Als Kind habe ich komponiert - natürlich eklektisches Zeug - das Meiste blieb ohnehin Fragment.
Die alten Noten hab ich gar nicht mehr.
Hab intensiv Bücher zu Formenlehre und Harmonielehre verschlungen.
Und natürlich Klassik rauf und runter gehört - damals endete mein Horizont etwa 1900.
Mein Drang aufs Klavier fokussierte
nicht auf bestimmte Stücke.
Ich hatte natürlich Unterricht, kann mich kaum daran erinnern, habe dabei sicherlich die Grundlagen gelernt.
Ich erinnere mich, sehr früh Schumanns Kinderszenen und Beethovens 49,2 gespielt zu haben.
Mit 15 / 16 packte mich der Ehrgeiz, wie mein Mitschüler Schuberts Impromptu D899,2 und JSBachs Italienisches Konzert zu spielen.
Inzwischen mag ich dies Impromptu gar nicht mehr, stattdessen sehr das D899,1.
Und bei Bach hat sich mein Interesse aufs WTK verlagert.
Neuere Musik hab ich erst viel später gehört und lieben gelernt.
Von Ligeti gibt es ein Sehnsuchtsstück, das für mich noch unspielbar ist: Musica ricercata #VII - die rechte Hand kann man eigentlich vom Blatt spielen, aber das Ostinato der linken Hand halte ich nicht durch.
Aber an meinen Lieblingsetüden von ihm (#4, #11) bin ich gut dran.
Von Chopin spiele ich mein Lieblings-Nocturne (27,1).
Von Beethoven meine Lieblings-Sonaten (op. 31,3 / 54 / 90 / 110).
Von Mozart ist mein Lieblingsstück die Fantasie c-moll.
Von meinen Eigenkompositionen spiele ich am liebsten "
Ein Winterlied".
Bin zufrieden.
Grüße
Manfred