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Der Schweizer Pianist Werner Bärtschi, eine starke bewundernswerte Pesoehnlichkeit.
Werner Bärtschi ist eine Künstlerpersönlichkeit, die sich nicht nach den gewohnten Massstäben der Musikwelt ausrichtet. Sein Wille, den Sinn des Konzertierens immer wieder neu zu definieren und nach der ästhetischen Grundposition jedes einzelnen Werks zu fragen, kommt in seinem Klavierspiel deutlich zum Ausdruck. Gerade deshalb werden seine Interpretationen als besonders spontan, kommunikativ und spannungsvoll erlebt.
Der 1950 in Zürich geborene Musiker pflegt ein ungewöhnlich breites Repertoire von der Spätrenaissance bis in die Gegenwart. Er hat bedeutende Uraufführungen (unter anderem von John Cage, Klaus Huber, Wilhelm Killmayer, Terry Riley, Dieter Schnebel und Wladimir Vogel) gespielt.
Schwerpunkte seiner Konzerttätigkeit liegen bei Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Liszt, doch immer wieder hat er sich auch für Aussenseiter wie Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Nielsen, Erik Satie, Charles Ives und Giacinto Scelsi engagiert.
Seine Konzerte führten ihn bis heute durch fünfunddreissig Länder aller Kontinente. Auftritte an Festivals wie dem Klavierfestival La Roque d’Anthéron, dem Lucerne Festival, den Zürcher Festspielen, dem Menuhin-Festival Gstaad, Rundfunkaufnahmen, Fernseh- und Kinofilmauftritte sowie zahlreiche CD- und Schallplatteneinspielungen zeugen von seiner erfolgreichen pianistischen Aktivität. Auch als Herausgeber von Musikbüchern und Noteneditionen, als Programmverantwortlicher verschiedener Veranstaltungsreihen sowie als Initiant und Realisator kultureller Ereignisse wie der Zürcher Satie-Saison 80/81 und des Ives-Zyklus' 85/86 hat er starke Beachtung gefunden. 1980 gründete er "Rezital", eine Konzertreihe in Zürich, die seine konzeptionellen Bestrebungen zu einer kontinuierlichen Programmarbeit zusammenfasst. 1983 gewann Bärtschi den "Grand Prix du disque" der Académie de disque française. Seit 1987 ist er künstlerischer Leiter des Musikkollegiums Zürcher Oberland.
Schon immer hatte Bärtschi auch komponiert. 1986 sagte er für ein Jahr alle seine Konzertverpflichtungen ab, um sich ausschliesslich seiner kompositorischen Arbeit widmen zu können. Seither sind mehr als dreissig Werke verschiedenster Gattungen, darunter mehrere Orchesterwerke und eine kleine Oper, entstanden und erfolgreich aufgeführt worden.
Werner Bärtschi schöpft seine kreativen Interpretationen nicht zuletzt auch aus seinem kompositorischen Verständnis für Musik. Wer so wie er den Meistern der Vergangenheit als Kollege über die Schulter blicken kann, sieht tiefer in die reiche Vielschichtigkeit ihrer Werke hinein. Und Bärtschis Talent zur Kommunikation befähigt ihn, diese Einsichten überzeugend umzusetzen. Die Musik vergangener Epochen erklingt
Konzertausschnit Werner Bärtschi Barb Wagner Pierre Favre - YouTube
Wladimir Vogel: Epitaffio per Alban Berg ( 1936 )
Wladimir Vogel: Epitaffio per Alban Berg (1936) - YouTube
art-tv.ch - Klassik | Schaffhauser Meisterkurse - Archiv Regionen, Schaffhausen, 2011
Werner Bärtschi ist eine Künstlerpersönlichkeit, die sich nicht nach den gewohnten Massstäben der Musikwelt ausrichtet. Sein Wille, den Sinn des Konzertierens immer wieder neu zu definieren und nach der ästhetischen Grundposition jedes einzelnen Werks zu fragen, kommt in seinem Klavierspiel deutlich zum Ausdruck. Gerade deshalb werden seine Interpretationen als besonders spontan, kommunikativ und spannungsvoll erlebt.
Der 1950 in Zürich geborene Musiker pflegt ein ungewöhnlich breites Repertoire von der Spätrenaissance bis in die Gegenwart. Er hat bedeutende Uraufführungen (unter anderem von John Cage, Klaus Huber, Wilhelm Killmayer, Terry Riley, Dieter Schnebel und Wladimir Vogel) gespielt.
Schwerpunkte seiner Konzerttätigkeit liegen bei Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Liszt, doch immer wieder hat er sich auch für Aussenseiter wie Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Nielsen, Erik Satie, Charles Ives und Giacinto Scelsi engagiert.
Seine Konzerte führten ihn bis heute durch fünfunddreissig Länder aller Kontinente. Auftritte an Festivals wie dem Klavierfestival La Roque d’Anthéron, dem Lucerne Festival, den Zürcher Festspielen, dem Menuhin-Festival Gstaad, Rundfunkaufnahmen, Fernseh- und Kinofilmauftritte sowie zahlreiche CD- und Schallplatteneinspielungen zeugen von seiner erfolgreichen pianistischen Aktivität. Auch als Herausgeber von Musikbüchern und Noteneditionen, als Programmverantwortlicher verschiedener Veranstaltungsreihen sowie als Initiant und Realisator kultureller Ereignisse wie der Zürcher Satie-Saison 80/81 und des Ives-Zyklus' 85/86 hat er starke Beachtung gefunden. 1980 gründete er "Rezital", eine Konzertreihe in Zürich, die seine konzeptionellen Bestrebungen zu einer kontinuierlichen Programmarbeit zusammenfasst. 1983 gewann Bärtschi den "Grand Prix du disque" der Académie de disque française. Seit 1987 ist er künstlerischer Leiter des Musikkollegiums Zürcher Oberland.
Schon immer hatte Bärtschi auch komponiert. 1986 sagte er für ein Jahr alle seine Konzertverpflichtungen ab, um sich ausschliesslich seiner kompositorischen Arbeit widmen zu können. Seither sind mehr als dreissig Werke verschiedenster Gattungen, darunter mehrere Orchesterwerke und eine kleine Oper, entstanden und erfolgreich aufgeführt worden.
Werner Bärtschi schöpft seine kreativen Interpretationen nicht zuletzt auch aus seinem kompositorischen Verständnis für Musik. Wer so wie er den Meistern der Vergangenheit als Kollege über die Schulter blicken kann, sieht tiefer in die reiche Vielschichtigkeit ihrer Werke hinein. Und Bärtschis Talent zur Kommunikation befähigt ihn, diese Einsichten überzeugend umzusetzen. Die Musik vergangener Epochen erklingt
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