Etude Tableaux op. 33 no. 4 (D-Moll), Pedal

alibiphysiker

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Hallo allerseits,

ich habe eine Frage zur Etude Tableaux op. 33 no. 4 in D-Moll:

Ich habe in der angehängten Zeile schon einiges mit dem Pedal versucht, aber irgendwie klingt es nie wirklich zufriedenstellend. Deswegen würde ich gerne wissen, wie ihr hier das Pedal verwenden würdet. Die Melodie wird hier von der linken Hand gespielt.

EtudeTableaux.png

Vielen Dank!

Liebe Grüße,

Daniel
 
Ohne jetzt eine genaue Anleitung zu haben / zu geben: Bedenke mal grundsätzlich, dass man das Pedal nicht nur "an und aus" machen kann, sondern auch halb treten und halb loslassen. Das kann (je nach Flügel) bedeuten, dass die Töne bei sehr kurzem oder nur halb nach oben kommen lassendem Loslassen schlagartig leiser nachklingen, was z.B. ein Legato ermöglicht, aber keine allzu schlimme "Suppe" erzeugt.
Zweiter Tipp: Guck nochmal genau, welche Töne du mit den Fingern halten und welche loslassen kannst bzw. musst, unabhängig von deren notierten Notenwerten. Oft kann man mehr mit den Fingern spielen als man glaubt.
Letzter Tipp: Übe alles ohne Pedal und bemühe dich, besonders in der Melodie, um "Legato-Klang", unabhängig davon ob es wirklich "pausenlos" gebunden werden kann oder nicht. Man kann auch nur mit dem Zeigefinger einer Hand eine Melodie spielen, die fast legato klingt und ergo legato wirkt. Um das zu erzeugen, bleibe so lange wie möglich und mit verankerungs- und schwere-Gefühl in der Taste und sinke dann sofort in die nächste Taste, so wie eine faule Ente watschelt. Nur nicht den Bodenkontakt verlieren.
Diese Technik hat überhaupt nichts mit dem Tempo zu tun (auch die Tschaikowsky-Oktaven funktioinieren so), sondern mit dem Spielgefühl und dem Klangergebnis.
 

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