Claviotreffen Zwickau 2017 - Schumann Papillons op. 2

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Hallöle Ihr Lieben,

ich mach gar nicht viele Worte, hier geht's zur Aufnahme der Papillons, wie ich sie beim Schumann-Treffen im ersten internen Konzert gespielt habe.

Ab der Hälfte ließ offenbar die Konzentration nach und die Fehler häufen sich. Ich wünsche trotzdem Freude beim Anhören und freue mich auch auf Kommentare.

Ciao
- Karsten

Edit: Fast hätte ich es vergessen - vielen Dank an unseren Tontechniker für's Mitschneiden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand es sehr schön, dass Du vorher eine kurze Inhaltsangabe in Form des literarischen Zusammenhangs mit den Flegeljahren von Jean Paul und den jeweiligen Zuordnungen beim quasi vertonten Ball zu Walt, Vult, Wina gegeben hast. Wenn man dies vorher nicht gewusst hat, so hörte man die entsprechenden Passagen in den Papillons dann viel bewusster. Und dass einige von uns am Tag vorher die originalen Anmerkungen von Schumann an den entsprechenden Textstellen im Buch des Komponisten im Schumann-Haus sehen konnten, das hatte schon etwas anrührend-ergreifendes. Erlebte Musikgeschichte, zumindest empfand ich das so.
 
Christian: volle Zustimmung!!

@dilettant, Wie schön, dass Du hier die Papillons eingestellt hast!! Du hast Dich vorbildlich auf Deinen Auftritt vorbereitet und hast das sehr schön gespielt. Diese Stücke gefallen mir tatsächlich und ich finde viele der Themen lustig. Echte gute Laune-Musik. Außerdem hast Du die Stücke seit dem Kurs in Rheinsberg sehr viel weiter entwickelt, so dass die Melodien besser hörbar zur Geltung kommen. Ich denke übrigens immer, wenn ich Dich live höre und sehe, dass bei Dir klanglich noch Luft nach oben wäre!! Das ist natürlich eine Zeitfrage (also wie viel Übezeit Du zwischen Familie und Beruf abknapsen kannst), aber es geht wohl auch bissl um Schultern, Durchlässigkeit, Klangvorstellung etc.. Da ich teils die gleichen Probleme habe, möchte ich Dir diesen Hinweis geben.

Aber, wie gesagt: eine sehr schöne musikalische Entwicklung in den letzten zwei Jahren!
 
Karsten, auch dieses abwechslungsreiche Werk höre ich immer wieder gerne. Auch wie Du die wenigen Konzentrationsschwächen ohne langes Zögern clever bewältigst ist beachtenswert. Das Finale ist schon etwas Besonderes. Wo gibt es sonst schon solche Schlusstakte? Herzlichen Glückwunsch und Danke.
Gruß
Manfred
 
Danke fürs Feedback!

Na ja, stimmt schon, man erfreut sich an dem, was man hat ... besser wär's natürlich, erst gar keine Fehler zu machen.

Wenn man sich die Fehler mal anschaut, gerade in der großen Polonaise, wo ich viermal den Schluss der Kadenz verhauen habe: Da sieht man, dass ich keinen Plan hatte, wo ich mich harmonisch gerade bewege, sonst hätte ich ja wenigstens irgendwas in D-Dur gespielt, anstatt völlig planlos danebenzugreifen. Darunter leidet die Aufnahme ja wirklich.

Meinst Du generell den Ton, oder das Herausarbeiten der Stimmen und so? Ich war ja schon überrascht vom recht agressiven Klang der Aufnahme. Ich könnte das auf den Flügel schieben - es haben ja einige das Instrument bemängelt. Ich könnte es auch auf die Aufnahme schieben - ich hab es nämlich weder am Flügel noch im Saal (ich saß weit vorne) so empfunden. Egal - besonders filigran ist der Ton jedenfalls nicht. Da muss ich auf alle Fälle dran arbeiten.
 
Bin gerade erst bei No 4... aber bis dahin: Sehr schön !!!

Der Sound? Geht doch. Vielleicht etwas zu brilliant/metallisch, aber nicht unangenehm. Hättest Du vorher gewusst, wie die Aufnahme dann klingen wir, wärest Du wahrscheinlich etwas sanfter zu Werke gegangen. Im Bass fehlt definiv das "bauchige".

Die Konzentration über den ganzen Zyklus zu halten ist natürlich eine Riesenherausforderung. Ich bezweifle sehr, dass die Papillons bei hochkarätigen Profi-Aufnahmen immer am Stück eingespielt werden.
 

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