Guter Klavierunterricht im Raum Mainz gesucht

Klimperline

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28. Mai 2008
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Meine aktuelle KL hat sich beruflich verändert, wollte ihre Privatschüler aber angeblich weiterhin vor Ort unterrichten. Da sie sich aber seit Dezember nicht mehr gemeldet hat und auch auf den üblichen Wegen nicht mehr erreichbar ist, gehe ich davon aus, dass ich mich erneut auf die Suche begeben muss.

Kennt jemand von euch eine/n KL im Raum Mainz, der/die sich traut, einer durch das Forum anspruchsvoll gewordenen erwachsenen Späteinsteigerin Unterricht zu geben?

Ich spiele mittelschwere klassische Stücke und wäre auch mit Einzelstunden zufrieden, möglichst nicht seltener als 1x/Monat.
 
Hi Klimpi,
hatte nicht noch eine andere Claviotin bei der gleichen Lehrerin? Frag doch mal dort nach was los ist.
LG,
NaMu
 
Hallo Namu,

das hatte ich bereits, dort gab es auch eine Sendepause, aber mittlerweile hatte sie wieder eine Unterrichtsstunde, während ich weiterhin in der Luft hänge. Sie hatte meine KL sogar wegen mir angesprochen und als Antwort erhalten, sie HÄTTE mir doch geantwortet. Hat sie aber definitiv nicht....

Ich habe ab Juni eine Option in Würzburg, die ich unabhängig von der KL-Suche auch wahrnehmen werde, aber für einen ganzjährigen regelmäßigen Unterricht ist die Entfernung einfach zu groß.

Liebe KL, meldet ich euch, ich bin motiviert und beiße nicht!
 
Danke @Tastenjunkie, ich hatte auch schon begonnen, nach Homepages der anderen KL des PCK zu suchen.

Jetzt war ich aber gestern auf einem vielversprechenden Schülerkonzert einer Kl aus Budenheim. Dort werde ich zumindest einmal anfragen.

Nachtrag:

Schaaaade, sie hat Aufnahmestopp:-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag sie doch mal nach Einzelstunden und freier Vereinbarung. Vielleicht hat sie immer mal zwischendurch Zeit nach freier Vereinbarung. Mein neuer KL hätte mir auch keinen wöchentlichen Unterricht anbieten können. Ich frage in der Vorwoche nach einem Termin und bekomme immer mehrere zur Auswahl. Er füllt sicher damit Lücken, die er nicht wöchentlich nutzen könnte.

Gruß
Manfred
 
Manchmal ist das auch die freundliche Art zu sagen: Ich möchte Sie nicht unterrichten. Falls das der Fall ist, unterrichtet sie vielleicht lieber Kinder oder Jugendliche oder Studenten oder Fortgeschrittenere oder weniger Fortgeschrittene... oder die Sympatie stimmte nicht.
 
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Vielleicht ist sie ja unsportlich und/oder nicht so für's Militärische... :schweigen:;-)
 
Eine befreundete Familie, deren Tochter sie unterrichtet, hatte angefragt, denn ich hatte gehofft, über Vitamin B dort reinzukommen. Wie ich aber mittlerweile weiß, haben sie nach regelmäßigem Unterricht für eine erwachsene Anfängerin gefragt. Ich hatte aber eh' vor, nach Ostern selbst dort anzurufen und um Einzelstunden zu bitten, die gern auch am Vormittag stattfinden dürfen, was bei meinem aktuellen Stundenplan möglich ist. Deine @Moderato Idee, mich als Ersatzschülerin für abgesagte Stunden anderer Schüler anzubieten, finde ich gut. Auch diese Möglichkeit werde ich nennen.

Beim von mir besuchten Gesprächs-Schülerkonzert haben ca. 30 Kinder und Jugendliche sowie eine fortgeschrittene Erwachsene in ungefähr meinem Alter vorgespielt. Alle schienen mir perfekt vorbereitet, es gab kaum hörbare Fehler. Die Stücke wurden rhymisch perfekt und musikalisch vorgetragen, wobei die meisten Schüler neben ihrem solistischem Vortrag noch weitere Auftritte hatten, denn die KL legt offensichtlich viel Wert auf eine solide und breit gefächerte musikalische Ausbildung und fördert insbesondere das Zusammenspiel. Die Kinder spielten vierhändig, begleiteten ein weiteres Instrument oder eine Singstimme, spielten dann selbst ein Zweitinstrument oder übernahmen einen Gesangspart. Selbst das Publikum wurde aufgefordert, mitzumachen. Manche der ganz Kleinen begleiteten ihren eigenen Gesang am Klavier. Die mutige Erwachsene spielte Ausschnitte aus Stücken von Satie, während die KL den Komponisten vorstellte und dabei u.a. erwähnte, dass er die gerade gespielten Stücke als Hintergrundmusik komponiert hatte.

Ich hatte aber durchaus den Eindruck, dass sie pädogogisch stark auf Kinder ausgerichtet ist. Da kann ich natürlich nicht wirklich punkten, zumal sich unter ihren Schülern auch JuMu-Preisträger bis hoch zum Bundeswettbewerb befinden. Mal sehen....
 

Hi Klimpi,
ich hatte auch vor einiger Zeit versucht, bei so einer Lehrerin reinzukommen. Die Antwort: mir ist egal, wie gut sie spielen, ich habe keine Zeit und unterrichte nur Kinder und Jugendliche. Da kann man halt nichts machen..... Aber frustrierend ist es auf jeden Fall.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Suche,
NaMu
 
Verstehe ich nicht ganz. Ich unterrichte total gern Erwachsene, das ist einfach anders als mit Kindern. Hat beides seinen Charme und ist doch eine super Abwechslung. Aber so wie manche keine Kinder wollen, wollen vielleicht andere keine Erwachsene *duck und weg*
 
Stilblüte, nichts gegen dich als Lehrerin. Ich nehme aber an, dass du keine Lehrerin der Hochbegabtenklasse an der Musikschule einer Großstadt bist. Wenn die Klasse randvoll mit hochmotivierten Kindern ist, hat man vielleicht einfach keine Lust mehr auf Erwachsene, die dann in der kärglichen Freizeit unterrichtet werden wollen. Zumal solche hochbegabten Schüler permanent irgendwo vorspielen und man dort natürlich auch anwesend sein sollte. Somit verstehe ich, dass die besagte Lehrerin kein Interesse daran hatte, mir eine Probestunde zu geben.
LG,
NaMu
 
Ich nehme aber an, dass du keine Lehrerin der Hochbegabtenklasse an der Musikschule einer Großstadt bist. Wenn die Klasse randvoll mit hochmotivierten Kindern ist, hat man vielleicht einfach keine Lust mehr auf Erwachsene, die dann in der kärglichen Freizeit unterrichtet werden wollen.

Das ist ein Aspekt, über den ich auch schon öfter mal nachgedacht habe. Unterricht mit NOTA BENE talentierten und hochmotivierten Kindern, mehr noch: Jugendlichen (die über die kritische Phase hinweg sind, die vielleicht gar ein Instrumentalstudium anstreben) ist für Lehrkräfte sicher interessanter als Unterricht mit mühsam und langsam lernenden Erwachsenen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, die neben Job, Familie und anderen Hobbies ausschließlich zum persönlichen Diletto dilettieren.

(Ups, @Klimperline , fühl Dich bitte nicht angeprochen - nur eine allgemeine Überlegung meinerseits)
 
Lehrerin der Hochbegabtenklasse an der Musikschule einer Großstadt bist.

Wie viele von denen gibt es, sowohl Lehrerinnen als auch Hochbegabtenklassen? Ist vermutlich ähnlich wie mit Nichtmusikalisch-Hochbegabten, für die es in ganz Österreich überhaupt nur einen Schulversuch mit je 2 Klassen pro Jahrgang (ab 9. Schulstufe) gibt.

Der Großteil der KLinnen wird sich wohl mit mäßig begabten und noch mäßiger motivierten Kindern und Jugendlichen herumschlagen müssen. Meine Akkordeonlehrerin z.B. unterrichtet überhaupt keine Kinder, nur Erwachsene, eben aus diesem Grund.
 
Wie viele von denen gibt es, sowohl Lehrerinnen als auch Hochbegabtenklassen?

Die KL, bei der ich Schnitt alle 5-6 Wochen Unterricht hatte, die sich aber seit Mitte Dezember gar nicht nicht meldet, gehört z.B. zu genau dieser Kategorie. Man hat ihrem Unterrichtsstil auch angemerkt, dass sie viel mit Hochbegabten zu tun hat, zudem erkannte sie Fehler auf den ersten Blick, hatte immer die passende Korrekturmöglichkeit parat und schickte mich nie ohne unzählige neue Informationen nach Hause.

Trotz ihres Schwerpunktes auf Hochbegabte betonte sie immer wieder, wie gern sie mit Erwachsenen arbeite und dass wir uns keine Gedanken wegen ihres Wechsels des Arbeitgebers machen sollten, uns würde sie weiterhin unterrichten. Nach mittlerweile 4 Monaten fürchte ich jedoch, dass auch sie es sich anders überlegt hat. Es wird leider sehr schwer sein, einen adäquaten Ersatz zu finden, zumindest hier vor Ort.
 
Nach mehr als einem halben Jahr, in dem ich das Klavier auch wegen Sehnenproblemen ganz hintenan gestellt hatte, gab es diese Woche endlich wieder Unterricht, zunächst bei einer Studentin, die mir über ein ehemaliges und damals sehr aktives lehrendes Claviomitglied vermittelt wurde.

Den Studenten ist das Unterrichten an den Instrumenten der hiesigen Musikhochschule leider nicht erlaubt, weshalb der Unterricht zunächst nur an ihrem E-Piano stattfinden kann, ich werde trotzdem bei ihr bleiben, denn der Unterricht als solcher war vielversprechend. Ich hatte ihr zwei meiner Problempassagen gezeigt, an denen ich zu sehr verkrampfe, was sie direkt aufgreifen konnte. Sowohl anatomisch als auch mit Hilfe von Metaphern wurde mir detailliert der Einsatz des Armgewichtes gezeigt und kontrolliert, sie hatte auch direkt passende Noten aus einem Technikheft parat. Außerdem erklärte sie mir, wie ich bestimmte Passagen und Läufe am besten übe, ihre Erklärungen stimmten insgesamt mit denen der guten Pianisten und KL hier im Forum überein. Sie selbst hatte nach eigenen Angaben vor ihrem Studium eine strenge russische Ausbildung mit viel Techniktraining, was man ihrem eigenen Spiel auch ansieht. Ich denke, bei ihr kann ich viel lernen, zumal sie sehr genau korrigiert. Ich hoffe, sie befindet sich nicht bereits im letzten Semester....

Meine andere Basisbaustelle wurde dann gestern mit viel Geduld in Würzburg angegangen: Rhythmik, Rhythmik, Rhythmik, 3 gegen 2, 4 gegen 3, das Gefühl für ein gleichmäßiges Tempo...Nachdem ich die Übungen auf der langen Rückfahrt ausgiebig - wenn auch dezent versteckt :-D- durchgeführt hatte, lief es heute mit dem Stück viel besser, die Kontrolle durch das Metronom tat ihr Übriges. Schade, dass Würzburg so weit weg ist, aber ab und zu sollte es einen Tagesausflug wert sein. Hat Spaß gemacht!
 

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