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Rattenking
- Dabei seit
- 26. Feb. 2011
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und komme gleich mal mit einem mittelschweren Problem daher.
Ich stelle mich in diesem Teil des Forums vor, da ich als musikalische 0 die anderen Bereiche wohl nicht nutzen werde.
Zur Sache, ich habe mir ein Klavier von "C. F. Glass & Co. Heilbronn" als Möbelstück gekauft. Das Bj. liegt wohl irgendwo zwischen 1889 und 1895, wie mir ein freundlicher Klavierhändler mitteilte und es handelt sich dabei um einen Oberdämpfer. Ja ich weiß was nun kommt, ich soll den Trödel entsorgen und mir etwas anständiges kaufen.:rolleyes: Diese Option steht jedoch nicht zur Debatte. Ich habe mir in den Kopf gesetzt das "gute Stück" so gut wie möglich zu erhalten und in einen spielbaren Zustand zu versetzen. Im Moment klingt es so ähnlich wie das Luner Piano vom "Klaviermacher" vor der Restauration (eine Wahnsinnsarbeit übrigens, Respekt!). :(
Da der örtliche Klavierbauer gleich mal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, als ich ihm von meiner Anschaffung berichtete, werde ich euch nun mit meinen ca. 1348 Fragen, die sich demnächst ergeben werden, behelligen müssen.
Ich muß gestehen nachdem der Kasten nun im Wohnzimmer steht, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man zumindest etwas darauf rumklimpern können sollte, ohne das es einem die Zehennägel aufrollt. Und dies ist mein Aspruch an das Klavier. Nicht mehr und nicht weniger. Ich denke dies sollte mit vertretbarem Aufwand machbar sein. Nachdem ich das Teil mal genauer angeschaut habe, kann ich sagen das der Resonanzboden keine Risse aufweist und der Gußrahmen auch nicht gebrochen ist. Die Saiten sind nahezu rostfrei. Zum negativen, die ein oder andere Taste bleibt unten Hängen, die Elfenbeintatstatur ist komplett vergilbt (dafür hat sie keinerlei Macken oder Kratzer), die Bleigewichte der Dämpferkapseln sind oxydiert und vermutlich dadurch 2 Kapseln zerbröselt. Die Hammerköpfe im Diskant sind erheblich schmaler als der Rest, das könnte wohl auch noch ein Problem werden falls man diese ersetzen müßte. Naja ich werde einfach mal ein paar Bilder einstellen und auf eure fachkundige Meinung warten. Das Klavier wurde laut Aussage des Vorbesitzers in den letzten 30 Jahren nur von einem Lagerraum in den nächsten verbracht. Somit wurde es auch seit mindestens 30 Jahren nicht mehr gestimmt. Sind daraus allein schon Probleme zu erwarten?
Danke und Gruß
René
ich bin neu hier im Forum und komme gleich mal mit einem mittelschweren Problem daher.
Ich stelle mich in diesem Teil des Forums vor, da ich als musikalische 0 die anderen Bereiche wohl nicht nutzen werde.
Zur Sache, ich habe mir ein Klavier von "C. F. Glass & Co. Heilbronn" als Möbelstück gekauft. Das Bj. liegt wohl irgendwo zwischen 1889 und 1895, wie mir ein freundlicher Klavierhändler mitteilte und es handelt sich dabei um einen Oberdämpfer. Ja ich weiß was nun kommt, ich soll den Trödel entsorgen und mir etwas anständiges kaufen.:rolleyes: Diese Option steht jedoch nicht zur Debatte. Ich habe mir in den Kopf gesetzt das "gute Stück" so gut wie möglich zu erhalten und in einen spielbaren Zustand zu versetzen. Im Moment klingt es so ähnlich wie das Luner Piano vom "Klaviermacher" vor der Restauration (eine Wahnsinnsarbeit übrigens, Respekt!). :(
Da der örtliche Klavierbauer gleich mal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, als ich ihm von meiner Anschaffung berichtete, werde ich euch nun mit meinen ca. 1348 Fragen, die sich demnächst ergeben werden, behelligen müssen.
Ich muß gestehen nachdem der Kasten nun im Wohnzimmer steht, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man zumindest etwas darauf rumklimpern können sollte, ohne das es einem die Zehennägel aufrollt. Und dies ist mein Aspruch an das Klavier. Nicht mehr und nicht weniger. Ich denke dies sollte mit vertretbarem Aufwand machbar sein. Nachdem ich das Teil mal genauer angeschaut habe, kann ich sagen das der Resonanzboden keine Risse aufweist und der Gußrahmen auch nicht gebrochen ist. Die Saiten sind nahezu rostfrei. Zum negativen, die ein oder andere Taste bleibt unten Hängen, die Elfenbeintatstatur ist komplett vergilbt (dafür hat sie keinerlei Macken oder Kratzer), die Bleigewichte der Dämpferkapseln sind oxydiert und vermutlich dadurch 2 Kapseln zerbröselt. Die Hammerköpfe im Diskant sind erheblich schmaler als der Rest, das könnte wohl auch noch ein Problem werden falls man diese ersetzen müßte. Naja ich werde einfach mal ein paar Bilder einstellen und auf eure fachkundige Meinung warten. Das Klavier wurde laut Aussage des Vorbesitzers in den letzten 30 Jahren nur von einem Lagerraum in den nächsten verbracht. Somit wurde es auch seit mindestens 30 Jahren nicht mehr gestimmt. Sind daraus allein schon Probleme zu erwarten?
Danke und Gruß
René