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Ich hatte gestern ein Yamaha P121N zu bearbeiten, weil die Hämmer trommeln. Recht junges Klavier, ca. 5 Jahre alt. Reguliermaße standen alle noch ganz gut, aber die Hämmer trommelten halt. Ich hab so ziemlich alles versucht, aber das Trommeln hab ich erst wegbekommen, als ich die Auslösung auf 8-10 mm gebracht habe. Das kann´s doch nicht sein!
Ich habe die Gängigkeit der Tasten und Achsen kotrolliert. Ich habe die Stoßzungenfeder versucht zu entspannen. Ich hab die Stoßzungenspitze sowie die Auslösepuppe mit Talkumpuder bearbeitet. Ich hab am Fang rumgespielt. Keine Schnabelluft und auch nicht auf Press. Steighöhe 45 mm, Spieltiefe gut 10 mm, genügend Nachdruck. Man kann also eigentlich die Taste weiter runterdrücken, so dass es auslöst und nicht trommelt. Aber irgendein ganz subtiler und minimaler Widerstand hält einen sehr sanften Spieler bei pp davon ab, es zu tun. Deswegen tanzt der Hammer auf der Stoßzunge rum.
Ich kenn das bei sehr zaghaften Spielern, meist Anfänger. Und ich kenne das auch von minderwertigen Klavieren. Aber nicht bei einem Yamaha wo die Regulierung noch gut steht. Irgendwelche Ideen?
Das Problem kam übrigens erst letzte Tage auf. Der Spieler ist sehr gut und studiert Musik. Ich vermute einen Zusammenhang mit der Trockenheit der letzten Wochen. Der Kunde hat übrigens Fußbodenheizung. Ich vermute also eher, dass es was mit dem Klima zu tun hat und nicht, dass der Kunde plötzlich seine Spielart verändert hat. Die einzige Idee die mir im Nachhinein kam ist, dass evtl. durch Schwinden des Holzes der Hammernuss die Stoßzunge zu weit unter die Nuss hineinragt, was man durch ein dickeres Polster beheben könnte. Kommt mir aber irgendwie unwahrscheinlich vor. Oder vielleicht dass durch die Trockenheit das Hammernussleder trocken und rauh geworden ist. Die Stoßzunge ist übrigens aus Plastik.
Hiiiiilfe :(
Ich habe die Gängigkeit der Tasten und Achsen kotrolliert. Ich habe die Stoßzungenfeder versucht zu entspannen. Ich hab die Stoßzungenspitze sowie die Auslösepuppe mit Talkumpuder bearbeitet. Ich hab am Fang rumgespielt. Keine Schnabelluft und auch nicht auf Press. Steighöhe 45 mm, Spieltiefe gut 10 mm, genügend Nachdruck. Man kann also eigentlich die Taste weiter runterdrücken, so dass es auslöst und nicht trommelt. Aber irgendein ganz subtiler und minimaler Widerstand hält einen sehr sanften Spieler bei pp davon ab, es zu tun. Deswegen tanzt der Hammer auf der Stoßzunge rum.
Ich kenn das bei sehr zaghaften Spielern, meist Anfänger. Und ich kenne das auch von minderwertigen Klavieren. Aber nicht bei einem Yamaha wo die Regulierung noch gut steht. Irgendwelche Ideen?
Das Problem kam übrigens erst letzte Tage auf. Der Spieler ist sehr gut und studiert Musik. Ich vermute einen Zusammenhang mit der Trockenheit der letzten Wochen. Der Kunde hat übrigens Fußbodenheizung. Ich vermute also eher, dass es was mit dem Klima zu tun hat und nicht, dass der Kunde plötzlich seine Spielart verändert hat. Die einzige Idee die mir im Nachhinein kam ist, dass evtl. durch Schwinden des Holzes der Hammernuss die Stoßzunge zu weit unter die Nuss hineinragt, was man durch ein dickeres Polster beheben könnte. Kommt mir aber irgendwie unwahrscheinlich vor. Oder vielleicht dass durch die Trockenheit das Hammernussleder trocken und rauh geworden ist. Die Stoßzunge ist übrigens aus Plastik.
Hiiiiilfe :(