Resonanzboden reinigen? Kleine Lackschaden beseitigen?

  • Ersteller des Themas hoangcosmic
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Hat sich so gelesen. Wenns so nicht gemeint war ists o.k.
 
Ok, ich frag meinen Stimmer mal, warum er nicht auch putzt. Hoffentlich stimmt er anschließend noch und knallt mir nicht einfach eine und geht. 🙄
 
Ach so, ungepflegt ist mein Flügel nun auch nicht. Bevor ich hier in Verruf gerate. Ich hab aber zwei extrem fusselnde Katzentiere hier.
 
Ok, ich frag meinen Stimmer mal, warum er nicht auch putzt. Hoffentlich stimmt er anschließend noch und knallt mir nicht einfach eine und geht. 🙄

Zu den Aufgaben eines Stimmers gehört es, das Instrument innen zu reinigen, so wie Pedale und Mechanik zu überprüfen und gegebenenfalls zu richten.

Das äußerliche Staub wischen ist Sache des Kunden.

Allerdings finde ich hin und wieder auch mal Instrumente vor, wo ich mir erst einmal einen feuchten Lappen geben lasse, damit man die schwarzen von den weißen Tasten wieder unterscheiden kann :-D
 

So ist es! Wie anders sollte man diese Aussage verstehen:

Ein ungepflegtes Instrument (…) Wirft auch kein gutes Licht auf den Besitzer.

Ein Hauch von Staub auf dem Resonanzboden und der Gussplatte ist nicht ungepflegt sondern wahrscheinlich die Regel. Wir reden hier von Staub und der kann sich als kaum sichtbarer Hauch auf Platte und Reso gelegt haben (ohne dicke unansehnliche Wollmäuse).

Ach so, ungepflegt ist mein Flügel nun auch nicht. Bevor ich hier in Verruf gerate.

Meiner auch nicht.

Den Resonanzboden meines "alten Herrn" habe ich seit elf Jahren nicht vom Staub befreit. Seit einigen Jahren steht der große Deckel dauerhaft offen - dafür sieht er noch recht gut aus. Mir wurde kürzlich sogar gesagt, ich sei pingelig, weil ich den Staub entfernen möchte, ein wenig davor gehört doch dazu.


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Solange ein Instrument nicht mit Scheiße vollgeschmiert ist, ist doch alles in Ordnung :rauchen:
 
Solange ein Instrument nicht mit Scheiße vollgeschmiert ist, ist doch alles in Ordnung :rauchen:
Das hab ich noch nicht gehabt. Aber ich hatte es mal, dass bei einem Klavier ganz offensichtlich etliche einzelne Saiten verstimmt wurden. Und zwar so stark, dass sie eine Oktave oder mehr zu tief waren. Aus Gehässigkeit. Aber daran war ich nicht ganz unschuldig. Ich hatte das Klavier mal gestimmt, das war eine Leihgabe des Nachbarn. Die Spielerin fragte nach dem Wert und ich habe einen ungefähren Wertebereich genannt. Jahre später fragte mich dann der verleihende Nachbar, dem hab ich dann auch einen Wertebereich genannt. Zwischenzeitlich hatte ich allerdings meinen Laden eröffnet und somit eine realistischere Einsicht in dem Gebrauchtmarkt. Und so kam es, dass die beiden Wertebereiche etwas voneinander abwichen. Und dann wollte der Verleiher das Klavier an die Entleiherin verkaufen. Die wollte aber nur den unteren Wert des von mir genannten Bereiches zahlen, der Verleiher aber wollte unbedingt den oberen Wert des von mir genannten (abweichenden) Bereiches haben. Ende vom Lied: es wurde nicht verkauft sondern zurück gegeben. Und zwar mit dermaßen verstimmten Saiten, dass ich zuerst dachte: finaler Plattenbruch! War letztendlich aber dann doch nur ein Fall von Vandalismus.
 

Das hab ich noch nicht gehabt. Aber ich hatte es mal, dass bei einem Klavier ganz offensichtlich etliche einzelne Saiten verstimmt wurden. Und zwar so stark, dass sie eine Oktave oder mehr zu tief waren. Aus Gehässigkeit. Aber daran war ich nicht ganz unschuldig. Ich hatte das Klavier mal gestimmt, das war eine Leihgabe des Nachbarn. Die Spielerin fragte nach dem Wert und ich habe einen ungefähren Wertebereich genannt. Jahre später fragte mich dann der verleihende Nachbar, dem hab ich dann auch einen Wertebereich genannt. Zwischenzeitlich hatte ich allerdings meinen Laden eröffnet und somit eine realistischere Einsicht in dem Gebrauchtmarkt. Und so kam es, dass die beiden Wertebereiche etwas voneinander abwichen. Und dann wollte der Verleiher das Klavier an die Entleiherin verkaufen. Die wollte aber nur den unteren Wert des von mir genannten Bereiches zahlen, der Verleiher aber wollte unbedingt den oberen Wert des von mir genannten (abweichenden) Bereiches haben. Ende vom Lied: es wurde nicht verkauft sondern zurück gegeben. Und zwar mit dermaßen verstimmten Saiten, dass ich zuerst dachte: finaler Plattenbruch! War letztendlich aber dann doch nur ein Fall von Vandalismus.

Zu welcher Arbeitsintensität so ein schwarzes Ei der Rache alles führen kann....es derart zu verstimmen daß man schon einen finalen Plattenbruch mutmaßt, da gehört schon richtig Arbeit da zu.

Hatte auch schon Kundschaft gehabt, wo ich gleich schon mal Hammer und Setzeisen rausgeholt hab - zu meinen Erstaunen waren die Wirbel aber fest.

Da hat offensichtlich der Filius mit einem Uhrenschlüssel dran gedreht :lol:

Mit dem Kotbeschmierten Klavier - ja, auch das war ein Werk des Nachwuchses, welcher seine anale Phase ausgerechnet am Instrument austobte - wohl kurz bevor ich kam.

Die Mutter war zwar stets bemüht den Schaden irgendwie weg zu wischen, aber zwischen den Tasten, da hatte sie so ihre Probleme.

Hab mir dann esrt mal in der nächstgelegenen Apotheke Gummihandschuhe, Sacrotan und Feuchttücher beschafft, um die eklige Angelegenheit überhaupt erst mal zu überstehen.
 
Ich habe es gemacht, die Reinigungszeug habe ich aus China bestellt, kostet ca. 25€, in D kostet es 40€ für das selbe. So sieht es nun aus 1000013390.jpg
Früher 1000013342.jpg
1000012886.jpg
Ich hoffe man erkennt den Unterschied.
 
Den Flügel habe ich aus einer privaten Familie gekauft, welche das Kind seit 4 Jahren umgezogen hat und der Flügel liegt seitdem nur rum, deswegen seitdem ungeflegt, der Zustand ist aber sehr gut.
Klavierbauer kommt Mittwoch zu mir und stimmt den, die Kosten werden dann nach Std. berechnet, na also lieber die Zeit, die für so ne Reinigung geplant wurde und Geld auch kostet auf Regulierung usw. schieben wenn ich selbst die Reinigung übernehmen kann, auch besseren Eindruck macht es
 

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