Frage bezüglich Wasserwage zum Messen der Saitenebene

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rechenwerk

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Hallo, bei der letzten Stimmung meinte der Stimmer, dass bei einigen Tönen die Saiten nicht genau in einer Ebene lägen. Aus Neugierde habe ich mir dieses Messwerkzeug gekauft:
(dies war der einzige Onlineshop der etwas derartiges an Privatpersonen verkauft. Jahn und Meyne verkaufen wohl nur an Firmen)

Jetzt habe ich festgestellt, dass die Unterseite gewölbt ist. Ist das so richtig? Bei einer Wasserwage die zumal noch zum Ausrichten von Saiten auf eine Ebene verwendet werden soll müsste diese "Referenzfläche" doch möglichst plan sein? Oder muss man dieses Werkzeug irgendwie anders verwenden?
Hier mal ein Foto, man erkennt die Wölbung unten. Es steht auch nicht solide, sondern wackelt hin und her.
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Wenn Du eine Wasserwaage brauchst, empfehle ich, kauf Dir eine bei OBI und nicht so 'ne kippelige Missgeburt.

Ich kenn' mich aus - mein Großvater hatte einst im Osten eine riesengroße Wasserwaagenfabrik.:-D

CW
 
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Kann man wohl abhaken unter "Unpräzisionswerkzeug". Aber sei getröstet: Jahn hat keine der beiden gelisteten Wasserwaagen auf Lager.
 

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Was soll die Miniwasserwaage denn bringen? Die misst ja nicht, ob alle 3 Saiten in einer Ebene liegen, sondern ob die Saiten, auf denen sie aufliegt (und eine eventuell tiefer liegende dritte Saite gehört da nicht dazu), waagrecht relativ zur Erdoberfläche sind - unabhängig von der Ausrichtung des Flügels.

Wichtig ist hingegen, ob der Hammer alle 3 Saiten gleich(zeitig) trifft. Das stellt man anders fest.
 
Ich hatte die Idee aus diesem Video bei Minute 13:47


Die gewölbte Seite hat einen Magneten, deshalb glaube ich nicht, dass es nur ein Griff ist.

Notfalls schleife ich mir das plan, aber bevor ich sowas mache, dachte ich ich frage lieber mal Leute die sich auskennen. Vielleicht übersehe ich ja was.
 

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Hat sich überschnitten. Hatte meinen Beitrag wieder gelöscht.
 
Manche nutzen wohl einen Haken und ziehen die Hämmer von unten gegen die Saiten. Wenn dann alle drei Saiten gedämpft sind, ist es ja auch in Ordnung, aber das setzt dann voraus, das die Scheitel der Hämmer genau plan und waagerecht sind.
 
Wenn der Hammer nicht gleichzeitig alle 3 Saiten trifft, kann man entweder den Hammer abziehen oder aber einzelne Saiten in der Agraffe hochziehen. Wird beides tatsächlich so praktiziert. Das klangliche Ergebnis sollte in beiden Fällen gleich sein. Die Wasserwaage finde ich da eher überflüssig.
 

Selbst ist der Bastler! Dank eines Kleiderbügels und einer guten Flasche Wein habe ich jetzt ein
"Profi-Werkzeug Flügelhammerstiel-Regulierhaken zum Abklingen der Saitenchöre" :003:

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