Die richtige Auswahl des Klavierlehrers

N

Nobbi

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2. Sep. 2008
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Hallo zusammen,

ich bin gestern 30 Lenze alt geworden und bin am Überlegen mit dem Klavier spielen anzufangen.
Vor einigen Jahren hatte ich bei zwei Studentinnen Klavierunterricht.
Die eine hat das gemacht, was ich wollte.
Bei der anderen habe ich das gemacht, was sie wollte.
Ihr versteht? ;-)

Aus meiner Erfahrung ist es schwer den passenden Klavierlehrer zu finden.
Zumal man wissen sollte, was man selbst will...

Ich lebe in München und nach einer ersten Internetrecherche gibt es hier reichlich Auswahl, was das musikalische Wohl anbelangt.
Nur, wie sieht ein erfolgreicher Evaluierungsprozess bei der Auswahl des passenden Klavierlehrers aus, damit auch ein entsprechender Return erzielt wird?
Welche Kriterien kann/sollte ich verwenden für die Shortlist?
Wenn die Shortlist steht, sollte ich dann bei jedem Probeunterricht nehmen?
Welche Fragen kann/sollte ich stellen um herauszufinden ob der Lehrer zu mir passt?
Was ist der Unterschied zwischen einem Klavierlehrer und einem Musikpädagogen?
Wie sieht deren Curriculum aus?

Wie ist die Qualität von Musikschulen?
Ich tanze in zwei Tanzsportvereinen (Standardformation und Standard/Latein Breitensport) und habe vorher verschiedene Tanzschulen besucht.
Leider ist die Qualität der Tanzschulen ziemlich schlecht, was die richtige Technik anbelangt.
Kann man das auch auf die Musikschulen übertragen oder ist ein Vergleich nicht möglich, da die "Systeme" zu verschieden sind?

Ich möchte jedenfalls kein Profipianist werden.
Dennoch lege ich wert, dass ich die Grundlagen der Musiktheorie und alles was mit dem Klavierspielen zusammenhängt vermittelt bekomme.

Im Internet bin ich auf music2me.de gestoßen.
Kennt die jemand?
Was ist von solchen Online-Kursen zu halten?
Was die Inhalte angeht scheint dieser Kurs recht fundiert zu sein (meine Laienmeinung).
Und was die Kostenstruktur angeht, ist so ein Onlinekurs unschlagbar...

Ich freue mich auf euer Feedback!

Liebe Grüße

Norbert
 
Vielen Dank für deinen Beitrag Schigolch.
Ich würde mir etwas mehr Informationen wünschen.
Denn Informationen sind die Basis einer fundierten Entscheidung :-)
 
Lieber Norbert

Erstmal willkommen im Forum und nachträglich alles Gute zum Geburtstag! Und Gratulation auch zur Entscheidung Klavierspielen zu lernen. Du wirst es nicht bereuen :-)

Zum Thema Klavierlehrer gibt es hier schon zahlreiche Fäden. Benutz' einfach mal die Suchfunktion und verschaff' Dir einen Überblick. Im Laufe des Tages werden sich sicher noch andere Forenteilnehmer melden, vielleicht auch welche mit Tipps zu München.

Viel Spaß hier

Liebe Grüße
Gernot
 
Ich lebe in München und nach einer ersten Internetrecherche gibt es hier reichlich Auswahl, was das musikalische Wohl anbelangt.
Erst einmal herzlich willkommen bei uns. Hast Du Dir schon mal diesen Link angesehen?:
http://www.tonkuenstler-muenchen.de/de/musikunterricht/online-suche.php

Der Deutsche Tonkünstlerverband hat sich bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts formiert und die Mitglieder müssen sich bei Aufnahme in den Verband als einschlägig qualifiziert erweisen. Anbieter gibt es viele und längst nicht alle sind seriös zu nennen. Die Berufsverbände legen hingegen durchaus Wert auf die Qualitäten ihrer aktiven Mitglieder.

Zu anderen Aspekten wie Online-Angeboten ist hier im Forum eine Menge Informatives zu lesen. Da wirst Du ganz sicher fündig.

Frohes Schaffen wünscht
Rheinkultur
 
Online-Angebote: Nein! Dringend abzuraten!

Sehr viele entscheidende Dinge beim Instrumentalspiel lassen sich NUR im persönlichen, realen Kontakt mit einem Lehrer erlernen!

Guter Lehrer? Du musst Dich in die Kreise begeben, die Ahnung haben, das heißt a) Kontakt zur Musikhochschule aufnehmen und dort Dozenten befragen - die wissen, wer in der Stadt zu den angesagten Lehrern gehört; b) in bildungsbürgerlichen Kreisen herumfragen, zu Jugend-musiziert-Veranstaltungen gehen etc., um sich im Gespräch mit Schülern und Eltern ein Bild darüber zu machen, welche Lehrer beliebt und fähig sind.

NICHT den Lehrer aufgrund von Anzeigen etc. auswählen! Leider ein großer Fehler, den allzu viele machen! IMMER über Hörensagen, Empfehlungen, Vitamin B etc. den Lehrer auswählen!

Hat ein angesagter Lehrer keinen Platz mehr für Dich oder ist er Dir zu teuer, kannst Du ihn fragen, ob er jemand anderen weiß, der auch gut ist.

Von diesen guten gibt es leider nicht allzu viele (dafür massenhaft Mist-Lehrer), und noch weniger, die gerne und gut erwachsene Einsteiger unterrichten - richte Dich also schon mal innerlich darauf ein, evtl. erstmal auf einer Warteliste zu landen.
 
Lieber Norbert

Es gab hier mal einen Faden mit dem Versuch, eine solche Checkliste zu erstellen, kann sie jetzt aber nicht mehr finden. Solchen Listen helfen sicher dabei, die eigenen Gedanken zum Thema zu strukturieren, letztlich muss man aber für sich selbst klären, was man haben möchte. Ein paar Punkte hast Du ja schon selbst angesprochen

- Musikschule oder Privatunterricht

Ist z.T. einfach eine Frage der Machbarkeit. Musikschulen haben eigentlich immer Lehrpläne, denen die Lehrenden folgen, was aber auch nicht heißt, dass alle immer genau das Gleiche machen. Privatunterricht bietet da vielleicht mehr Freiraum. Es gibt aber auch im Privatunterricht KL, die insbesondere bei Anfängern, einem strikten Programm folgen, das sich aus ihrer Sicht bewährt hat. Andere stimmen auch den Anfängerunterricht auf die einzelnen Schüler und Schülerinnen ab.

- Privatunterricht bei KL oder Unterricht zuhause

Privater Klavierunterricht findet häufig in der Wohnung/dem Haus der KL statt. Ich habe bei meiner Suche festgestellt, dass ich das Gefühl, für den Klavierunterricht in den Lebensraum der KL einzudringen, gar nicht mag. Es war mir unangenehm, im Vorhaus oder sogar davor die Schuhe ausziehen, über allerlei Zeug im Vorhaus oder im Korridor drüber steigen oder Zimmer, in denen Familienmitglieder der KL ihrem Alltag nachgehen, durchqueren zu müssen. Ich hätte das vorher auch nicht gedacht, aber ich brauche offenbar eine saubere Trennung von Dienstleisutungsbereich und privaten Teilen der KL-Wohnung.

- Klassik, Moderne, Jazz, Pop, alles quer durch die Bank?

Es gibt da Spezialisten und Allrounder mit allen Abstufungen dazwischen.

- Improvisieren wollen

Gehört bei Jazz und Pop Profis sicher zum Standard, bei anderen möglicherweise nicht.

- Auftrittsmöglichkeiten haben (z.B. im Rahmen von Klassenabenden)

Erwachsene haben da oft eine Scheu, ist aus meiner Sicht aber sehr zu empfehlen.

- Integration von Musiktheorie

Ich denke, dass Integration von Musiktheorie heutzutage zum Standard gehören sollte. Es kann aber sein, dass KL aus "schlechter" Erfahrung nicht erwarten, dass Erwachsene das wollen. Sinnvoll ist das auf jeden Fall, daher unbedingt ansprechen.

Eine Probestunde finde ich persönlich zu wenig. Ich habe bei meiner Suche mehrere KL besucht und dabei jeweils zumindest zwei Stunden genommen. Probestunden/Schnupperstunden werden manchmal gratis angeboten. Ich halte da nix davon, ich habe diese Stunden ganz bewusst bezahlt.

Wenn Du schon ein bisschen was spielen kannst, dann nimm solche Stücke mit in den Probeunterricht, gut ist auch etwas mitzunehmen, an dem man gerade arbeitet. Da sieht man dann auch besser, ob man mit der Art des Unterrichts klarkommt.

Bei Musikschulen gibt es glaube ich keinen Probeunterricht, man hat eventuell die Möglichkeit d. KL zu wechseln, aber das ist sicher vor Ort abzuklären

Letztlich stellt sich oft erst nach längerer Zeit heraus, wie gut die Zusammenarbeit passt. Daher kann auch die Möglichkeit, eine Probezeit zu vereinbaren, nach der man sich auch völlig ohne Angabe von Gründen wieder trennen kann. Musikschulen sind diesbezüglich in der Regel nicht so flexibel.

Bei meiner Suche war es dann so, dass ich mich nicht wirklich entscheiden konnte und ein halbes Jahr bei meinen beiden Favoritinnen parallel Unterricht genommen habe. Eine hatte Halbjahresverträge mit ihren Schülern die andere habe ich immer nur pro Stunde bezahlt.


Alles Gute bei der Suche

Liebe Grüße
Gernot
 
Hallo Norbert,

in der Tat kein einfaches Thema - dabei kommt es nämlich auch ganz drauf an was zu Deinem Lerntyp passt! Ich hab erst vor ca. einem halben Jahr zusammen mit meiner Schwägerin genau die gleiche Diskussion gehabt. Sie ist etwas älter als du, 38 und hat nun mit dem Klavier lernen angefangen. Sie ist beruflich sehr eingespannt, hat 2 Kinder und eigentlich kaum Zeit. Dennoch war es schon immer ihr Traum Klavier zu lernen.

Sie hatte es zuerst mit einem Klavierlehrer vor Ort in einer Musikschule probiert. Für 4x im Monat hat sie 130€ bezahlt. Selbst wenn sie nicht an der Klavierstunde teilnehmen konnte, wurde dieser Betrag abgerechnet, das ist leider oft so bei Musikschulen. In ihrem Fall konnte sie tatsächlich die Stunden oft nicht wahrnehmen, sei es wegen Beruf oder den Kindern. Dementsprechend hat sie nach 3 Monaten wieder aufgehört, weil es ihr einfach zu teuer war und sie es zeitlich zu selten gepackt hat, es wahrzunehmen. Aufgeben wollten wir jedoch noch nicht.

Ich hab vor einigen Jahren am eigenen Leib schlechte Erfahrungen mit Online Kursen gemacht. Ich hatte einen gebucht, bei dem man DVDs geschickt bekommt und angeblich direkten Kontakt zum Lehrer hat. Gekostet hat es knapp 80€ pro Monat und das Material war ziemlich schlecht produziert. Reinfall. Zudem hat man mich ein ganzes Jahr abgezockt, bei der Anmeldung ging für mich nicht hervor, dass ich plötzlich ein 12-Monate Abo hab. Naja.

Im April 2014 bin ich auf der Musikmesse in Frankfurt durch eine Vorführung am Kawai Stand auf den Online Klavierunterricht von www.music2me.de aufmerksam geworden. Ich war aufgrund meiner schlechten Erfahrung ziemlich skeptisch, die Referenzen haben sich jedoch gut angehört. Also hab ich mich mit den Jungs ein bisschen unterhalten und einen Gutschein zum 7-Tage-testen erhalten. Den hab ich direkt an meine Schwägerin weitergegeben und für sie ist das Konzept optimal. Monatliche Kündigung, sehr gut produzierte/moderne Online-Videos und sie kann quasi überall mal schnell auf dem Tablet eine Übung / Unterrichtseinheit machen. Du musst jedoch der Typ dafür sein. Wenn Du nicht genügend Selbstdisziplin hast, ist so ein "Selbst beibringen" Kurs nichts für dich. Zudem denke ich, dass dich so ein Kurs vielleicht auf ein gutes fortgeschrittenes Level bringen könnte, aber für Profi-Fähigkeiten kommt man an einen echten Lehrer nicht vorbei.

Fazit: Für den Einstieg sicherlich einen Versuch wert und der Preis ist im Vergleich unschlagbar zu Lehrern vor Ort.

Halt uns doch mal auf dem Laufenden wie es dir so ergeht :)

LG
Kenny
 
Salute Norbert

Ich bin völlig auf YouTube angewiesen da ich im Ausland lebe..
Klavierlehrer, sogar super günstige gibt es, habe sogar eine UNI in der Nähe aber dafür reicht mein Spanisch nicht und hier spricht man kaum Englisch also bleibt nur Online.

Ich arbeite mich derzeit recht erfolgreich mit Homecookedblues durch.
https://sites.google.com/site/homecookedblues/home/basic-blues-piano

Kostet gar nichts, Ist für Beginner, macht viel Spaß und ich finde ihn hinreichend anspruchsvoll.
Da ich ein recht brauchbarer Gitarrist bin sind meine Finger aber etwas gelenkig und ich habe ein gewisses Gespür auf was achten muss, auch Haltung. Mit Konzertgitarre falsch geübt kann man sich u.a schnell man einen Tennisellenbogen einfangen. Dann ist erstmal 6 Monate Schluss. Auch beim Klavier halte ich mich an ein paar Regeln.
Aber Üben muss ich selbst. Das nimmt mir kein Lehrer ab.

Da die Folgekurse Boogie Wookie und Rock n Roll, Gospel Blues ... sind, dreht es sich immer wieder um die gleichen Akkorde, ähnliche Läufe und man kann recht weit kommen.

Zur Klassik (lernen) kann ich gar nichts sagen. Ich glaube zwar nicht, dass mich so ein Klassikunterricht gleich umbringen würde, wüsste aber auch nicht was ich damit machen soll. Mir fehlt jede Bindung dazu. Dafür habe ich wohl eine der interessantesten World Musik Kollektionen und die liebe ich teilweise innig.

Brendan Kavanagh's Kurse finde ich auch noch recht lässig.

https://www.youtube.com/channel/UClw8Huc_XZcz46GJh5Z0wuA

Gruß und viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Nobbi!

Du wohnst in München, hast also auf der einen Seite vermutlich eine große "Auswahl", auf der anderen aber auch die "Qual der Wahl". ;-)

Die Annäherung an eine Lösung Deiner Fragen wäre m. E. zunächst, dass Du Dir Deiner eigenen vorläufigen Wünsche klar wirst (vorläufig deshalb, weil die sich durchaus in process ändern können).

Zunächst wäre also die Frage der "Großrichtung" für Dich zu klären: Klassische Literatur oder Jazz (im weitesten Sinne). Gute KL können zwar beides, aber einen Schwerpunkt haben sie in der Regel schon.

Zweitens, auch nicht zu unterschätzen: Deine zeitliche Flexibilität. Bist Du darauf angewiesen, den Unterricht im durchschnittlichen Arbeitstag inkl. An- und Abreise zum Arbeitsplatz, familiäre Pflichten und eine Vielzahl weiterer Hobbies irgendwie unterzubringen (was dann praktisch nur noch die Abendstunden in Frage kommen lässt) oder hast Du das Glück, Deine Termine einigermaßen autark planen zu können?

Alsdann solltest Du kritisch hinterfragen, welche Art Lerntyp Du bist: Ist Dir z. B. das Gruppenerlebnis wichtig, dann wäre eine Musikschule zumindest in Erwägung zu ziehen (frag aber bitte nicht, wie man eine "gute" findet). Oder nervt Dich so was total und Du bist froh, wenn Du mal für Dich bist? Lernst Du lieber aus der Theorie oder durch praktische Adaption? Brauchst Du einen gewissen "Druck" zum Üben oder findest Du jede Form von "Druck" völlig abschreckend? Hast Du ein Ziel oder "einfach nur Lust"?

Wenn Du all das für Dich entschieden hast, solltest Du Hasenbeins Anregungen umzusetzen versuchen. "Klavierlehrer" ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Gerade im Anfängerbereich sind da sicher viele Ich-AGs unterwegs, deren Kompetenz mit Fragezeichen zu versehen ist. Gute Leute kosten auch was. Eine Einzelstunde für sagen wir 15 Euro fände ich persönlich ... sagen wir mal: einer guten Fachkraft unangemessen. :konfus: Ebenso ist nicht zwingend davon auszugehen, dass gute Leute sofort und jederzeit zur Verfügung stehen. Es sollte Dich nicht irritieren, wenn Du einige Wochen warten musst.

Wenn Du dann von berufener Seite einige Empfehlungen bekommen und Probestunden ausgemacht hast, halte ich persönlich es für wichtig, diesen Leuten gegenüber mit offenen Karten zu spielen und die Probestunde zu bezahlen (auch wenn offenbar oft eine kostenfreie Probestunde angeboten wird - ich finde es nicht gut, ich hätte Probleme damit, jemanden Zeit und Mühe zu kosten ohne dafür zu bezahlen, egal ob hernach eine Zusammenarbeit zustande kommt oder nicht).

Für die persönliche Auswahl fände ich ein wichtiges Kriterium, dass die Lehrkraft einen dort "abholt", wo man sich ausbildungsmäßig befindet, und dass man versteht, worauf sie hinaus will. Kommunikation ist nicht, was A sagt, sondern was bei B ankommt. :-D Und, auch ganz wichtig: Die Lehrkraft kann so renommiert sein wie sie will, während der gemeinsamen Arbeit sollte sie voll fokussiert sein, auch wenn es nur um das Transponieren von "Alle meine Entchen" geht. Der/die Lehrende weiß vorher, auf was er/sie sich einlässt, wenn es um den Unterricht erwachsener Anfänger geht - er/sie sollte Dich ernst nehmen und diesen Unterricht nicht nur als wohlfeilen Kostendeckungsbeitrag zum Lebensunterhalt begreifen.


Und im Übrigen: Du willst keine Ehe eingehen, sondern eine geschäftliche Beziehung. Ob "es" funktioniert, stellt sich vielleicht erst nach einer gewissen Weile heraus. Dann beendet man die geschäftliche Beziehung ggf. wieder. ;-)
 

Auch hallo!
Als stiller Beobachter extrahiere ich Folgendes aus den bisherigen Ausführungen:

1. einen ordentlichen Lehrer finden ist ne Lotterie
2. und ohne Insiderwissen Trial&Error
3. ein guter Lehrer ist teuer und nicht frei
4. Stunden nehmen ist zeitraubend
5. der Zeitplan ist unflexibel
6. der Erfolg ist ungewiss

Wenn ich sowas als Geschäftsidee bei ner Bank einreiche, bekomme ich nicht mal einen Termin, geschweige denn einen Kredit.

oder anders: Leute, die nach x Jahren und x Euros Unterricht kein Klavier mehr angucken, gibts viele. Mit Blockflöte/Klampfe aus der Schulzeit im Kreuz würde ich erst mal auf Youtube, Transscribe und gedruckte klass. Klavierschulen setzen und bin mein eigener Herr in Zeit und Raum. Für Thompson&Suzuki gibts Youtube-Videos. Bei mir funktioniert das.

Grüße
 

Ist doch prima. Niemand hat gesagt, es sei SCHLECHTHIN AUSGESCHLOSSEN, dass es funktionieren könnte.

Es ist nicht zuletzt abhängig von den persönlichen Zielen, die man verfolgt.

Leute, die nach x Jahren und x Euros Unterricht kein Klavier mehr angucken, gibts viele.

Ja, und es gibt sicher fast ebenso viele Gründe dafür. Diese Gründe können durchaus überhaupt nichts mit dem Klavierspiel an sich zu tun haben. Bei den meisten wird wohl der Umstand eine Rolle spielen, dass der Tag leider nur 24 Stunden hat, von denen man schon allein 6 - 8 Stunden abziehen muss, um zu schlafen.

Außerdem ist ja nicht gesagt, dass der klavierabstinente Zustand bis ans Lebensende anhält. Manch ein Rentner, der sich so wahnsinnig aufs "Endlich-Zeit-Haben" gefreut hat, erkennt nach Abarbeitung all dessen, was schon immer mal gemacht werden sollte, dass es eine dunkle Kehrseite der freien Zeit gibt, die produktiv ausgefüllt werden muss. Manch einer erinnert sich dann daran, vorzeiten mal x Jahre lang x Euros/DM für Unterricht ausgegeben zu haben... ;-)
 
Wenn die Kostenstrukturen analysiert und evaluiert sind, hast Du die Shortlist. Aber dann musst Du die unbedingt nochmal genau assessen, um ein final rating zu kriegen. Und es ist wichtig, dass Du auch einen Timeslot freimachen kannst, der zur Schedule Deines Klaviercoaches passt.

Gruß
Rubato
 
Bei den Leuten, die keine Zeit für Unterricht haben, frage ich mich, wann die üben.
 
Wenn die Kostenstrukturen analysiert und evaluiert sind, hast Du die Shortlist. Aber dann musst Du die unbedingt nochmal genau assessen, um ein final rating zu kriegen. Und es ist wichtig, dass Du auch einen Timeslot freimachen kannst, der zur Schedule Deines Klaviercoaches passt.
:dizzy::puh:Sag mal Rubato, kannst du auch auf Deutsch? :denken:
Darf ich das Konstrukt oben beim Satire Magazin Titanic einreichen?:idee:
 
@Rubato gerade den Project manager bei Humboldt gemacht? :konfus:

Liebe Grüße
Gernot
 

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