dieser weg wird kein leichter sein;-)

T

tino

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Alsooo.. ich improvisiere viel /komponiere.

mein Ziel ist es seit einiger Zeit meine Spieltechnik zu verbessern.
(dh. arpeggien, läufe, oktaven , terzläufe)

va. möchte ich gerne solche effekte wie sie liszt zb. im liebestraum verwendet



in meine improvisationen einbauen. ( ok bei chopin kommt ähnliches auch vor

ich hab so ungefaehr einen plan welche stücke mir da helfen könnten,:)

erst der liebestraum 3 as dur,

dann könnte man " un sospiro" anschliessen was ich wahnsinnig schoen finde.

der "gnomenreigen" fasziniert mich auch

eine andere möglichkeit waere noch das chopin prelude nr24


irgendwann in ferner zukunft:o will ich dann mal chopin op 25,12

bzw. die campanella spielen.:D

also

im moment übe ich ca 1 std. arpeggien, tonleitern etc

dann praktische harmonielehre... also quasi improvisation:)

also was meint ihr könnte das hinkommen?

(habe unterricht)


ps die cmoll variationen sprechen mich musikalisch nicht so an.

lg


tino
 
ich bezieh mich jetz auf das improvisieren:

das is keine expertenantwort, aber da ich selber erst seit ca. 1 jahr sehr regelmäßig das improvisieren lerne (is zwar jazz, aber trotzdem), is es vielleicht von nutzen für dich.

deine ideen sind nicht so schlecht, aber ich weiss nicht ob sie von großem nutzen sind.
improvisieren lernt man durch ganz kleine schritte, einfache und kleine.
ich hab mir anfangs auch gedacht, ich könnte in meine jazzimprovisationen schnell mal den einen oder anderen lauf aus einer bach invention einbauen, bietet sich ja an.

funktioniert aber mehr schlecht als recht.

was helfen kann, neben arpeggi, terzläufe, etc,, ist ein einziges stück herzunehmen, am besten an dem du grad arbeitest, und das als ausgangsbasis für die improvisation zu nehmen. am besten einen nicht zu langen abschnitt, vielleicht mit abschließender kadenz. dann hast du immer etwas, auf das zu zurückgehen kannst. da braucht man auch nicht viel ändern, wenn du hie und da ein paar veränderungen einbaust (dafür muss das stück aber auch wirklich sitzen) genügt das schon.

was ist für dich eigentlich "praktische harmonielehre quasi improvisation" ?
 
re

also improvisiere mehr so im romantischen stil.....

ok ich versuche es zumindest:D

machmal kommt auch atonales vor

hin und wieder etwas jazz.

"praktische harmonielehre" heisst ich nehm mir ein thema bzw neapolitaner vor

und versuch mich da reinzuhören. und damit akkordke tten zu bilden bzw

über ein par akkorde zu improvisieren.:cool:

ich hab mir jetzt nochmal liszts technische studien angeschaut, und fand da einige

sehr interessante uebungen.

auch das buch von jordan rudess " total keyboard wizardry"

schien ganz interessant ,war aber leider kein exemplar zum reinschnuppern da.


ps. das schreibe ich grade vom tablet, deshalb die fehlende grosschreibung;)



lg

tino
 
das sind etwas verwirrende Fragen.

1.)Improvisation: Welche "Effekte"? Im Liebestraum könntest du die Quarten-Passagen vor dem Mittelteil und die Terzen am Ende desselben meinen,oder etwa die Arpeggien im Mittelteil oder die Oktavenläufe....???was die Lisztschen Laufpassagen anbelangt gehören sie meiner Meinung nach nicht gerade zu seinen genialsten Eingebungen,in vielen Werken sind sie sogar mehr als entbehrlich,bis banal(s.Campanella)(sorry alle Liszt Fans hier),also zur Nachahmung nicht gerade ideal.Chopin hat da zumeist wesentlich subtiler gearbeitet.

2.) Pianistische (Fern)Ziele:Was meinst du mit dem 24.Prelude? meinst du da den Terzenlauf? der ist in diesem Falle integraler Bestandteil des Stückes und im Gegensatz zu Lisztscher "Zwischenmusik" dramaturgisch logisch entwickelt oder das Werk als musikalisches (Fern)Ziel?Leicht zu spielen ist das Prelude nicht,da ist der Liebestraum finde ich einfacher.

Chopin op 24/12 ist schon recht anspruchsvoll,es gibt aber schwierigere Etuden von ihm,aber jedenfalls eine herrliche Etude,gut zum Arpeggien üben wie op 10/1 nur etwas angenehmer in der Hand.

Und was soll dabei die Campanella? da gibt es keine Probleme mit Arpeggien,dafür ganz grob gesagt einmal sehr einfache chromatische Läufe,aber dann natürlich die doch sehr riskanten großen Kreis-Bewegungen/"Sprünge" der rechten Hand im ersten Teil die lange brauchen, bis sie sicher und locker sitzen,dann zum Schluß die wirklich kniffligen piu mosso Sprungstellen in beiden Händen(vor allem wenn man sie wirklich piu mosso spielt!!) und als Abschluß einiges an bewältigbaren Oktaven.Dafür sollte man schon sehr viel an schwieriger Literatur durchgemacht haben,bevor es Sinn macht,diese Etude einzustudieren.Aber den Zusammenhang mit Chopins Prelude etc versteh ich nicht.
 
sorry "effekte" ist jetzt vllt falsch ausgedrückt

gemeint sind die terzläufe etc. die diesen " glitzernden" effekt erzeugen.:p



Die campanella die chopin etude 25,12 die etude 10,1

sind eher pianistische fernziele:D also einfach das stück spelen zu können.


zwischen ziel ist der " gnomenreigen"

das ist auch schon ein sehr grosses ziel( ich liebe dieses stück):p


zu erreichen waere das evtl ueber den liebestraum no3

und " un sospiro"

und vllt ein paar von liszts techischen studien.


allgemein moechte ich halt mehr schnelle lä ufe , arpeggien, etc in meine

improvisationen einbauen.


lg

tino
 
sooo... werde jetzt doch ein paar der cmoll var spielen. muss mir die geeigneten noch raussuchen, mein "liebling" ist die 18

ich schau mal ob ich die "technischen studien" von listz in der musikbib. bekomme da 27 euro pro band;-))

und mir dann das interessante rauskopiere. va die arpeggio uebungen sind cool

ansonsten gehts jetzt an die läufe vom liebestraum :-)



lg

tino




sometimes the hunter sometimes the prey
 
was die Lisztschen Laufpassagen anbelangt gehören sie meiner Meinung nach nicht gerade zu seinen genialsten Eingebungen,in vielen Werken sind sie sogar mehr als entbehrlich,bis banal(s.Campanella)(sorry alle Liszt Fans hier),also zur Nachahmung nicht gerade ideal.Chopin hat da zumeist wesentlich subtiler gearbeitet.
ein sehr deutsches traditionelles Vorurteil :D:D:D:D
 
re

Rolf könntest du spezielle übungen aus den

"Technischen Studien"


empfehlen?


lg


tino
 

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