Klickende Tasten

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Charmandros

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Guten Abend,

Samstag... Klick. Klick. Okay, Notenpult raus, ja, das Klicken kam von der Mechanik. Vor dem Schlag des Hammers gegen die Saite klickte es. Dummerweise ist mein Klavierbauer im Urlaub und ich ein wenig ratlos. Etwas reingefallen? Denke nicht... Zumal ich mich heute hinsetzte und Klick, Klick... Zwei weitere Tasten.

Bleibt die große Frage: Gar nicht mehr spielen - oder Stücke ohne diese Töne? Bisher habe ich einfach weitergespielt, es ist nicht so, dass ich sehr viel ff spielen würde, oder sehr laut...
Ich habe das Klicken/Klacken mal aufgenommen und angehängt, vielleicht kennt jemand das Geräusch, vielleicht kennt jemand die Ursache sogar oder hat einen guten Rat. Zwei Wochen auf dem E-Piano rumklimpern...
Nein, eigentlich mag ich das nicht, wenn es nicht sein muss.

Es handelt sich um einen Bechstein von 1906... Aber ich vermute, diese Info bringt nicht viel.


Liebe Grüße
 

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Jaja, peinlicher Fehler, danke ;)
 
Kann eventuell sein, dass sich Befestigungs-Schrauben der Mechanik gelöst haben.
An deinem Soundbeitrag kann ich auf die Schnelle nichts Verdächtiges feststellen.
Wenn du weiterspielst, machst du nichts kaputt. Ohren zu und durch, oder so.
Der Urlaub des Klavierbauers hat ein Ende. Beobachte einfach, ob das dich störende Geräusch sich verändert.

Gauf! :017:
 
Mhhh, hörst Du dieses Klicken ganz am Anfang nicht? Danach auch kurz bevor der Ton dann entsteht. Hört sich irgendwie immer etwas wie das Klicken eines Kugelschreibers an.
 
Schau mal, ob die klickende Taste gegen eine andere (schwarze) Taste schlägt. Das war bei mir der Fall und ließ sich leicht beheben.
 
Nimm mal den Deckel ab und schaue nach, ob da ein Kugelschreiber auf den Tasten hinter dem Deckel liegt.

Mhhh, den Tastendeckel? Wie geht das denn? Also wenn man ihn auf und zu klappt kann man ja oben bzw unten durchschauen und ich sehe da nichts... Ich meinte auch eher es klingt wie das Klicken eines Kugelschreibers, der betätigt wird.


Schau mal, ob die klickende Taste gegen eine andere (schwarze) Taste schlägt. Das war bei mir der Fall und ließ sich leicht beheben.
Mhhm, an welcher Stelle könnte sie das denn machen?


Danke für Euren Rat schonmal :-)
 
Auf der Aufnahme höre ich nix Komisches.
Wenn Du nicht weißt, wie man einen Tastendeckel abnimmt, dann beschäftige Dich gar nicht weiter mit der Ursachenforschung. Das Klicken kann alles und nichts sein. Höre einfach weg. Die paar Wochen bis der Klavierbauer wieder da ist...
 
Hört sich irgendwie immer etwas wie das Klicken eines Kugelschreibers an.

Sonderbares Geräusch. Metallischen Ursprungs, offenbar. Spontan würde ich auch vermuten, dass eine Büroklammer (o.ä.) sich einen Zugang ins Innere des Instruments verschafft hat.

Der Flügel ist von 1906. Der hat zwei Weltkriege überstanden! Von dem zarten Klicken wird er keine irreparablen Schäden nehmen. Bei wie vielen Tasten tritt das Geräusch auf? Lässt sich das eingrenzen?
 
Auf der Aufnahme höre ich nix Komisches.
Wenn Du nicht weißt, wie man einen Tastendeckel abnimmt, dann beschäftige Dich gar nicht weiter mit der Ursachenforschung. Das Klicken kann alles und nichts sein. Höre einfach weg. Die paar Wochen bis der Klavierbauer wieder da ist...

Tja... Wenn es mir jemand verraten würde? Ich probiere ungern einfach daran rum. So im Trüben stochere ich eigentlich nur, wenn mir in der Forschung so absolut jede Idee fehlt. Aber bei Handwerklichem bin ich mehr als dankbar für jeden Tipp!


Sonderbares Geräusch. Metallischen Ursprungs, offenbar. Spontan würde ich auch vermuten, dass eine Büroklammer (o.ä.) sich einen Zugang ins Innere des Instruments verschafft hat.

Der Flügel ist von 1906. Der hat zwei Weltkriege überstanden! Von dem zarten Klicken wird er keine irreparablen Schäden nehmen. Bei wie vielen Tasten tritt das Geräusch auf? Lässt sich das eingrenzen?


Mhhh, also... Die Aufnahme stammt vom eingestrichenen F. Zweigestrichenes Cis macht das manchmal auch und eine weitere Taste, die ich bisher nicht lokalisiert habe... Allerdings hört man beim F ganz deutlich dann etwas mitschwingen. So in etwa als würde man mit Papier auf Filz schaben.
Das spricht irgendwie für Deine Theorie. Die liegt dann aber vermutlich so tief drin, dass ich sie nicht mit dem Abnehmen der Klappe sehe, oder?


Ja, vermutlich mache ich mir einfach ein paar Sorgen zu viel, aber der Flügel und mein Person, das war auf den ersten Ton hin klar, obwohl ich damals davor und danach noch viele angespielt habe und auch bis heute jede Chance nutze, keiner gefiel ähnlich gut....
 

schau mal nach, ob Dein Metronom noch auf dem Klavier steht....:idee:;-)
Oder ist eventuell ein Knackfrosch ins Klavier gehüpft?

Also für mich hört es sich ebenfalls metallisch an, wie von einer kleinen Metallfeder.
Ich meine jetzt keine Spiralfeder, sondern so eine flache, irgendwas in der Art einer kleinen Blattfeder. K.A., wie sowas genau genannt wird. Vielleicht Flachfeder...?
 
Könnte auch sein, dass sich ein Hammerkopf vom Stiel gelöst hat.
 
schau mal nach, ob Dein Metronom noch auf dem Klavier steht....:idee:;-)
Oder ist eventuell ein Knackfrosch ins Klavier gehüpft?
Ich mache mich auf die Suche! Nach Knackfröschen! Irgendwo hab ich hier sogar einen rumliegen... Aber der wird wohl woanders als im Flügel liegen *g*

sondern so eine flache, irgendwas in der Art einer kleinen Blattfeder. K.A., wie sowas genau genannt wird. Vielleicht Flachfeder...?
Gibt es denn solche in der Mechanik?
Also Feder springen bei mir hier eher selten rum, auch von Kugelschreibern nicht... Jedenfalls schreiben sie alle noch und ihnen fehlt keine Feder *g*

Könnte auch sein, dass sich ein Hammerkopf vom Stiel gelöst hat.
Das "passiert wohl einfach mal" und hat keine dramatischen Hintergründe, nehme ich an? Verschleiß und mehr nicht?
 
Das wäre dann wohl einfach Pech, dass das bei drei Tasten zu hören ist, aber wenn das keine große Sache ist...
 
Könnte auch sein, dass sich ein Hammerkopf vom Stiel gelöst hat.

Glaub ich nicht. Erstens klingt das anders und zweitens hört man das ja schon am Anfang der Aufnahme. Wenn sich irgendwas losgeleimt hat, dann hört man das üblicherweise nur bei richtigem Anschlag. Also wenn der Hammer auf die Saite schlägt.

Ich würde auch als erstes mal den Deckel rausnehmen. Normalerweise kann man den einfach nach oben herausnehmen, dabei minimal nach vorne kippen. Es sei denn, links und rechts sind kleine Schauben zu sehen. Dann müsste man die vorher lösen. Aber ich glaube da sind keine Schrauben.
 
Tja... Wenn es mir jemand verraten würde?
Hmm, also ich habe das bei meinem Bechstein (1879) sofort gesehen:
Tastenklappe anheben (ca. 45° Grad aufklappen) und dann gleichmäßig nach oben und leichtem Winkel zu Dir herausziehen, ohne zu verkanten. Die Klappe ist lediglich an zwei Rundstiften fixiert.
Aber warum viele Worte, hier ein Video :-)

View: https://youtu.be/394N8IabpFc



Danach wirst Du vermutlich immer noch nichts sehen, also weiter auseinander nehmen:
Links und rechts die Backen abschrauben (Flügelschrauben links und rechts von unten), Backen abnehmen, Schlossleiste abnehmen, Mechanik herausziehen.*
Jetzt kannste schauen, ob da irgend wo im Flügel was liegt. Die ausgebaute Mechanik "spielen", um zu schauen, ob das Geräusch überhaupt von da kommt.
*) Vorsicht beim Mechanik herausziehen! Darauf achten, dass alle Hämmer unten liegen und keiner hängen bleibt und womöglich ein Hammerstiel bricht.
 
Danke Dir für das ausführliche Video, @Peter ! An das Herausnehmen der Mechanik traue ich mich vermutlich nicht, das geht bei meinem Geschick daneben.

Aber: Wenn ein Stift so da liegt müsste ich ihn doch auch ohne Rausnehmen sehen, man kann ja beim Zuklappen über und unter der Klappe reinschauen und da sehe ich wirklich nichts verdächtiges...


Das angehängte Photo ist vielleicht nicht ideal, man sieht doch beinahe alles je nach Winkel...


Ich habe das nochmal versucht, aber entweder bin ich zu schwächlich oder zu ungeschickt oder es gibt bei mir doch noch einen anderen Trick. Hilft wohl nur auf den Klavierbauer warten...



Lieben Dank Euch trotzdem für die Ratschläge! Wenn man etwas geschickter ist, dann führt das vermutlich eher zum Erfolg.
 

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