"Seht" ihr etwas?

  • Ersteller des Themas Rebecca
  • Erstellungsdatum

Siehst du etwas?

  • Ja, ich sehe Bilder

    Stimmen: 5 35,7%
  • Ja, ich sehe Farben

    Stimmen: 4 28,6%
  • Jein, ich sehe das Notenbild

    Stimmen: 3 21,4%
  • Nein, ich sehe gar nichts, was nicht vor meine Nase ist!

    Stimmen: 7 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    14
- Ab und zu treten punktuelle, relativ merkwürdige Assoziationen auf. z.B. hab ich mich an einer Stelle eines Stückes immer an eine bestimmte Person erinnert gefühlt, ohne dass ich besonders starken Kontakt zu ihr hätte. Keine Ahnung, warum...

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ist bei mir genauso! Und ich finde es beruhigend, dass es auch anderen so geht.
Wäre doch mal interessant einen Pianisten während des Spiels in einen PET zu stecken...

LG,

Daniel
 
also, ich muss mich den Nix-Sehern anschließen. Wenn ich Musik höre, ist das eine mediale Welt für sich, ohne visuelle Vorstellungen. In seltenen Fällen versuche ich mir den oder die Musiker/Innen vorzustellen, die das Stück spielen, das ich gerade höre.

Im Gegenteil: mich stören "Programme" zur Musik, auch wenn sie vom Komponisten selbst stammen, z.B. in der Symphonie Fantastique. Hexensabbath? Mir doch egal ! Die Musik ist auch ohne Hexen einsame Spitze!

Gruß Tom
 
Ja klar ! ich sehe Bilder:super: bei Mussorgskys Bilder einer Ausstellung,- Putin vor dem grossen Tor von Kiew, das Ballett der unausgeschlüpften Hühner inszeniert von Clavio und der reiche Jude Samuel Goldenberg :lol:


 

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Im Gegenteil: mich stören "Programme" zur Musik, auch wenn sie vom Komponisten selbst stammen, z.B. in der Symphonie Fantastique. Hexensabbath? Mir doch egal ! Die Musik ist auch ohne Hexen einsame Spitze!
Sehe ich sehr ähnlich. Ich lasse nur sehr wenige "Zusatzinfos" zu Musik überhaupt zu. Nicht durch Erklärungen, Bezeichnungen, Texte usw. hat Musik schön zu werden und schön zu sein - sondern hauptsächlich durch sich selber.
 
Erst dachte ich, diese Umfrage sei ein Scherz. Und jetzt bin ich überrascht, wieviele Bilder sehen wenn sie Musik hören. Wären die mit den Ohren gesehenen Dinge vorhanden, dann würde ich einen Verdrahtungsfehler vermuten aber wenn es diese Dinge nicht gibt, ist es ziemlich erstaunlich.

Mit Musik fällt es mir leicht, mir der Gegenwärtigkeit bewußt zu sein und sie zu spüren. Kein Gedanke beschäftigt sich mit der Vergangenheit oder der Zukunft.
Die Musik hat meistens Einfluß auf meine Stimmung.
Aber Farben und Bilder sah ich deshalb noch nie.
 
Entweder ist das irrer zufall, dass hier so viele Synies sind. Oder ihr bildet euch alles was ein..
 
Ich denke, "sehen" ist hier eher im übertragenen Sinne gemeint. Steht ja auch in Anführungszeichen. Vermutlich spricht man meistens von Assoziationen, die in gewissem Fall natürlich auch synästhetisch sein können. So eine starke Synästhesie, dass man tatsächlich reale Farben sieht, als wären sie vorhanden, ist in der Tat selten. Das haben aber ja auch nicht "viele" behauptet.
 
Ich verbinde mit der Musik nichts Visuelles.
Im Gegensatz zu meiner Frau, die immer nichtmusikalische Bilder beim Hören verbindet.
Musik ist für mich Klang und Bewegung.
Die kommen aus meinem Inneren heraus, ohne dass ich immer Lust habe, das Ergebnis theoretisch zu analysieren. Obwohl ich das kann, wenn ich es will. Sonst könnte ich auch nicht komponieren.
 
Ich weiß von Leuten, die „nicht so musikalisch“ sind, dass sie sich gerne zu Musik etwas vorstellen (wie im Kino), um sie besser zu verstehen. Das hieße, dass die Musik nicht automatisch visuelle Eindrücke in ihrem Hirn produziert, sondern, dass diese Menschen sich MIT ABSICHT etwas vorstellen. Später wird das zur Gewohnheit.
 
wenn ich nicht auswendig spiele, dann sehe ich etwas sehr genau: die Noten ;-):-)
 
Wenn ich nach Noten spiele, dann sehe ich die Noten und das Notenpult.

Wenn ich auswendig spiele, dann schließe ich gerne die Augen. Dann sehe ich was man üblicherweise nach dem Schließen der Augen sieht: vorwiegend schwarz.

Wenn ich Musik höre und besonders jene, die mir gefällt und die meine Seele berührt, dann sehe ich bei geöffneten Augen den Interpreten (oder das Orchester). Wenn ich die Augen schließe dann werde ich von Emotionen überwältigt die mehr oder weniger intensiv sind. Sie können sehr ausgeprägt sein, wie z.B. kürzlich beim Mephistowalzer (Tanz in der Dorfschänke). Da ist dann kein Platz mehr für optische Sinneseindrücke.

Fazit: Ich sehe nichts außer dem Geschehen auf der Bühne oder meinem Notenpult.
 

Früher habe ich bei Musik viel "gesehen". Ob das der Jugend oder bestimmten Substanzen geschuldet war, vermag ich heute nicht zu beurteilen. Heute HÖRE ich und es entstehen BILDFREIE Emotionen (wie bei Marlene), die recht drastisch ausfallen können. Und - wie Marlene treffend schrieb - da ist dann wirklich NULL Platz für visuelle Sinneseindrücke. Natürlich kann ich Musik visualisieren, aber das geschieht aktiv. Und dann ist da auch deutlich weniger Raum für Emotion. Vielleicht ist mein Horn zu klein?

Den Verschreiber lass ich stehen, er ist zu hübsch. Sollte natürlich Hirn heißen! :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß von Leuten, die „nicht so musikalisch“ sind, dass sie sich gerne zu Musik etwas vorstellen (wie im Kino), um sie besser zu verstehen.
Es hat nichts mit "Musikalität" zu tun, wenn man sich zu Musik etwas vorstellen kann oder möchte (aber mit Phantasie). Musikalität ist davon unabhängig.
Das hieße, dass die Musik nicht automatisch visuelle Eindrücke in ihrem Hirn produziert, sondern, dass diese Menschen sich MIT ABSICHT etwas vorstellen. Später wird das zur Gewohnheit.
Es liegt wohl etwas anders. Wenn man sich in Ruhe der Musik widmet (aktiv wie passiv), dann kann es sein, daß Dinge aus der Seele nach oben purzeln, die vielleicht ansonsten unterdrückt werden/wurden. Das kann dann evtl. zu solchen inneren "Bildern" führen.
 
Es bin nicht sicher, ob es hier nur um Klavier- und klassische Musik geht. Dabei - wie bereits geschrieben - sehe ich nichts außer den realen Dingen (wenn ich die Augen beim Hören geöffnet habe).

Es gibt aber Musik bei der ich "sehe", nämlich z.B. diese:



Wenn ich es höre dann sehe ich mich apnoetauchend im Indischen Ozean umgeben von viel Blau. Liquid Mind schafft das mit einigen seiner Stücke bei denen ich unterschiedliche Dinge sehe.
 
- Wenn ich mir Töne, Tonarten oder Akkorde bewusst mache, assoziiere ich manchmal Farben damit. Ich sehe sie nicht, assoziiere sie aber, und die ändern sich auch nicht wirklich. Auch gewisse Klang-Eigenschaften gehen damit einher, Kreuz-Tonarten eher strahlend und hell, b-Tonarten eher weicher und dunkler.

Nur zur Erinnerung: dazu hatten wir vor längerer Zeit schon einmal eine z.T. recht interessante Diskussion:

https://www.clavio.de/klavierforum/threads/tonartencharakter.8900/
 
Es hat nichts mit "Musikalität" zu tun, wenn man sich zu Musik etwas vorstellen kann oder möchte (aber mit Phantasie). Musikalität ist davon unabhängig.

Es liegt wohl etwas anders. Wenn man sich in Ruhe der Musik widmet (aktiv wie passiv), dann kann es sein, daß Dinge aus der Seele nach oben purzeln, die vielleicht ansonsten unterdrückt werden/wurden. Das kann dann evtl. zu solchen inneren "Bildern" führen.

Hallo Dreiklang, also: entweder gibt es folglich unterschiedliche Arten, mit Musik als Sinneseindruck umzugehen, oder ich "ticke" irgendwie anders: ich habe wirklich überhaupt keine visuellen oder farblichen Impressionen, wenn ich Musik höre, auch nicht, wenn ich mir in aller Ruhe Tschaikowskij's Pathetique oder Dvorak's Neue Welt Sinfonie "reinziehe". Es ist für mich nur Musik - und es bereitet großes Vergnügen, auf bestimmte Instrumenten-Einsätze zu warten - Klarinetten, Hörner, Oboe, Posaunen - sofern man das Stück schon kennt.

Wenn ich mir mal Filmusik (also den Soundtrack) zu einem Film auf CD anhöre, dann kann es sein, dass mir das ein oder andere Bild aus dem Film in den Sinn kommt. Dann besteht ja aber auch eine "eins-zu-eins" Beziehung zwischen Musik und Bild.
 
Hallo Dreiklang, also: entweder gibt es folglich unterschiedliche Arten, mit Musik als Sinneseindruck umzugehen, oder ich "ticke" irgendwie anders: ich habe wirklich überhaupt keine visuellen oder farblichen Impressionen, wenn ich Musik höre, auch nicht, wenn ich mir in aller Ruhe Tschaikowskij's Pathetique oder Dvorak's Neue Welt Sinfonie "reinziehe". Es ist für mich nur Musik - und es bereitet großes Vergnügen, auf bestimmte Instrumenten-Einsätze zu warten - Klarinetten, Hörner, Oboe, Posaunen - sofern man das Stück schon kennt.
Mir geht es ganz genauso - Musik ist bei mir zunächst immer reine "Ohrensache". Oft bleibt sie das auch - es gibt genügend Musikstücke, bei denen, oder zu denen, ich mir nichts konkretes bildhaft vorstelle, oder assoziiere.

Manchmal kommen mir Ideen, was ein Komponist wohl mit einer bestimmten Musik sagen, oder durch sie hatte ausdrücken wollen. Es kann sein, daß ich eine bestimmte Interpretation oft höre, und genieße, und dann irgendwann "dieser Groschen fällt".
Dann ist es klar, daß ich mir diese Ideen beim Hören gern mal vergegenwärtige, denn das macht beim Hören auch Spaß, "erklärt" die Musik gewissermaßen, und verstärkt auch ihre Wirkung. Aber das sind dann größtenteils subjektive Assoziationen.

Und das müssen auch keine Bilder sein, sondern können einfach auch "verbal formulierte" Ideen sein.
Wenn ich mir mal Filmmusik (also den Soundtrack) zu einem Film auf CD anhöre, dann kann es sein, dass mir das ein oder andere Bild aus dem Film in den Sinn kommt. Dann besteht ja aber auch eine "eins-zu-eins" Beziehung zwischen Musik und Bild.
Ja, auch da geht's mir genauso ;)
 

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