K
klafierspieler
- Dabei seit
- 26. März 2013
- Beiträge
- 249
- Reaktionen
- 123
Mein bisheriges Halbwissen zu diesem Thema stützte sich vor allem auf folgenden Satz aus dem Vorwort meiner Ausgabe der Mozartsonaten (von Martienssen + Weismann bei Peters):
"... Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, daß Mozart, dem Gebrauch der Zeit entsprechend, die Forte- und Pianozeichen (vor allem bei kurzer Aufeinanderfolge) häufig im Sinne einer Zielmarkierung gebraucht, der ein Crescende oder Diminuendo voranzugehen hat"
Nun sagte mir kürzlich jemand, dass die stufenweisen dynamischen Kontraste besonders typisch für Mozart seien ...
Was ist nun richtig? Ist oben zitierter Satz eine mittlerweile überholte Auffassung? Ich war ja eigentlich davon überzeugt, daß man so Mozart etwas lieblicher gestalten kann als Beethoven, der schroffe dynamische Kontraste verträgt.
Konkret ging es um Takt 6 der vierhändigen Sonate KV 381. Subito piano oder vorangehendes decrescendo? Wie ich mittlerweile festgestellt habe, steht in manchen Ausgaben sogar noch ein fp auf der ersten Note von Takt 6, bei meiner aber nicht ... siehe Sonata for Piano Four-Hands in D major, K.381/123a (Mozart, Wolfgang Amadeus) - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music
Beispiele für schnell wechselnde f und p-Zeichen finden sich wirklich sehr häufig in Mozarts Werken. Zum Beispiel beschäftigt mich auch Takt 16 des Kegelstatttrios: Trio in E-flat major, K.498 (Mozart, Wolfgang Amadeus) - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music
Ich danke für Beiträge zur Dynamik bei Mozart.
"... Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, daß Mozart, dem Gebrauch der Zeit entsprechend, die Forte- und Pianozeichen (vor allem bei kurzer Aufeinanderfolge) häufig im Sinne einer Zielmarkierung gebraucht, der ein Crescende oder Diminuendo voranzugehen hat"
Nun sagte mir kürzlich jemand, dass die stufenweisen dynamischen Kontraste besonders typisch für Mozart seien ...
Was ist nun richtig? Ist oben zitierter Satz eine mittlerweile überholte Auffassung? Ich war ja eigentlich davon überzeugt, daß man so Mozart etwas lieblicher gestalten kann als Beethoven, der schroffe dynamische Kontraste verträgt.
Konkret ging es um Takt 6 der vierhändigen Sonate KV 381. Subito piano oder vorangehendes decrescendo? Wie ich mittlerweile festgestellt habe, steht in manchen Ausgaben sogar noch ein fp auf der ersten Note von Takt 6, bei meiner aber nicht ... siehe Sonata for Piano Four-Hands in D major, K.381/123a (Mozart, Wolfgang Amadeus) - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music
Beispiele für schnell wechselnde f und p-Zeichen finden sich wirklich sehr häufig in Mozarts Werken. Zum Beispiel beschäftigt mich auch Takt 16 des Kegelstatttrios: Trio in E-flat major, K.498 (Mozart, Wolfgang Amadeus) - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music
Ich danke für Beiträge zur Dynamik bei Mozart.