzlich wurde die Mischung milchig. Nach einigem Warten setzt sich die milchige Schicht oben ab und unten bleibt eine leicht trübe, eher nach Schellack ausstehende, Flüssigkeit. Mir kommt das etwas seltsam vor. Kennt das jemand von Euch und kann ich den Schellack noch verwenden?
Ich habe wachsfreien „superblond“ Schellack von Brüggmamm verwendet und vor dem Verdünnen nochmal gefiltert.

Ich freue mich auf Eure Antworten!
Liebe Grüße
Marie
 

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