ChristineK
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Hallo zusammen,
ich frage das jetzt mal gezielt in die Klavierlehrer-Runde... Also, ich bespreche die Stückauswahl und meine "Wunsch-Stücke" ja immer mit meiner Lehrerin. Manchmal bin ich dann überrascht, wenn ein (nach meiner Einschätzung noch in weiter Ferne liegendes) Stück wie das Chopin Nocturne 72/1 angegangen wird, und ich es auch einigermaßen gut hinbekomme. Dann werden aber andere Stücke wie Schuberts Impromptu 899, Op. 90/4 als noch viel zu schwer eingestuft (was mir vom Hören her durchaus einleuchtet). Dann wieder soll ich mir aber Chopins Etüde Opus 10/9 schonmal kopieren (und ich dachte, Chopin Etüden lägen für mich in diesem Leben generell außerhalb des Machbaren!). Hierzu sagte sie erklärend, dass Chopin immer auch ganz wunderbar langsamer gespielt und die Etüde daher durchaus in absehbarer Zukunft angegangen werden könnte.
Nun kann ich vom Hören her ja die Stücke selbst nicht einstufen und vertraue daher auf ihre Einschätzung. Bisher lag sie auch immer insofern richtig, da ich alle Stücke, die sie vorschlug, auch bewältigen konnte.
Es geht mir hier nicht um die - überstrapazierte - Frage "was kann ich als Amateur noch erreichen". Was mich interessieren würde, ist, wonach/wie trifft denn ein Klavierlehrer die eine oder andere Einschätzung der "Machbarkeit"? Erfahrung, klar. Aber sie kommt mir manchmal doch etwas willkürlich vor?
ich frage das jetzt mal gezielt in die Klavierlehrer-Runde... Also, ich bespreche die Stückauswahl und meine "Wunsch-Stücke" ja immer mit meiner Lehrerin. Manchmal bin ich dann überrascht, wenn ein (nach meiner Einschätzung noch in weiter Ferne liegendes) Stück wie das Chopin Nocturne 72/1 angegangen wird, und ich es auch einigermaßen gut hinbekomme. Dann werden aber andere Stücke wie Schuberts Impromptu 899, Op. 90/4 als noch viel zu schwer eingestuft (was mir vom Hören her durchaus einleuchtet). Dann wieder soll ich mir aber Chopins Etüde Opus 10/9 schonmal kopieren (und ich dachte, Chopin Etüden lägen für mich in diesem Leben generell außerhalb des Machbaren!). Hierzu sagte sie erklärend, dass Chopin immer auch ganz wunderbar langsamer gespielt und die Etüde daher durchaus in absehbarer Zukunft angegangen werden könnte.
Nun kann ich vom Hören her ja die Stücke selbst nicht einstufen und vertraue daher auf ihre Einschätzung. Bisher lag sie auch immer insofern richtig, da ich alle Stücke, die sie vorschlug, auch bewältigen konnte.
Es geht mir hier nicht um die - überstrapazierte - Frage "was kann ich als Amateur noch erreichen". Was mich interessieren würde, ist, wonach/wie trifft denn ein Klavierlehrer die eine oder andere Einschätzung der "Machbarkeit"? Erfahrung, klar. Aber sie kommt mir manchmal doch etwas willkürlich vor?