- Dabei seit
- 17. Okt. 2017
- Beiträge
- 2.415
- Reaktionen
- 2.341
Ich habe eine Ausgabe gefunden, die sehr genau den Notentext der Originalausgabe bei Durand durchgeht, offensichtliche Fehler berichtigt und recht umfangreiche Annotationen hat:
https://www.alfred.com/ravel-gaspard-de-la-nuit/p/00-2530/
Ein Beispiel dazu ist direkt auf der ersten Seite von Ondine:
Es werden also Badura-Skoda und Casadesus zitiert, die die korrigierte Notation für die richtige halten. Ich habe mir heute mal im einschlägigen lokalen Musikalienhandel diese Alfred-Edition bestellt, anscheinend gibt es noch ein Vorwort der Editorin Nancy Bricard, sonst würde 'Ondine' nicht auf seite 17 anfangen, wie ich es in dem PDF online gefunden habe. Vielleicht steht da ja noch etwas zur Geschichte der Edition und Aufführungspraxis drin.
Ein weiterer Pianist, Vlado Perlemuter, spielt ebenfalls diese Version:
Perlemuter hat einen ganzen Sommer über mit Ravel selbst dessen gesamte Klavierwerke studiert. Mir erscheint das extrem schlüssig und auch pianistisch deutlich angenehmer, als plötzlich mit dem 5. Finger gezielte Repitionen im pp machen zu müssen. Allerdings gibt es außer dieser Ausgabe keine weitere, die das so sieht und zumindest anmerkt. Die anderen beschränken sich darauf, offensichtliche Stich/Manuskriptfehler zu berichtigen, also fehlende Vorzeichen/Auflösungen, Überbindungen etc.
Wie seht Ihr das?
https://www.alfred.com/ravel-gaspard-de-la-nuit/p/00-2530/
Ein Beispiel dazu ist direkt auf der ersten Seite von Ondine:
Es werden also Badura-Skoda und Casadesus zitiert, die die korrigierte Notation für die richtige halten. Ich habe mir heute mal im einschlägigen lokalen Musikalienhandel diese Alfred-Edition bestellt, anscheinend gibt es noch ein Vorwort der Editorin Nancy Bricard, sonst würde 'Ondine' nicht auf seite 17 anfangen, wie ich es in dem PDF online gefunden habe. Vielleicht steht da ja noch etwas zur Geschichte der Edition und Aufführungspraxis drin.
Ein weiterer Pianist, Vlado Perlemuter, spielt ebenfalls diese Version:
Perlemuter hat einen ganzen Sommer über mit Ravel selbst dessen gesamte Klavierwerke studiert. Mir erscheint das extrem schlüssig und auch pianistisch deutlich angenehmer, als plötzlich mit dem 5. Finger gezielte Repitionen im pp machen zu müssen. Allerdings gibt es außer dieser Ausgabe keine weitere, die das so sieht und zumindest anmerkt. Die anderen beschränken sich darauf, offensichtliche Stich/Manuskriptfehler zu berichtigen, also fehlende Vorzeichen/Auflösungen, Überbindungen etc.
Wie seht Ihr das?