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Bachopin
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Hi,
hier ist meine kurze Erklärung zu den Stufenbezeichungen von Akkorden, da das in einem anderen Thread gefragt wurde.
Ich finde diese Bezeichnungen besser als die "alten" Bezeichungen wie Dominante oder Subdominante:
Die Harmonie (Akkorde) eines Stückes beruht auf seiner zugrunde liegenden diatonischen Tonleiter unseres 12 Ton Systems.
Z. B. C-Dur (ionische Tonleiter/Mode):
c d e f g a h c
Auf jedem Ton kann man einen Akkord bilden (in Klammern die ersten üblichen Erweiterungen/Optionen):
C Dm(7) Em(7) F G(7) Am(7) Hm5b
Diese Schema kann man aber auch dadurch darstellen, dass man für eine beliebige Tonleiter die Töne einfach mit römischen Ziffern (Stufen) durchnumeriert.
Also für eine ionische Tonleiter, z. B. C-Dur, sehen die Stufenakkorde so aus:
I, IIm(7), IIIm(7), IV, V, VIm(7), VIIm5b
In der Funktionsharmonie gibt es nun besonders ausgezeichnete Abfolgen (Funktionen) dieser Stufenakkorden.
Die wichtigste ist: V(7) - I
Diese Abfolge definiert/etabliert normalerweise, wenn sie auftritt, die Grundtonart (Tonleiter/mode). Im "alten Stil" heisst diese Abfolge Dominante- Tonica. Aber die "neuere" Schreibweise ist viel kompakter und klarer.
Ausserdem gibt es auch noch längere, kompliziertere Abfolgen, z. B. (wieder im ionischen Mode):
VIm(7) - IIm(7) - V(7) - I
Die sind in der "alten" Schreibweise nicht sehr kompakt und auch nicht so verständlich auszudrücken.
Es geht übrigens noch kompakter und das ist bei den Jazzern sehr üblich, nämlich z. B. so für die obige Abfolge:
6251
Ein Jazzer sagt dann zu seinen Mitspielern:
Kommt, lasst uns mal etwas improvisieren über "zweiundsechzig einundfünfzig" in G.
Jeder weiss dann Bescheid und los geht's.
Gruß
PS: Kommentare sind erwünscht.
hier ist meine kurze Erklärung zu den Stufenbezeichungen von Akkorden, da das in einem anderen Thread gefragt wurde.
Ich finde diese Bezeichnungen besser als die "alten" Bezeichungen wie Dominante oder Subdominante:
Die Harmonie (Akkorde) eines Stückes beruht auf seiner zugrunde liegenden diatonischen Tonleiter unseres 12 Ton Systems.
Z. B. C-Dur (ionische Tonleiter/Mode):
c d e f g a h c
Auf jedem Ton kann man einen Akkord bilden (in Klammern die ersten üblichen Erweiterungen/Optionen):
C Dm(7) Em(7) F G(7) Am(7) Hm5b
Diese Schema kann man aber auch dadurch darstellen, dass man für eine beliebige Tonleiter die Töne einfach mit römischen Ziffern (Stufen) durchnumeriert.
Also für eine ionische Tonleiter, z. B. C-Dur, sehen die Stufenakkorde so aus:
I, IIm(7), IIIm(7), IV, V, VIm(7), VIIm5b
In der Funktionsharmonie gibt es nun besonders ausgezeichnete Abfolgen (Funktionen) dieser Stufenakkorden.
Die wichtigste ist: V(7) - I
Diese Abfolge definiert/etabliert normalerweise, wenn sie auftritt, die Grundtonart (Tonleiter/mode). Im "alten Stil" heisst diese Abfolge Dominante- Tonica. Aber die "neuere" Schreibweise ist viel kompakter und klarer.
Ausserdem gibt es auch noch längere, kompliziertere Abfolgen, z. B. (wieder im ionischen Mode):
VIm(7) - IIm(7) - V(7) - I
Die sind in der "alten" Schreibweise nicht sehr kompakt und auch nicht so verständlich auszudrücken.
Es geht übrigens noch kompakter und das ist bei den Jazzern sehr üblich, nämlich z. B. so für die obige Abfolge:
6251
Ein Jazzer sagt dann zu seinen Mitspielern:
Kommt, lasst uns mal etwas improvisieren über "zweiundsechzig einundfünfzig" in G.
Jeder weiss dann Bescheid und los geht's.

Gruß
PS: Kommentare sind erwünscht.
