8 -Händig Grieg In den Hallen des Bergkönigs Peer Gynt Suite

F

firehorse

Guest
Hoi :bye:

ich möchte mit euch diese 8-Händigen Einspielung teilen. Entstanden ist sie kurz vor dem
Sommerferien als wir mit unserer Klavierlehrerin ein Schülervorspiel hatten. Ich habe meiner Tochter das Handy in die Hand gedrückt also verzeiht bitte das es nicht die Perfekte Quali ist.

Wir spielen alle unterschiedlich lang von 10 Monaten bis 5 Jahre. Wir hatten uns 4 mal getroffen um es zu
üben und ich finde das es richtig Spaß gemacht hat.
Bei den Proben lief es nicht immer gut :dizzy:aber diese Aufnahme ist ganz gut geworden finde ich, was mich besonders freut ist das ich meinen Teil ohne Patzer zu spielen geschafft habe den ich habe gern mal den schluss verpatzt. :lol:
Gespielt wird an 2 Klavieren wobei mein Teil der Secondo Part des ersten Klaviers war. Also ich bin die mit den blonden Dutt und der Lila Bluse und spiele jetzt 1,5 Jahre
Hier der Link zu dem Stück ***Link gelöscht*** (Mod.)
Ich kann mir vorstellen das das nicht immer alles Perfekt gespielt ist aber ich hoffe es macht euch trotzdem
Spaß anzusehen
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mir gefällts :-) Auch wenn ihr nicht immer ganz im Timing wart... :-D
Da krieg ich gleich Lust, das 4händig mit meiner KL zu spielen, falls es davon auch ne Version gibt. ^^
 
Mir gefällts :-) Auch wenn ihr nicht immer ganz im Timing wart... :-D
Da krieg ich gleich Lust, das 4händig mit meiner KL zu spielen, falls es davon auch ne Version gibt. ^^
Die gibt es - sogar durch den Komponisten selbst erstellt. Schau mal bei imslp.org nach, da wirst Du fündig. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war es sehr verbreitet, Fassungen orchestraler Werke für zwei Klaviere oder Klavier zu vier Händen zu erstellen. Auf Ton- und Bildträger konnte man seinerzeit nicht zurückgreifen, da musste man entweder auf Aufführungen des gewünschten Stücks warten oder selbst ran ans Instrument, sofern brauchbare Spielfertigkeiten vorhanden waren. Zweihändige Arrangements oder Klavierauszüge erforderten oftmals virtuoses Können, mit vierhändigen Bearbeitungen konnte man den Tonraum schon recht orchestral ausfüllen, ohne den Primo- und Secundo-Part allzu vollgriffig auszusetzen. Nicht leicht, aber sehr lehrreich war und ist diese Art des Musizierens auf jeden Fall: Es genügt nicht, den eigenen Part sicher zu beherrschen, sondern es muss synchrones Spiel mit dem Partner gelingen. Naturgemäß ist diese Musizierform eine echte Schwachstelle bei Pianisten, die sich auf Unmengen solistischer Literatur beschränken könnten, ohne sich um synchrones Spiel mit anderen zusammen bemühen zu müssen. Spieler der bekannten Orchesterinstrumente sind hingegen das Zusammenspiel mit Kammermusikpartnern oder im Ensemble gewöhnt, weil die Literaturauswahl für das eigene Instrument allein naturgemäß sehr begrenzt ist.

@firehorse: Es ist gut, dass diese Musizierform in Eurem Unterricht berücksichtigt wird - man lernt unglaublich viel beim Zusammenspiel mit Partnern auch für die eigene solistische Spielpraxis. Dazu gehört die Entscheidung, sich Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten so zu nehmen, dass ein Gegenüber (kann auch ein Zuhörer sein) damit umgehen kann. Also nicht willkürlich und intransparent, sondern verständlich und kontrolliert - sonst entartet gemeinsames Musizieren zum heillosen Chaos. In der solistischen Praxis kann man sich irgendwie durchmogeln, während es im Zusammenspiel mit anderen unweigerlich zur Kollision kommt. Klavierkammermusik mit Melodieinstrumenten (im Duo, Trio und dergleichen) hat ebenso positive Lerneffekte zu bieten und ist von Anfang an mit sorgfältig ausgewählter Literatur realisierbar. In diesem Sinne weiter so, dann verbessern sich mittelfristig Timing und klangliche Abstimmung der Akteure, was zwangsläufig eine Frage von Zeit und Spielerfahrung ist! Denn die Spielfreude ist im Video schon jetzt allgegenwärtig.

LG von Rheinkultur
 
[QUOTE="PianoAnnie84,
Da krieg ich gleich Lust, das 4händig mit meiner KL zu spielen, falls es davon auch ne Version gibt. ^^[/QUOTE]

Falls Du nicht so gerne aus Noten aus dem Internet spielst, findest du das Stück auch in dem relativ neuen Band von Monika Twelsiek "Piano-Duets". Ich finde die Auswahl sehr gelungen (von Mozart über Chopin, Schumann, Brahms, Bizet, Dvorák, Grieg u.a.mehr bis zu Hindemith).
 
@firehorse: Es ist gut, dass diese Musizierform in Eurem Unterricht berücksichtigt wird - man lernt unglaublich viel beim Zusammenspiel mit Partnern auch für die eigene solistische Spielpraxis. Dazu gehört die Entscheidung, sich Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten so zu nehmen, dass ein Gegenüber (kann auch ein Zuhörer sein) damit umgehen kann. Also nicht willkürlich und intransparent, sondern verständlich und kontrolliert - sonst entartet gemeinsames Musizieren zum heillosen Chaos. In der solistischen Praxis kann man sich irgendwie durchmogeln, während es im Zusammenspiel mit anderen unweigerlich zur Kollision kommt. Klavierkammermusik mit Melodieinstrumenten (im Duo, Trio und dergleichen) hat ebenso positive Lerneffekte zu bieten und ist von Anfang an mit sorgfältig ausgewählter Literatur realisierbar.

LG von Rheinkultur

Das ist einer der größten Unterschiede, den ich im Vergleich zu früher (70er Jahre des letzten Jahrhunderts) beobachtet habe: Meine KL hat von Anfang an vierhändiges Spiel mit auf dem Programm gehabt, und je länger ich das mache, desto besser finde ich es.
Ab und zu ist Duo mit Cello angesagt; hin und wieder spiele ich aber auch Querflöte und meine KL begleitet am Klavier. Diese Vielfalt finde ich sehr bereichernd.

Mein KL von anno dunnemals hat niemals auch nur ein einziges Stück vierhändig mit mir gespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist einer der größten Unterschiede, den ich im Vergleich zu früher (70er Jahre des letzten Jahrhunderts) beobachtet habe: Meine KL hat von Anfang an vierhändiges Spiel mit auf dem Programm gehabt, und je länger ich das mache, desto besser finde ich es.
Im nachhinein finde ich es auch bedauerlich, dass derartige Gattungen in den Jahren, in denen ich das Klavierspiel erlernt habe, im Unterricht nicht vorkamen. Das dürfte allerdings seine Gründe gehabt haben: Ich bin nicht im Wunderkindalter ans Musizieren gekommen, sondern war angesichts professioneller Ambitionen (Musikstudium) eher spät dran, da waren im instrumentaltechnischen Bereich nicht geringe Defizite aufzuarbeiten. Sich vor diesem Hintergrund zu verzetteln, das wäre nicht ratsam gewesen. In jenen Jahren hatte ich meine ersten kammermusikalischen Aufgaben zu übernehmen und die Möglichkeit, mich an der Seite eines Bariton-Solisten durch eine Menge an Kunstlied-Repertoire zu kämpfen. Da landeten "Winterreise", "Schöne Müllerin", "Schwanengesang" und vieles mehr (bis hin zu Fortners "Shakespeare-Songs") auf dem Pult und wurden mit wenig bis gar keiner Vorbereitungszeit sofort vom Blatt gefegt, dann aber auch in musikalischer Hinsicht bestmöglich erarbeitet. Teilweise nahm ich diese Probesitzungen auf Tonband auf und spielte eines Tages meinem Herrn Klavierprofessor die eine oder andere Aufnahme vor. Dieser kommentierte die Aufnahmen angemessen kritisch und ermunterte mich zu weiteren Aktivitäten in dieser Richtung mit der Feststellung, ich hätte das Zeug zu einem ausgezeichneten Korrepetitor, Liedbegleiter und Kammermusiker. Allerdings musste ich mir das technische und musikalische Rüstzeug dazu andernorts holen, da ich mit meinem damaligen Lehrer lediglich dann vierhändig spielte, wenn ich den Solopart eines Klavierkonzerts einzustudieren hatte und er den Orchesterpart aus dem Klavierauszug spielte (irgendwo existiert noch ein Band mit Beethovens zweitem Klavierkonzert mit uns beiden an zwei Flügeln).

LG von Rheinkultur
 
Ja was zusammen spielen macht total viel Spaß. Die ersten Proben waren
allerdings auch nicht so dolle haben uns aber zusammen gerauft. Wenn man
die Gelegenheit hat dann sollte man auf jeden fall mindestens mit wem 4 händig
spielen ;-)
 
@firehorse

YouTube, sagt, das Video ist privat, ich würde es mir gerne mal ansehen.

VG

Christian
 
Moin
ne das hatte einen anderen Grund. Das Video war nur eine Zeit lang Privat gestellt das habe ich aber wieder geändert so das ihr das sehen könnt.
 

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