An die Privatlehrer mit eigenen Unterrichtsräumen: wie macht Ihr das mit der Haftpflicht?

Dizmac

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Derzeit habe ich eine Berufshaftpflicht, noch aus den Zeiten als ich hauptsächlich von Auftritten gelebt habe. Sie kostet rund 250,- € und wird jedes Jahr um 20,- € teurer.

Die Idee der Versicherung ist ja klar. Es liegt ein Kabel im Unterrichtsraum, ein Schüler stolpert, fällt hin und verletzt sich. Da greift dann diese Berufshaftplicht. Ist bei mir in 25 Jahren Selbstständigkeit nicht einmal vorgekommen. Na ja, aber nach Murphy würde es ja dann passieren, wenn ich die Versicherung kündige.

Mch interessiert einfach, wie Ihr das macht. Geht Ihr über die Privathaftpflicht, macht Ihr gar nichts, habt Ihr spezielle Versicherungen?

Danke für Eure Antworten schon im voraus!
 
250,- € und wird jedes Jahr um 20,- € teurer.
Du Glücklicher. :-)
Meine kostet ca. 1400,-, und das ist noch günstig.

Greift überhaupt eine Privathaftpflicht bei Ausübung eines Berufes? Gerade bei Personenschäden wird sehr pingelig begutachtet und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Privathaftpflicht Leistungen verweigert.
 
Ich habe keine Extraversicherung und glaube daran, dass der Mensch, der in mein Zimmer kommt, seiner Sinne mächtig ist. Und wenn er über den Papierkorb stolpert, so kann er dafür die Verantwortung gerne alleine tragen. Ich habe zur Zeit keine blinden Schüler. Auf die würde ich aufpassen.
 
@Tastatula ich hatte eine blinde Schülerin, da war ich zum Unterrichten bei ihr. Sie war in ihrem vertrauten Umfeld, und das gab ihr Sicherheit. Mir auch, denn als Sehende, die mit Blinden sonst nichts zu tun hat, übersieht man doch mal Hindernisse, und wenn das nur Schuhe sind, die blöd da liegen.
 
Eine Berufshaftpflicht-Versicherung (inkl. Privat-HV!) für freiberufliche Musiklehrer muss pro Jahr nicht mehr als

119 € (3 Mio € Deckungssumme) bzw.
130 € (5 Mio € Deckungssumme) kosten.

Die Nutzung eigener und gemieteter Räume und die Tätigkeit in fremden Räumen sind selbstverständlich mitversichert.
 
Derzeit habe ich eine Berufshaftpflicht, noch aus den Zeiten als ich hauptsächlich von Auftritten gelebt habe. Sie kostet rund 250,- € und wird jedes Jahr um 20,- € teurer.

Die Idee der Versicherung ist ja klar. Es liegt ein Kabel im Unterrichtsraum, ein Schüler stolpert, fällt hin und verletzt sich. Da greift dann diese Berufshaftplicht. Ist bei mir in 25 Jahren Selbstständigkeit nicht einmal vorgekommen. Na ja, aber nach Murphy würde es ja dann passieren, wenn ich die Versicherung kündige.

Mch interessiert einfach, wie Ihr das macht. Geht Ihr über die Privathaftpflicht, macht Ihr gar nichts, habt Ihr spezielle Versicherungen?

Danke für Eure Antworten schon im voraus!
Lieber Dizmac,

wenn du im Tonkünstlerverband bist, bist du automatisch über den Jahresbeitrag haftpflichtversichert: https://dtkv.net/BW/leistungen/versicherungen.html.

Ich finde das toll und das reicht mir! :002:

Liebe Grüße

chiarina
 
Wenn ich das richtig verstehe, ist auch für Gewerkschaftsmitglieder eine Berufshaftpflicht dabei. Somit kann man sich ggf. doppelt absichern :005:
 
Eine Berufshaftpflicht-Versicherung (inkl. Privat-HV!) für freiberufliche Musiklehrer muss pro Jahr nicht mehr als

119 € (3 Mio € Deckungssumme) bzw.
130 € (5 Mio € Deckungssumme) kosten.

Die Nutzung eigener und gemieteter Räume und die Tätigkeit in fremden Räumen sind selbstverständlich mitversichert.
Welche Versicherung ist das, wenn ich fragen darf?
 

Was zahlst Du beim DTKV als Jahresbeitrag?
Hallo Dizmac, ich zahle als Mitglied beim DTKV einen Jahresbetrag von108 Euro. Und da ist wie schon Therese und Chiarina erwähnten die Haftplicht dabei. Auch gibt es als Mitglied jeden Monat die "neue Musikzeitung", Tipps für Fortbildungsangebote und auch informative Newsletter, die gerade jetzt wieder zur Lockdown- Zeit sehr nützlich sind.
 
108 Euro für eine Berufshaftpflicht als Klavierlehrer? Laßt Ihr Eure Schüler während des Unterrichts auf dem Seil tanzen und mit Flügeln balancieren?
 
Frédérick schreibt doch deutlich, dass es sich um die Mitgliedschaft in einem Berufsverband incl. Berufshaftpflicht handelt. Übliche Gewerkschaftsbeiträge liegen bei 1% des Bruttoeinkommens. Insofern passt das doch?
 

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