Gh Tastatur mangelhaft? Ydp 161

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Szys

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Guten Abend zusammen.

Vor einiger Zeit habe ich mir nach jahrelanger Abstinenz ein gebrauchtes ydp 161 zugelegt. Ich bin nun auf folgendes Problem gestoßen: Manche Tasten, speziell fallen hier e und h auf, haben einen erhöhten Widerstand, wenn man die Taste leicht seitlich anschlägt. Das ist besonders wenn man leise spielen möchte sehr lästig. Das Phänomen tritt nicht besonders häufig auf. Die Taste kommt schnell wieder zurück und bleibt nicht hängen. Allerdings stört es mich so sehr, dass es mir jegliche Freude am Spiel raubt. Da ich nichts weiter für das Modell bzw. Die Gh Tastatur diesen Alters gefunden habe melde ich mich kurzer Hand hier zu Wort. Die Frage ist, ob jemandem ein solches Problem und bestenfalls auch eine Lösung bekannt ist. Ich spiele mit dem Gedanken das Gerät zu öffnen und etwas Schmiermittel auf die betroffenen Stellen zu geben. Gibt es gewisse Kniffe die zu beachten sind? Ich beabsichtige nämlich nicht das Teil zu zerstören.
Oder kann es sich um einen Produktionsfehler handeln der möglicherweise auch noch auf Kulanz behoben wird? (Um alle eventualitäten abzudecken)

Das Sorgenkind speziell ist das h2. Wenn ich es von links kommend anschlage ist es so schwergängig, dass es bei schnelleren und leisen Passagen nicht erklingt. Es fühlt sich so an als verhake sich etwas im vorderen Teil der Taste, etwa als würde man ein Klötzen in eine passende Form mit einem leicht schrägen Winkel zu schieben versuchen.

Da Privatkauf ist leider keine Rückgabe möglich und der Fehler ist beim Probespielen nicht aufgefallen/aufgetreten. Das nächste Instrument wird auf jeden Fall ein neues sein, diese Strapazen sind einfach ätzend besonders wenn das Piano doch eigentlich zur Entspannung beitragen soll. Nachher ist man eben immer schlauer.

Über Antworten freue ich mich sehr

Herzlichste Grüße
Szys


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Hallo @Szys und willkommen im Forum.

Zu dem 161er kann ich speziell nicht sagen, aber ich habe mein Kawai CA-67 auch schon zwangsläufig öffnen müssen, um einige Fehler zu beheben. Wenn Du vorsichtig heran gehst, kann da eigentlich nichts passieren. Beim öffnen musst Du darauf achten, dass Du keine eventuellen Kabelverbindungen der Lautsprecher abreist. Einfach die Steckverbindungen abziehen. Wenn Du die Tastatur einigermaßen frei gelegt hast, sodass Du auch die Mechanik und die Hämmer sehen kannst, lässt sich vielleicht visuell feststellen, woran der zu spürende Widerstand liegen könnte. Es kann fehlende Schmiere sein, es kann aber auch an einem verbogenen oder schief stehenden Hammer liegen. Vielleicht klemmt auch die Taste irgendwo. Das musst Du einfach versuchen heraus zu finden. Kulanz von Seiten Yamahas kann ich mir in Deinem Fall eher nicht vorstellen. Wenn Du Dir ausreichend Zeit und Ruhe für die Fummelei nimmst, sollte sich der Fehler schon finden lassen. Oft kann man mechanische Ursachen mit einfachen Mitteln beheben.

Andreas
 

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