- Dabei seit
- 23. Okt. 2019
- Beiträge
- 4.209
- Reaktionen
- 5.887
Der Titel dieses Themas klingt banaler, als er gemeint ist. Selbstverständlich unterscheiden sich zweihändige und vierhändige Fassungen desselben Stücks, aber ich bin beim Ungarischen Tanz Nr. 4 von Brahms über eine Merkwürdigkeit gestolpert, für die ich keine Erklärung habe:
In der vierhändigen Fassung erklingen im zweiten, vierten, sechsten Takt usw. jeweils auf der Zählzeit 1 Basstöne, die in der zweihändigen Fassung fehlen. Einen technischen Grund kann es nicht haben, denn es ist durch Übergreifen mühelos möglich, diese Töne auch mit zwei Händen mitzuspielen. Auch die unschöne Verschmelzung der Basstöne in Takt 2 und 4 kann nicht der Grund sein, denn mit geschicktem Pedalspiel lässt sich das vermeiden, während die langen Melodietöne weiterhin hörbar sind.
Hat jemand für diesen Unterschied der beiden Fassungen vielleicht eine Erklärung?
In der vierhändigen Fassung erklingen im zweiten, vierten, sechsten Takt usw. jeweils auf der Zählzeit 1 Basstöne, die in der zweihändigen Fassung fehlen. Einen technischen Grund kann es nicht haben, denn es ist durch Übergreifen mühelos möglich, diese Töne auch mit zwei Händen mitzuspielen. Auch die unschöne Verschmelzung der Basstöne in Takt 2 und 4 kann nicht der Grund sein, denn mit geschicktem Pedalspiel lässt sich das vermeiden, während die langen Melodietöne weiterhin hörbar sind.
Hat jemand für diesen Unterschied der beiden Fassungen vielleicht eine Erklärung?