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Dromeus
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Äh, nein? :DIst das hier spielbar?
BrutalHier spielt Marc-Andre Hamelin ca. 265:
Immerhin betrachtete György Ligeti diesen eigenwilligen Wahlmexikaner US-amerikanischer Herkunft als Anreger. Es gibt Bearbeitungen etlicher seiner Player-Piano-Studies für live spielende Instrumentalisten, die in der Koordination und Ereignisdichte extrem schwierig auszuführen sind.
Kann es sein, dass du dich mit dem Tempo ziemlich irrst? Was die "fliegenden Holländer" da spielen, ist nämlich nur etwa halb so schnell. So wäre es auch auf dem Klavier möglich, und noch nicht mal exorbitant schwierig. Da gibt es sehr viel Schlimmeres...Ist das hier spielbar? Tempo ist 1/4 = 240
So, habe jetzt auch bei den Holländern mal reingehört, ist tatsächlich nur Viertel und nicht Halbe = 120. Allerdings agierst Du auf dem Klavier ständig so sprungintensiv wie in den beiden Takten und dann geht die Nummer für Klavier zu zwei Händen allein schon ziemlich an die Substanz. Und pianistisch günstig liegen die Sachen tatsächlich nicht, dabei bleibe ich. Wenn Zappa für lebende Pianisten schrieb, liegen die Sachen besser in der Hand. Ich erinnere mich an die Premiere von "Ruth is sleeping" live durch Jeffrey Burns 1992 in Berlin, wovon es auch einen Mitschnitt auf CD gibt (nicht im Netz). Das Klavierwerk (ausgekoppelt aus "The yellow shark") gibt es auch für Instrumentalensemble (im Repertoire des Ensemble Modern). Da sind die Sprünge auf beide Hände aufgeteilt, so dass das Stück zwar schwer und virtuos, aber nicht unspielbar ist.Kann es sein, dass du dich mit dem Tempo ziemlich irrst? Was die "fliegenden Holländer" da spielen, ist nämlich nur etwa halb so schnell. So wäre es auch auf dem Klavier möglich, und noch nicht mal exorbitant schwierig. Da gibt es sehr viel Schlimmeres...
Die Nummer Sechs in durchlaufenden Sechzehnteln aus den "Douze Notations" von Pierre Boulez, während die übrigen elf kaum problematisch sind? Da hast Du recht...!Da gibt es sehr viel Schlimmeres...
Das kannte ich, aber was Harvey Piano solo draus macht, Hammer, für mich wie von einem anderen Stern..."Ruth is sleeping" ... im Repertoire des Ensemble Modern ... Da sind die Sprünge auf beide Hände aufgeteilt, so dass das Stück zwar schwer und virtuos, aber nicht unspielbar ist.
Äh, nein. Das Tempo ist Viertel = 120, nicht Viertel = 240. Das Ensemble Modern spielt das auch in etwa so, und dirigiert wird es ebenfalls in Vierteln. Im Allabreve würde das gar nicht funktionieren:Nein, das ist alla breve (2/2). Beim Hören fasst man da gerne gedanklich zwei Takte zu einem 4/4-Takt zusammen, dann wäre in der Tat das Tempo=120, aber man müsste dann die Notenlängen im obigen Beispiel halbieren, aus den 16tel würden dann 32tel.
In https://www.zappa-analysis.com findet sich folgender Ausschnitt aus der Originalpartitur:In https://de.wikipedia.org/wiki/Alla_breve ist zu finden:
Im heutigen Sinne ist damit ein gerader Takt gemeint, bei dem statt der üblichen Viertelnoten die halben Noten zur Zählzeit werden.
Ich hatte ja auch oben geschrieben:Wenn man das so notiert wie in der Skizze, dann kommen doch gar keine 16tel vor.
Die 16tel tauchen nur in diesen kurzen Stellen auf. Du kannst dir die obige Stelle (Takte 128 und 129) in Zappas Originalaufnahme @ 2:08 anhören.Das ist eine von zwei kurzen Phrasen in G-Spot Tornado (von Frank Zappa), die diese halsbrecherischen 16tel verwenden.
Dafür kenne ich es sehr gut.Ich kenne das Stück nicht näher
Ja, in der Tat. Das tut aber bzgl der Tempofrage nichts zur Sache.aber ich vermute, dass es unterschiedliche Fassungen davon gibt.
Danke, da sind wir uns endlich einig.In der Partiturskizze (mit den Figurationen in Achteln) ist das Tempo dann tatsächlich Halbe = 120 (bzw. Viertel = 240)
Das ist falsch, siehe oben.notiert man es wie in dem zuerst von dir gezeigten Beispiel, dann ist das Tempo Viertel = 120, weil alles in halbierten Werten geschrieben ist.