Danke schon mal Euch allen! Wie mehrfach vermutet: ich hatte den Auftakt mitgezählt und auch noch
Doppelkreuz statt
Kreuz geschrieben, ojeoje :oops:
Im Anhang eine von zwei Ausgaben mit Auflösungszeichen. Aus der habe ich ca. 18 Jahre lang mit 'd' gespielt, bis ich jetzt neulich beim Wieder-Herauskramen mal in andere Ausgaben geguckt habe. Ab jetzt spiele ich wohl lieber 'dis' - es sieht ja so aus, wie wenn das alle von Euch auch so tun?
Und wie gesagt, es gibt auch eine oder zwei Ausgaben mit explizitem Kreuz (Edit: Fips hat ja oben schon die Peters-Ausgabe erwähnt), zur Verdeutlichung, dass dis gespielt werden soll. Abgesehen davon gibt es in den verschiedenen Ausgaben auch noch ein paar andere Unterschiede übers Stück verstreut, aber d/dis ist der klangliche drastischste.
Zum musikalischen Wert: klar, es ist ein einfach (wie Rolf nahelegt: u. U. absichtsvoll primitiv) gestricktes Stück und macht wohl viel Lärm um recht wenig. Aber nichtsdestotrotz: es ist definitiv eines der Stücke, die Nicht-Klavierfreaks (solche laufen einem ja auch ab und zu über den Weg) beim ersten Hören begeistern und ist sicher eines von Rachmaninovs bekanntesten Stücken. So schlimm, dass man sich dem Stück verweigern sollte, finde ich es nicht und allein deshalb sollte man es (finde ich) spielen können, genau so wie Für Elise, Fantaisie Impromptu, usw. Wenn man es nicht übertreibt und die Stücke gut spielt, können die m.E. alle einen gewissen Reiz entfalten. Andere werden das anders sehen, ich sehe es halt so :p
P.S. Mir ist übrigens gerade aufgefallen, warum ich Doppelkreuz geschrieben habe: bei meiner Alltagstätigkeit am Computer wird das Zeichen # tatsächlich als Doppelkreuz bezeichnet (siehe
hier) -- aber in unserem Kontext hier wäre natürlich das musikalische "Kreuz" richtig gewesen... 's is a Kreiz mit dem Doppelkreiz :p