Problem trockene Hände?

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Kleiner Ludo

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Scheinbar kämpfen viele Klavierspieler mit rutschigen, weil fettigen, schweissfeuchten Händen. Deshalb werben Digihersteller z.B. mit speziellen Tastenoberflächen die Feuchtigkeit absorbieren und dadurch eine bessere Griffigkeit ermöglichen sollen.
Ich finde, ich habe eher das gegenteilige Problem, meine sehr trockenen Hände rutschen aufgrund der fehlenden Feuchtigkeit auf den Ivorytouch-Tasten meines Kawai CA-15.

Schlechte Oberflächenqualität (Tasten, Finger) oder haben andere ähnliche Probleme? Was dagegen tun? Einölen/-cremen/-vaselinieren?
 
Schau mal in den Faden:

Glitsch ! Rutschige Tasten ?

Ich habe das Problem übrigens auch. Teilweise bekomme ich es ein wenig in den Griff, indem ich meine Hände vor dem Spielen nicht wasche, sodass sie die alltagsübliche Klebrigkeit aufweisen. Aber das ist keine hundertprozentige Hilfe.
 
@Klafina

Ich habe den Faden "Glitsch ! Rutschige Tasten ? " mit der Suche leider nicht gefunden.

Ja, Händewaschen vor dem Klavierspielen ist tötlich. Ich wasche mir zu Hause ständig die Hände sobald ich irgendwas angefasst habe bzw. bevor ich was anfasse. Das habe ich früher auch vor dem Klavierspielen gemacht. Eigentlich widerstebt es mir, mich mit "schmutzigen" Händen ans Klavier zu setzen. Ich habe erst nach 30 min Klavierspielen die richtige Schmiere an den Händen.
 
Da darf ich Dir mal einen Rat geben für saubere Hände ohne Austrocknen oder Schmierfilm: nimm das Desinfektionsmittel "Sterilium Virugard", das jeder Arzt und jedes Krankenhaus verwendet. Es desinfiziert sogar die Hände gegen Bakterien und z.T. Viren, und hat eine pflegende Substanz, die sich auf der Haut bildet, mit der sich ausgezeichnet Klavier spielen lässt.
Bin selbst aus Zufall darauf gekommen, weil ich als Klavierlehrer immer wieder erkältete Schüler unterrichten muss, und ein Höchstmaß an Schutz gegen Infektion gesucht habe. (Nein, ich unterrichte nicht mit Mund-Nasen-Schutz...;-))
Aber das Sterilium ist wirklich prima, bekommst Du in jeder Apotheke in kleinen 100ml-Flaschen für die Tasche. Läßt sich preisgünstiger mit Großflaschen nachfüllen. Probier es einfach mal...
 
Da darf ich Dir mal einen Rat geben für saubere Hände ohne Austrocknen oder Schmierfilm: nimm das Desinfektionsmittel "Sterilium Virugard", das jeder Arzt und jedes Krankenhaus verwendet. Es desinfiziert sogar die Hände gegen Bakterien und z.T. Viren, und hat eine pflegende Substanz, die sich auf der Haut bildet, mit der sich ausgezeichnet Klavier spielen lässt.
Bin selbst aus Zufall darauf gekommen, weil ich als Klavierlehrer immer wieder erkältete Schüler unterrichten muss, und ein Höchstmaß an Schutz gegen Infektion gesucht habe. (Nein, ich unterrichte nicht mit Mund-Nasen-Schutz...;-))
Aber das Sterilium ist wirklich prima, bekommst Du in jeder Apotheke in kleinen 100ml-Flaschen für die Tasche. Läßt sich preisgünstiger mit Großflaschen nachfüllen. Probier es einfach mal...

Das ist jetzt mal ein interessanter Tipp, den probiere ich nächste Woche auch gleich mal aus!
 
Ja, berichte(t) mal Erfahrungen damit, es kommt eventuell auch etwas auf den Hauttyp an, jedenfalls bin ich damit sehr zufrieden.
 
Da darf ich Dir mal einen Rat geben für saubere Hände ohne Austrocknen oder Schmierfilm: nimm das Desinfektionsmittel "Sterilium Virugard", das jeder Arzt und jedes Krankenhaus verwendet. Es desinfiziert sogar die Hände gegen Bakterien und z.T. Viren, und hat eine pflegende Substanz, die sich auf der Haut bildet, mit der sich ausgezeichnet Klavier spielen lässt.
Bin selbst aus Zufall darauf gekommen, weil ich als Klavierlehrer immer wieder erkältete Schüler unterrichten muss, und ein Höchstmaß an Schutz gegen Infektion gesucht habe. (Nein, ich unterrichte nicht mit Mund-Nasen-Schutz...;-))
Aber das Sterilium ist wirklich prima, bekommst Du in jeder Apotheke in kleinen 100ml-Flaschen für die Tasche. Läßt sich preisgünstiger mit Großflaschen nachfüllen. Probier es einfach mal...
Wer sowas ohne besondere Not verwendet, züchtet sich damit nur besonders resistente und damit gefährliche Keime. Desinfektionsmittel sollten nur dort eingesetzt werden, wo sie wirklich notwendig sind oder sie verlieren ihre Wirkung, wenn es drauf angekommt.
 
Mir geht es gerade umgekehrt, ich will möglichst saubere und trockene Hände beim Spielen haben und wasche sie zwischendurch, wenn ich längere Zeit am Stück übe.
 

Wer sowas ohne besondere Not verwendet, züchtet sich damit nur besonders resistente und damit gefährliche Keime. Desinfektionsmittel sollten nur dort eingesetzt werden, wo sie wirklich notwendig sind oder sie verlieren ihre Wirkung, wenn es drauf angekommt.
Eine interessante Hypothese, die ja hier vielleicht einmal von einem (klavierspielenden) Arzt kommentiert werden könnte.
M.E. jedenfalls sind viele gefährliche Verunreinigungen, z.B. in der Nahrungsmittelindustrie mit Darmbakterien, auf mangelnde Handhygiene zurückzuführen, was durch den Einsatz von Desinfektion vermieden werden könnte. Fernerhin würde der Dauereinsatz in Kliniken contraindiziert sein, wenn sich die kurzlebigen Handbakterien ähnlich verhalten würden, wie jene, die im Organismus ein Biotop gefunden haben, und ggf. durch Antibiotikavergabe die Chance zur Mutation nutzen.
Aber das Ganze kann sicher besser ein Mediziner klären.
 
Mangelnde Handhygiene fängt schon damit an, dass sich (zu) viele nach dem Besuch des stillen Örtchens die Hände nicht waschen. Hygiene ist mehr als nur Desinfektionsmittel. Aber wem sag ich das... ;-)
 
Wer sowas ohne besondere Not verwendet, züchtet sich damit nur besonders resistente und damit gefährliche Keime. Desinfektionsmittel sollten nur dort eingesetzt werden, wo sie wirklich notwendig sind oder sie verlieren ihre Wirkung, wenn es drauf angekommt.

Es wird viele Kinder freuen, wenn man mit den gleichen Argumenten gegen das Händewaschen zu Felde zieht! :super:
 
Sterillium Virugard benutz ich gefühlte tausend mal am Tag... aber ich arbeite ja auch in der Virologie ;-)
 
Ich wasche mir zu Hause ständig die Hände sobald ich irgendwas angefasst habe bzw. bevor ich was anfasse.

Das hört sich nach Waschzwang an und häufiges Händewaschen ohne rückfettende Reinigungsmittel macht nun mal trockene Hände.


Leute!! Der übertriebene Einsatz von Desinfektionsmitteln führt – wie der übertriebene Einsatz von Antibiotika - zu Resistenzen!! Im Haushalt brauchen gesunde Bewohner kein Desinfektionsmittel.
Und als KL kann sich auch anders infizieren als über die Klaviatur. Einfacher als Desinektionsmittel ist es da, sich mit den Fingern nicht ins Gesicht zu fassen.
 
den ungezielten Einsatz von Desinfektionsmitteln im Haushalt würde ich als kritisch ansehen. Das Hauptproblem liegt in der Unterdosierung und der nicht genügenden Einwirkzeit. Daraus können tatsächlich Adaptionen und Resistenzen entstehen.
Man muss allerdings der Wahrheit die Ehre geben und bemerken, dass es Bakterien hier wesentlich schwerer als bei Antibiotika haben, so dass Resistenzen gegen Desinfektionsmittel deutlich seltener sind.

Speziell bei Sterilium Virugard würde ich den Anwendern mal empfehlen, den Inhaltsstoff n-Hexan zu googeln. ;-)
 
Ich benutze es wie gesagt auf Arbeit, da ich tagtäglich mit so netten Kollegen wie Rota-, Adeno-, Pocken-, Influenza-Viren und in dieser Woche sogar mit Tollwutviren im S3-Bereich zu tun habe... Da versteht sich von selbst, dass die Hände desinfiziert werden, sobald man Handschuhe auszieht etc.
Daheim benutze ich es so gut wie nie. Ich habs tatsächlich noch nie gehört, dass dadurch Resistenzen entstehen... aber nichts ist unmöglich in dieser geheimnisvollen Welt.

Unterdosierung und eine nicht genügende Einwirkungszeit ist ja so ne Sache. Im Arbeitsalltag wird da ganz schnell ein Spritzer drauf verteilt und zack weiter gearbeitet. Kaum einer steht da mit einer Stoppuhr und wartet die Zeit haargenau ab. Aber zum Glück reichen ja bei den meisten Keimen schon 15-30 Sekunden Einwirkungszeit.

Speziell bei Sterilium Virugard würde ich den Anwendern mal empfehlen, den Inhaltsstoff n-Hexan zu googeln.

Ich hab in der Zusammensetzung von Virugard n-Hexan allerdings nicht aufgelistet gesehen... ???
Erfahrungsgemäß ist es jedenfalls besser rückfettend und verträglich als andere Desinfektionsmittel.
Und für den Gebrauch ab und zu im Haushalt oder nach erkälteten Klavierschülern find ich es jetzt nicht soooooo bedenklich. (Wobei ich eher die Tasten vorsichtig abwischen würde... weiß aber nicht wie gut das wiederum fürs Klavier ist???)

Aber das ist nur die Meinung einer MTA (=Meist Total Ahnungslose Med. Technische Assistentin :-D)
 
Geht´s hier noch um trockene Hände?

Artur Rubinstein hatte im Alter das Problem "zu trockene Hände" - sein Hilfsmittel war, die Tastatur mit Haarspray oder ähnlichem vorsichtig einsprühen zu lassen, damit die Tastenoberflächen griffiger für trockene Finger sind und zu arges abrutschen vermieden werden kann (berichtete J. Kaiser)
 

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