Ist das ein guter Weg?

Zebra777

Zebra777

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Liebe Klavierfreunde,

in Januar habe ich mir ein neues Yamaha U1 gekauft, was mir sehr gut gefällt. Klanglich wie auch von der Verarbeitung.

Unterricht hatte ich jetzt die 3. Stunde bei einer Japanerin, die ihr Leben lang an einer Musikschule unterrichtet hat. Ich mache alle zwei Wochen 60 Minuten Unterricht. Die Chemie passt sehr gut. Ich lerne nach der russischen Klavierschule, bin jetzt bei Stück 77.
Täglich übe ich eine Stunde, wobei ich 45min die Übungen aus der russischen Klavierschule spiele. Danach freies Üben... grins* Ich habe mir "Für Elise" rausgesucht, weil ich es von Lang Lang gehört habe und es mir sehr gefällt. Auch wenn viele es nicht mögen.

Reicht dieser Weg so erst mal? Oder sollte ich etwas anders machen?
Eure Meinung dazu würde mich brennend interessieren. Wie macht ihr es?

Liebe Grüße und bleibt gesund
 
Hej Zebra777,

dein schon lange währendes Interesse am Klavierspiel mit einer Klavierlehrerin auf neue Höhen zu bringen ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung.

Ich selbst hatte als Kind das Glück Klavierunterricht nehmen zu dürfen. Bei mir waren es 45 Minuten ein mal in der Woche. Das gibt der Lehrerin oder dem Lehrer und dir die Möglichkeit, einmal in der Woche Lehrinhalte zu vermitteln, Fragen zu beantworten oder fehlerhaftes üben zu korrigieren. Aber alle 2 Wochen ist, denke ich, auch in Ordnung, wenn es die Umstände nicht zulassen, dass ihr öfter zusammen kommt.
Ich hatte auch eine Lehrerin. Sie kam aus Polen und hat auch an der Musikschule unterrichtet, bei der ich angemeldet war. Sie war sehr lieb, konnte aber auch streng sein, wenn ich nicht richtig geübt habe, was in späteren Jahren immer öfter vorkam.
Ich habe durch den Unterricht aber viel gelernt, von dem ich heute noch profitiere. Sie hatte auch ein gutes Gefühl dafür, was meine Fähigkeiten und Interessen anbelangt und hat mich so zu immer anspruchsvolleren Stücken geleitet.

Viel Erfolg und Vergnügen auf deinem weiteren Weg
 
Seit 2012 dabei heißt seit neun Jahren. In dieser Zeit kann man die Elise in fünf verschiedenen Stilen lernen und Beethovens Sonaten plus das Gut Geheizte Klavier verhackstücken. Zusätzlich kann man etliche Klavierlehrer aus Europa und Asien verheizen und einige Jazzbands überleben.

Karriere ist halt ein laufender Prozess.

CW
 
Manchmal lohnt es sich auch einfach mal einen kurzen Blick ins Profil zu werfen bevor man Trollalarm schreit.

Hier...


findest du sogar Einspielungen vom "Troll".
Ja, der feine Herr Hase scheint ein psychisches Problem zu haben und gehört ganz einfach geblockt. (Ins Trollfile sozusagen). Viel Wert scheinen seine Einlassungen letzter Zeit nicht mehr zu haben. Corona-Neurose?
 
@BWV999 das können wir hier nicht beurteilen und sollten es auch nicht. Persönliche Themen könnten ja gerne in der Plauderecke stattfinden. Hasi ist widerlegt und gut ist.
Und ja, eine Coronaneurose haben wir alle.
 
Bitte beschränkt euch auf konstruktive Antworten zur Eingangsfrage!
 
Danke für euer Meinungen. Ich war ein paar Tage nicht online :026:

Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich vor ein paar Jahren schon mal ein halbes Jahr Klavierunterricht hatte. Das Klavier ging damals dann weg, was ein Fehler war.

Aber das ist der Grund, dass ich bei der russischen Klavierschule nicht bei Stück 1 sondern jetzt Mitte März im Bereich 77 bis 80 bin. Außerdem habe ich die letzten 8 Jahre 6 Jahre Saxophon gespielt, 2 Jahre Cello. Da hat man dann musikalisch einen flüssigeren Start, da man ja nicht bei Null anfängt.
 

Über "Für Elise" wird ja oft ein bischen gelästert in den Foren. Weil es viele nicht mehr hören können. Ich finde es trotzdem wunderschön, daher traue ich mich auch daran. Langsam und Takt für Takt. Der erste Teil hört sich schon ganz gut an, habe ihn auch 23.498 mal gespielt. Mit Pedal, weil ohne klingt es nicht schön.
Der zweite Teil hat es in sich, mit schnellen Läufen, aber ich gebe nicht auf. Laaangsam werde ich auch das hin bekommen. Ich habe es mir öfter von Lang Lang angehört (auf Youtube eingeben). Ich klinge schon fast so wie er, noch nicht ganz :027:

Es ist halt immer eine Art "Belohnung" am Ende der Übestunde. Ein Stück zu lernen (auch wenn man noch nicht so weit ist), was man liebt. Die russische Klavierschule ist die harte stoische Arbeit, wo ich durch muss. Aber das Stück am Ende ist für die Seele. Aus diesem Grund hat man ja auch erst angefangen, überhaupt Klavier zu spielen.
 
Über "Für Elise" wird ja oft ein bischen gelästert in den Foren.
Sooo??
Ich lese eher vielfach Mahnungen zur Vorsicht, weil das Stück, obzwar sehr schön, leider nicht überall so ganz leicht zu spielen ist (meine persönliche Lieblingsaufnahme ist mit Wilhelm Kempff).
Schuberts 3. Moment musical in f-Moll ist ähnlich! Sehr schön, attraktiv im Wortsinn, aber nicht geschenkt zu haben.
 
Warum nimmst du so ein anspruchsvolles Stück nicht mit Klavierlehrer durch? Dafür bist du doch beim KL.

Die andere Frage zielt darauf ab ob der KL taugt. Du hast doch einen Vergleich. Besser, schlechter, gleich gut? Anders, ähnlich, gleich?
 
Die russische Klavierschule ist die harte stoische Arbeit, wo ich durch muss.
Ich habe den Verdacht, daß es zwei gänzlich unterschiedliche Versionen der „Russischen Klavierschule“ (die mit dem roten Umschlag von Sikorski) gibt. Ich habe die Stücke immer als sehr abwechslungsreich und stimmungsvoll erlebt; von Bach bis Bartók wird fast jede Stilrichtung angesprochen. Natürlich liegt der Schwerpunkt auf russischen Komponisten. Bisweilen denke ich, die deutschen Komponisten könnten sich in Sachen Klang und melodischem Einfallsreichtum (! @rolf) eine Scheibe abschneiden, wenn es um Klaviermusik für Anfänger geht.
 
@Alter Tastendrücker

verdammt, ich betreibe hier auch noch Leichenschändung. Gerade erst gesehen, dass der Thread von März 2021 ist. Der Typ spielt garantiert kein Klavier mehr.
 

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