Lernen: Revolutionäre neue Methode ! Doch funktioniert sie ?

hallo,

wenn Dir Islamey so sehr gefällt, dann probiers doch einfach wie beschrieben - nebenher, ohne Zwänge, einfach zum kennen lernen und aus Spaß.

ich weiss allerdings nicht, ob Du eine Ausgabe mit vernünftigen Fingersätzen hast, aber meist ergibt sich im ersten Teil der geschickteste Fingersatz ganz von allein (das Stück liegt nämlich gut in der Hand!)

natürlich NICHT versuchen, Tempo zu machen: höchstens halb so, wie vorgegeben, besser noch viel langsamer (aber schnell greifen/bewegen, und das in ganz kleinen Abschnitten)

liebe Grüße, Rolf
 
Naja, vielleicht versuch ichs tatsächlich mal ganz langsam, hab jetzt wegen lehrerwechsel paar tage eh nichts richtiges zu üben.

Wegen Fingersätzen: Ich schau mal, ob in meiner Ausgabe welche drin sind.
 
Hallo Rolf,
kannst du mir jetzt mal mit nem Fingersatz weiterhelfen?

Ich hab die "Edition Peters"- Ausgabe, der Fingersatz ist nur partiell angegeben. Was schlägst du vor?
 
hallo,

hast Du denn überhaupt schon angefangen, dass Du nach Fingersätzen fragst? das wäre aber flink gewesen :)

probier erst mal, ob Du nicht ganz allein einen entspannten Weg durch die ersten 16 Takte findest (damit testest Du auch dein motorisches Verständnis), und wenns dann Probleme geben sollte, helfe ich dir gern - - aber Fingersätze "vorschreiben" ist bei Stücken dieser Art eher nutzlos: du sollst dich dem Stück (unfd umgekehrt: es sind deine Hände!) anpassen.

nur ein Tipp: man kann in der r.H. auf dem gewählten Terrain (bissle modifiziertes "orientalisches" Des-Dur) die Finger fast immer nebeneinander lassen (wie 5-Finger-Positionen in Anfängersachen), allerdings wechseln die Positionen/Griffe öfters.

liebe Grüße, Rolf
 
probier erst mal, ob Du nicht ganz allein einen entspannten Weg durch die ersten 16 Takte findest (damit testest Du auch dein motorisches Verständnis), und wenns dann Probleme geben sollte, helfe ich dir gern - - aber Fingersätze "vorschreiben" ist bei Stücken dieser Art eher nutzlos: du sollst dich dem Stück (unfd umgekehrt: es sind deine Hände!) anpassen.

nur ein Tipp: man kann in der r.H. auf dem gewählten Terrain (bissle modifiziertes "orientalisches" Des-Dur) die Finger fast immer nebeneinander lassen (wie 5-Finger-Positionen in Anfängersachen), allerdings wechseln die Positionen/Griffe öfters.

liebe Grüße, Rolf
Schon in Ordnung, hab jetzt mal die erste Seite ( 14 Takte) entspannt im langsamen Tempo geübt.

Ich versuchs tatsächlich erst mal selbst--- es sind ja auch Fingersätze vorgegeben, nur eben nicht für jeden Ton.
Meine Befürchtung war nur gewesen, dass es ja sowieso erst im schnellen Tempo unangenehm wird, d.h., dann, wenn sich die Fingersätze schon eingeprägt haben.

Wenn ich etwas weiter bin, meld ich mich wieder:smile:
 
hallo,

wenn Du 14 Takte langsam entspannt kannst, dann kannst Du auch jeden Ton doppelt spielen, und zwar überpunktiert (!!):
Du machst aus jedem 1/16tel ein doppelt punktiertes Achtel und ein 32stel (damit probst Du jeden Wechsel von Ton zu Ton auch schnell: hierbei wird Dir Deine Hand schon zeigen, was ihr angenehm ist und was nicht - und das umso besser, wenn Du es "blind" machst)
Probiers einfach mal
Gruß, Rolf
 
hallo,

wenn Du 14 Takte langsam entspannt kannst, dann kannst Du auch jeden Ton doppelt spielen, und zwar überpunktiert (!!):
Du machst aus jedem 1/16tel ein doppelt punktiertes Achtel und ein 32stel (damit probst Du jeden Wechsel von Ton zu Ton auch schnell: hierbei wird Dir Deine Hand schon zeigen, was ihr angenehm ist und was nicht - und das umso besser, wenn Du es "blind" machst)
Probiers einfach mal
Gruß, Rolf
Hallo Rolf, das hab ich jetzt nicht ganz verstanden.

Du sagst, ich soll aus jedem 1/16tel ein ein doppelt punktiertes Achtel und ein 32stel machen. Also ein 8tel mit einem 16tel und zwei 32teln, demnach zwei 8tel, d.h. ein 4tel, bzw. insgesamt vier 16tel.

Also soll ich jeden Ton 4fach so lang spielen wie normalerweise?
Dadurch wird doch alles viermal so langsam. Wo gibts denn da einen schnellen Wechsel von Ton zu Ton?

Etwas verwirrte Grüße
Hacon
 
hallo,

nein - du spielst jeden Ton zweimal. den ersten sehr langsam, den zweiten sehr schnell.
Exempel: c - e - g wird so zu c---ce---eg--- etc.

natürlich NICHT dort, wo Balakirev Tonrepetitionen schreibt, aber alles andere

und kümmere dich bitte nicht bzgl. der Übung um Notenwerte, spiel einfach alles doppelt, aber eben "überpunktiert" ind sehr lang & sehr kurz

(das ist eine bekannte Übung, eine Vorstufe zur "Stationenübung")

liebe Grüße, Rolf
 
ungefähr so, wie im Anhang (aber das Achtel sehr lang, das Sechzehntel sehr kurz)
 

Anhänge

  • punktiert verdoppelt üben.jpg
    punktiert verdoppelt üben.jpg
    12,8 KB · Aufrufe: 29
hallo rolf,
vielen dank für den tip.
habs jetzt verstanden

lg
hacon
 
hallo,

nein - du spielst jeden Ton zweimal. den ersten sehr langsam, den zweiten sehr schnell.
Exempel: c - e - g wird so zu c---ce---eg--- etc.

natürlich NICHT dort, wo Balakirev Tonrepetitionen schreibt, aber alles andere

und kümmere dich bitte nicht bzgl. der Übung um Notenwerte, spiel einfach alles doppelt, aber eben "überpunktiert" ind sehr lang & sehr kurz

(das ist eine bekannte Übung, eine Vorstufe zur "Stationenübung")

liebe Grüße, Rolf

Vielen Dank, mir hat das auch unheimlich geholfen :) ich bin gerade auch auf dem Islamey-Trip:p
 

hallo,

wenn Du 14 Takte langsam entspannt kannst, dann kannst Du auch jeden Ton doppelt spielen, und zwar überpunktiert (!!):
Du machst aus jedem 1/16tel ein doppelt punktiertes Achtel und ein 32stel (damit probst Du jeden Wechsel von Ton zu Ton auch schnell: hierbei wird Dir Deine Hand schon zeigen, was ihr angenehm ist und was nicht - und das umso besser, wenn Du es "blind" machst)
Probiers einfach mal
Gruß, Rolf
Ich habe diesen Tip jetzt auf den Mittelteil der E-Dur Etüde 10/3 von Chopin angewandt. (Die Tritoni-Stelle und das darauffolgende "Con Bravura") Bisher habe ich das Gefühl, dass es eine sehr effektive Methode zum Training von Griffwechseln ist. :)

lg marcus
 
hallo,

bevor diese "Einstiegsübung" (sie bietet nur das Automatisieren der Treffsicherheit und "Bequemlichkeit" des Greifens von Griff zu Griff bzw. von Ton zu Ton) nun heilig gesprochen wird: BITTE beachten, dass sie wirklich nur ein erstes "sich Gewöhnen" (auf motorisch sinnvolle Weise) gewährleistet!!

allerdings sollte man das machen, bevor man andere (zusammenfassendere) Übungsarten anwendet (und die nenne ich jetzt NICHT, weil ich die Gefahr kenne, zu früh zu viel zu wollen...)

... :) ...tja, jetzt eine Weile weiter so machen, Geduld muss man haben, wenn man die orientalische Fantasie mal tatsächlich ganz spielen will...

Gruß, Rolf
 

Zurück
Top Bottom