
agraffentoni
- Dabei seit
- 13. Jan. 2011
- Beiträge
- 11.663
- Reaktionen
- 6.798
Den Spruch mit der Fahrradkette.Was gab es damals noch nicht?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
Den Spruch mit der Fahrradkette.Was gab es damals noch nicht?
Was wurde denn unter "weltlich" subsumiert? Auch Präludien und Fugen von Johann Sebastian Bach, die keinen dezidierten theologischen Hintergrund aufweisen?Als ich Kind bzw. Jugendliche war, gab es große Probleme, weltliche Musik in Kirchen aufzuführen, zumindest bei uns in der Gegend. Geistliche Musik war o.k., aber weltliche hatte was von Gotteslästerung.
Was wurde denn unter "weltlich" subsumiert? Auch Präludien und Fugen von Johann Sebastian Bach, die keinen dezidierten theologischen Hintergrund aufweisen?
Ich hab in einem früheren Arbeitsleben (1984) u.A. einen Jugendchor geleitet.Mich interessiert, ob das woanders auch so war
Als ich Kind bzw. Jugendliche war, gab es große Probleme, weltliche Musik in Kirchen aufzuführen, zumindest bei uns in der Gegend. Geistliche Musik war o.k., aber weltliche hatte was von Gotteslästerung.
Das hat sich später gegeben. Mich interessiert, ob das woanders auch so war!
Liebe Grüße
chiarina
Dass ausgerechnet Bucer eine Radikalposition vertreten hätte, kann ich mir nicht vorstellen.
... und warum er dieses Zitat überhaupt verwendet? Wenn er das ernst meint, würde mich die Begründung sehr interessieren.@altermann: magst Du den Signaturverwender nicht mal fragen, aus welcher schrift Bucers er das hat?
Da fällt mir eine Anekdote ein, die der Organist Peter Planyavsky in seinem Buch "Toccata und Flüge" erzählt.Lieber Stefan379,
es geht im Wesentlichen um Vokalmusik, z.B. weltliche Kantaten, Motetten ... von Renaissance/(Früh-)Barock, auch Madrigale, Chansons.
Das erlebt man bei Konzerten in der Kirche des Klosters Eberbach...und den Baumeistern, die durch akustisch nachhallende Räume mehrstimmige Klänge auch mit einstimmigen Gesängen möglich machten.
Was für einen bunt kolorierten Unsinn haben wir Menschen denn da mal geglaubt?Ihre Wurzeln hat sie im Platonismus, welcher der Auffassung war, dass Musik nicht nur Stimmungen erzeugen, sondern, akkulmuliert, nachhaltig den Charakter schädigen kann. Diese Feindschaft gegenüber Musik und Kunst trifft man in der Theologie aller Epochen immer wieder (...)
Plato & seine theologisch angehauchten Ideennachfolger waren doch bloß sauer, weil Stereoanlage, CD, Smartphone mit MP3 Sammlung, und vernünftige Musikanlagen in Autos zu ihrer Zeit einfach noch nicht erfunden worden waren
Aber angesichts seiner Nähe zu Zwingli und Calvin könnte man sich schon ein höheres Maß an Distanz gegen alle nicht-geistliche Musik vorstellen als bei Luther.
"Sonne der Gerechtigkeit" verwendete immer schon sogar die Melodie eines jahrmarktlichen Belustigungsliedes (Trinklied), das aber durch den neuen Text und den fortan eifrigen frommen Gebrauch als "bereinigt" galt."Wissen Sie nicht, dass seit dem Konzil von Trient die Verwendung von Fress-, Sauf- und Buhlliedern als cantus firmi in geistlichen Werken verboten ist?"
In nicht wenigen Fällen scheinbar unproblematischer profaner Vokalmusik ergeben sich bei näherer Beschäftigung Hinweise auf irreguläre Erscheinungen, die Verhaltensweisen "belobsingen" oder womöglich zu ihnen ermuntern, die ganz offensichtlich in unvereinbarem mitunter bewußt böswilligem Gegensatz zum Glauben der Kirche stehen. Das die öffentliche oder gar liturgische Aufführung dieser Machwerke jedenfalls in der Kirche (auch die versehentliche oder nachlässige Duldung durch weniger musikkundigere oder manche zu nachgiebige Hirten ) von den Zuständigen Dienern der Gläubigen, w.z.B.Musik in Kirchen aufzuführen, zumindest bei uns in der Gegend. Geistliche Musik war o.k., aber weltliche hatte was von Gotteslästerung.
u.a. zu verhindern ist, steht jedenfalls nach allgemeiner Lehre und Brauch unserer Kirche ganz außer Frage.Vertreter(n) des Diözesanbischofs
und damit das funktioniert, ist dem pecuniär mit dem Wiedereinführen des Ablaßhandels Vorschub zu leisten.Aufgabe jedes Kirchenmusikdienstes ist die Verkündigung und Wirkung des Wort Gottes mit den Mitteln der Kunst zu befördern.
Tja, wenn's ums Knattern geht, versteht die Kirche halt keinen Spaß!