hmm. Ein paar "Exotenländer", die m.E. spannend sind, Venezuela + Kuba nat. sowieso wichtig:
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:South_African_classical_pianists
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Egyptian_classical_pianists
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Lebanese_classical_pianists
( El Bacha ist rel. bekannt glaub ich )
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Mexican_classical_pianists
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Peruvian_classical_pianists
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Syrian_classical_pianists
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Venezuelan_classical_pianists
http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Cuban_classical_pianists
Nicht vergessen sollte man nat. auch die amerikanischen Pianisten mit evtl. afrikanischen Wurzeln, wie etwa Andre Watts.
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Und wenns darum geht, wo Klaviere standen, oder Flügel:
Dann kann man sagen, dass sie an den unmöglichsten Orten standen, teils klimatisch bedenklich!
Zum Beispiel stand mit Sicherheit ein Flügel, ich nehme an, ein Chickering, um
1859 auf einer Veranda oder in einer Hütte am Kraterrand eines erloschenen Vulkans in Gouadeloupe / Matouba.
Ferner standen welche in Brasilien, wo das Klima ebenfalls evtl. für Klaviere unangenehm ist, dort, wo die Pianistin Jessy Braga aktiv war. Oder auch in nahe den Regenwäldern gelegenen Behausungen!
Sie standen in ungemütlichen Hotels, z.B. in Saratoga.
Und in verrauchten Saloons und "sporting houses", wo Joplin verkehrte.
Sie standen und stehen garantiert auch in Arabien und in Ägypten, denn eine Klassenkameradin ( Grundschule Hannover ) meiner Mutter lernte dann später bei Cortot und zog für - ich glaube es waren etwa 5 oder mehr Jahre - nach Arabien oder Ägypten, wo sie oft Konzerte gab und auch unterrichtete.
Klaviere standen auch in von den Schrecken des Krieges zerstörten Ortschaften, und in Ghettos, wie man im Film "Der Pianist" sehen kann.
Sie standen in den Häusern reicher Leute, dann warens wohl meist Flügel, aber auch in den Dachwohnungen sehr armer Leute: Dann war es manchmal ein fast schon zerfallendes verstimmte, beschädigtes Klavier: Horowitz besuchte einmal einen armen Juden in dessen Wohnung, und zu dessen Überraschung spielte er auf dem verstimmten Instrument, es soll sagenhaft gewesen sein! ( Plaskin ).
Besondere Positionierungen von Klavieren finden auch in der teilrealen Welt der Karl-May-Werke statt: Dort spielt Kara Ben Nemsi ja einigen verschleierten Schönheiten in einer Harems-ähnlichen Umgebung auf einem KLAVIER Walzer und ähnliches vor, woraufhin sie vor Freude juchzen und schmachten!!!
LG, Olli!