St. Francois de Paola
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Ich habe gerade angefangen, das Andante mit Variationen in D-Dur zu üben. Am Klavier habe ich schon das Rondo capriccioso gepielt und zwei Lieder von Mendelssohn begleitet. Da weiß ich so einigermaßen, was zu tun ist. Bei der Orgel ist Mendelssohn für mich Neuland.
Die Töne werde ich sicher hinbekommen, ich habe schon manuell Anspruchsvolleres gespielt als dieses Andante. Ganz anders als im Barockbereich oder auch bei Reger habe ich aber wenig Plan, wie man registrieren sollte, auch beim Maß der Agogik bin ich etwas unschlüssig.
Allgemein bin ich ein Freund von "eher sparsam" (was natürlich bei den meisten Stücken von Debussy etwas anderes bedeutet als bei einer Fuge von Bach).
Bei den romantischen Orgelwerken ist finde ich grundsätzlich schwierig, dass die meisten zum einen schon eher spätromantisch sind und zum anderen recht viel Reminiszenz an Bach beinhalten. Das Andante in D-Dur hat da als richtig hochromantisches Variationsstück Alleinstellungsmerkmal und verträgt dementsprechend denke ich etwas mehr Agogik und recht viel Legato.
Richtig kompliziert wird es aber in Sachen Registrierung. Weiß jemand, an was für Orgeln Mendelssohn zu der Zeit gespielt hat? Gibt es Aufzeichnungen zu Registrierungen? Bei dem Andante dürfte es besonders schwer sein, aber zeitnah sind ja die Orgelsonaten entstanden, da müsste sich manches ja übertragen lassen.
Hatte Mendelssohn überhaupt genaue Vorstellungen von einem Orgel-Klangideal wie das beispielsweise bei Max Reger oder einigen französischen Komponisten der (Spät)romantik der Fall war oder war von Silbermann und Hildebrandt bis zu den neuesten Instrumenten, die in Leipzig und Umgebung standen alles gleichermaßen OK?
Die Töne werde ich sicher hinbekommen, ich habe schon manuell Anspruchsvolleres gespielt als dieses Andante. Ganz anders als im Barockbereich oder auch bei Reger habe ich aber wenig Plan, wie man registrieren sollte, auch beim Maß der Agogik bin ich etwas unschlüssig.
Allgemein bin ich ein Freund von "eher sparsam" (was natürlich bei den meisten Stücken von Debussy etwas anderes bedeutet als bei einer Fuge von Bach).
Bei den romantischen Orgelwerken ist finde ich grundsätzlich schwierig, dass die meisten zum einen schon eher spätromantisch sind und zum anderen recht viel Reminiszenz an Bach beinhalten. Das Andante in D-Dur hat da als richtig hochromantisches Variationsstück Alleinstellungsmerkmal und verträgt dementsprechend denke ich etwas mehr Agogik und recht viel Legato.
Richtig kompliziert wird es aber in Sachen Registrierung. Weiß jemand, an was für Orgeln Mendelssohn zu der Zeit gespielt hat? Gibt es Aufzeichnungen zu Registrierungen? Bei dem Andante dürfte es besonders schwer sein, aber zeitnah sind ja die Orgelsonaten entstanden, da müsste sich manches ja übertragen lassen.
Hatte Mendelssohn überhaupt genaue Vorstellungen von einem Orgel-Klangideal wie das beispielsweise bei Max Reger oder einigen französischen Komponisten der (Spät)romantik der Fall war oder war von Silbermann und Hildebrandt bis zu den neuesten Instrumenten, die in Leipzig und Umgebung standen alles gleichermaßen OK?