kreisleriana
- Dabei seit
- 29. März 2009
- Beiträge
- 1.013
- Reaktionen
- 612
bin da gerade zufällig über folgende vernichtende Kritik v.17.8.2012 von Reinhard Kriechbaum des Konzertes im großen Festspielhaus Salzburg,veröffentlicht in der Wiener Zeitung gestolpert:
"-Unendliche Schlamperei-Überlebenskampf des Pianisten Daniel Barenboim:
vielleicht war ja wirklich zu wenig Zeit zum Üben,vielleicht ist Daniel Barenboims Technik schon insgesamt zu mikrig für Schuberts kapitale c-moll Sonate.Nennen wir die Sache ungeschönt beim Namen :eine unendliche manuelle Schlamperei,statt tiefschürfendem späten Schubert nichts als pianistischer Überlebenskampf -:o:o:o- ,um wenigstens an der Oberfläche zu bleiben."
Also ich hab das Konzert ja nicht gehört,aber habe das mit gewisser Ungläubigkeit gelesen,bei jemandem, der derartiges souveränes pianistisches Können mit schwierigster und komplexester Literatur seit Jahrzehnten
unter Beweis gestellt hat--( oK, unser Dreiklang hätte da im Vergleich zu LangLang vieles auszusetzen,aber für uns nachsichtigere Hörer spielte er doch ganz erträglich...;) )
Interessant auch dass mit obigem Zitat die Rezension auch schon zu Ende ist! Hab gesucht,aber Herr Kriechbaum hat keine weiteren Details zur Interpreatation und Barenboims angeblichem Scheitern an der Schubert Sonate geschrieben !
Was haltet ihr davon? Ist's möglich,dass jemand der von Liszts h-moll Sonate bis sämtlichen Beethoven Sonaten,Diabelli,Goldbervariationen usw usf so ziemlich die ganze Klavierliteratur drauf hat,plötzlich an Schuberts c-moll Sonate technisch scheitert?oder hat da ein Kritiker durchgedreht?
Kann sich ein Starpianist dieses Kalibers tatsächlich derartig beim Einüben verschätzen?
(würde beweisen ,wie hart das Los auch dieser Top- Leute ist)
"-Unendliche Schlamperei-Überlebenskampf des Pianisten Daniel Barenboim:
vielleicht war ja wirklich zu wenig Zeit zum Üben,vielleicht ist Daniel Barenboims Technik schon insgesamt zu mikrig für Schuberts kapitale c-moll Sonate.Nennen wir die Sache ungeschönt beim Namen :eine unendliche manuelle Schlamperei,statt tiefschürfendem späten Schubert nichts als pianistischer Überlebenskampf -:o:o:o- ,um wenigstens an der Oberfläche zu bleiben."
Also ich hab das Konzert ja nicht gehört,aber habe das mit gewisser Ungläubigkeit gelesen,bei jemandem, der derartiges souveränes pianistisches Können mit schwierigster und komplexester Literatur seit Jahrzehnten
unter Beweis gestellt hat--( oK, unser Dreiklang hätte da im Vergleich zu LangLang vieles auszusetzen,aber für uns nachsichtigere Hörer spielte er doch ganz erträglich...;) )
Interessant auch dass mit obigem Zitat die Rezension auch schon zu Ende ist! Hab gesucht,aber Herr Kriechbaum hat keine weiteren Details zur Interpreatation und Barenboims angeblichem Scheitern an der Schubert Sonate geschrieben !
Was haltet ihr davon? Ist's möglich,dass jemand der von Liszts h-moll Sonate bis sämtlichen Beethoven Sonaten,Diabelli,Goldbervariationen usw usf so ziemlich die ganze Klavierliteratur drauf hat,plötzlich an Schuberts c-moll Sonate technisch scheitert?oder hat da ein Kritiker durchgedreht?
Kann sich ein Starpianist dieses Kalibers tatsächlich derartig beim Einüben verschätzen?
(würde beweisen ,wie hart das Los auch dieser Top- Leute ist)